Das November-Tagebuch (siehe vorige Eintäge) hab ich anläſslich eines ausnahmsweise übergroßen ─d·h· möglichst rechtzeitig vor dem Verderb zu verbrauchenden─ Fleischvorrates erstellt um genauer daraus zu ersehen, wie sehr (anstelle von Süßobst) Fleisch als (zur Jahreszeit passend) überwiegender Ernährungs-Anteil den Bedarf an (purem) Wasser, an Kräutern und an Blattgemüsen anhebt — was deutlich geschehen ist;
Wie bei dem ein ganzes Jahr (die Zeitspanne 2018/Juni bis 2019/Juni) umfassenden Tagebuch gibt es auch bei diesem November-Tagebuch eine (digitale) Original-Version, die
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• alle Monats-Einträge übersichtlich auf einer einzigen Seite auflistet,
• jedes einzelnen Lebensmittel mit dem dazugehörenden Gruppen- bzw· Klassen-Symbolen kennzeichnet,
• am Ende eine Statistik enthält und
• aus technischen Gründen lediglich blog-extern einsehbar ist; • zudem ist sie mit den Sammeldaten der einzelnen (jeweils aus ausschließlich Kräutern und Gemüsen bestehenden) Mehrgang-Frühstüc̍ke erweitert worden;
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Monats-Statistik
2019/November: 30 Tage | Gesamtmenge | Ø-Tagesmenge | Anteil |
⏚ Erde | 0 g | 0 g | 0 % |
● Wasser | 22225 ml | 740,833 ml | 21,559 % |
◍ Säfte (Palmenstamm, Kokosnuſs) | 0 g | 0 g | 0 % |
♠ Kraut | 3128,870 g | 104,296 g | 3,035 % |
⸙ maritimes Grün | 1019 g | 33,967 g | 0,988 % |
✿ Gemüse | 3087,300 g | 102,910 g | 2,995 % |
ↈ Knollen | 61,840 g | 2,061 g | 0,0600 % |
⍾ Pilze | 139 g | 4,633 g | 0,135 % |
⓿ NeutralObst | 2962,980 g | 98,766 g | 2,874 % |
❶ SüßObst | 32049,450 g | 1068,315 g | 31,089 % |
❷ ZuckerObst | 7627 g | 254,233 g | 7,399 % |
❸ FettObst | 1756 g | 58,533 g | 1,703 % |
⇈ Sprossen | 135 g | 4,500 g | 0,131 % |
◎ Neutralsaat | 0 g | 0 g | 0 % |
◉ SchalenFettObst | 529,800 g | 17,660 g | 0,514 % |
⬢ Honig | 1315 g | 43,833 g | 1,276 % |
⧻ Kerbtiere | 0 g | 0 g | 0 % |
⬬ Eier | 0 g | 0 g | 0 % |
⯄ Weichtier | 0 g | 0 g | 0 % |
⮞ Fisch | 0 g | 0 g | 0 % |
▬ Fleisch | 27051,500 g | 901,717 g | 26,241 % |
Guten Fisch gibt es in großen Kaufhäusern und beim Frischeparadies. Ihn ganz wegzulassen, halte ich für sinnlos.
Ich habe meine Anteile an den verschiedenen Lebensmitteln bisher nicht berechnet. Ich schätze den Anteil von süßem Obst im November auf 0,5kg täglich.
wenn es dennoch keine gute Idee sein soll, zur kalten Jahreszeit sich (zusätzlich) von eingelagerten oder ausgegrabenen Lebensmitteln zu ernähren, so kann es m·E· auch keine gute Idee sein, sich von Fisch und Fleisch zu ernähren, denn auch Gewässer können zufrieren und die Gliedmaßen können erfrieren, was keine gute Voraussetzung für eine Jagd ist, da die Natur weder biſsfeste Angelschnüre noch moderne Jagdwaffen zur Verfügung stellt, sondern lediglich die Materialien für primitive Jagdwaffen, mit denen das Jagdglück bisweilen tagelang auf sich warten lassen kann;
da in den kalten Klimazonen zu allen Ären die Menschen Unterküfte hatten, betrachte ich das Einlagern von Lebensmitteln als ebenso natürlich wie das Wohnen in den primitiven Unterkünften; winters waren sicherlich auch die Altsteinzeit-Menschen eher seſshaft.
da die Natur aber Höhlen oder Baumaterial für (warmhaltende) Unterkünfte bereitstellt, halte ich das Ausgraben von Knollen und Einlagern von Äpfeln ebenso sinnvoll wie das (jeweils primitive) Fischen und Jagen;
die Frage, in welcher Höhe die prozentualen Anteile der einzelnen Lebensmittelgruppen natürlich sind, läſst sich meiner Einschätzung nicht durch Philosophieren darüber, sondern lediglich durch Ausprobieren bei urzeitlichem Erwerb der Lebensmittel klären; bislang hat sich mir hierzu noch immer keine sinnvolle Möglichkeit eröffnet, dies in Sibirien oder Kanada urzeit-getreu auszuüben.
zudem hat es unter den neolithischen Kochkostkulturen kaum jemand für nötig befunden, fruktal und herbal pflanzliche Vielfalt zu erschaffen.
Was folgendes betrifft:
nachdem die Forschungs-Aktivitäten und die Befragungen zur Ernährung und zu den TagesAktivitäten beendet waren, hab ich mich in Charlottenburg und Tegel nach genießbaren Wildkräutern und Wildfrüchten umgeschaut.
Gleich an der Südwest-Seite des Jacob-Kaiser-Platzes haben sich saftige saubere BrennNesseln und noch sehr kleinwüchsig Vogelmiere gefunden; dort hab ich wegen des hohen Kfz-Verkehrsaufkommen aber nur zwei BrennNessel-Blätter gegessen.
Wesentlich üppigere BrennNessel-Beete mit wesentlich weniger Kfz-Verkehrsaufkommen hab ich am Kurt-Schuhmacher-Damm südsüdwestlich des Zugangs zum U-Bahnhof »Jacob-Kaiser-Platz« vorgefunden; dort hab ich dann knapp 10 g davon verzehrt.
Am Südrand des Volksparks »Jungfernheide« (paralell zum Heckerdamm) ist mein nächster Mahlzeitgang 8,34 g Knoblachsrauke gewesen, der übernächste 7,8 g (erneut) BrennNesseln, darauf folgend 1,24 g Gundermann, dann 0,67 g des (namentlich mir unbekannt) abgebildeten Krautes, von dort hab ich auch 1,11 g Vogelmiere verzehrt.
Am Nordostnordrand des Wilhelm-von-Siemerns-Parks paralell zum Jungfernheideweg und im weiteren Verlauf des Jungfernheidewegs folgten 4,5 g Koblauchsrauke und 3.6 g Löwenzahn; Vogelmiere hätte ich da erneut und üppiger verzehren können als zuvor; und (nahe der Mäckeritzbrücke) ist mir ein Pflänzchen Weißer Gänsefuß aufgefallen.
In der Straße C von Tegel haben sich erneut Löwenzahn, Knoblauchsrauke angeboten; gegessen hab ich aber nur in der Straße L von einem Wildhagebuttenstrauch 28 Früchte (ca· 60 g).
In der Bernauer Straße am Rande des Waldes »Jungfernheide« hat es sogar blühende Löwenzähne und reichlich Knoblauchsrauke gegeben.
Zwischen dem Hohenzollernkanal und dessen Nordost-Fußweg hätte ich reichlich (allerdings etwas verkümmerte) BrenNesseln pflücken können und daneben wieder Löwenzahn und Knoblauchsrauke.
auf dem weiteren Rückweg ist mir zwischen Heckerdamm und Volkspark »Jungfernheide« ein riesiges Feld sauberer und saftiger BrennNesseln aufgefallen; weiter ostwärts stehen Weißdorne, die verzehrbare Früchte getragen haben; noch weiter östlich haben sich (neben alten) besonders junge BrennNessel-Triebe angeboten.
Im Halemweg sind mir die Früchte des Feuerdorn aufgefallen.
Im Grünmittelstreifen des Siemensdamms hat Schafsgarbe dominiert, von wo ich allerdings (wegen dort sehr hohem Verkehrsaufkommens) auch bei Nachholbedarf nichts gekostet hätte.
Wieder an der Südwest-Seite des Jacob-Kaiser-Platzes angekommen hab ich nun ebenfalls Schafgarbe entdeckt, von der ich bei Bedarf zumindest gekostet hätte.
Auch auf dem Tegeler Weg südöstlich der Brücke über den Westhafenkanal steht ein wilder Hagebuttenstrauch, der Früchte getragen hat (die wegen des hohen Verkehraufkommens allerdings nicht oft verzehrt werden sollten).
Bei Intensivierung des Wildlebensmittel-Rundgangs hätte ich sicherlich wesentlich mehr verkersarme oder gar ‑freie Fundstellen entdeckt und vermutlich auch Äpfel und Schlehen.