Gestern bin ich zeitig ins Bett abgedampft - so gegen 21:45. Irgendwie war mit mir nichts mehr anzufangen nach einem Tag mit verspanntem Rücken und unangenehmen Kopfschmerzen. Ich habe recht lang geschlafen, bis nach 8:00, unterbrochen nur durch eine nächtliche Blasenentleerung. Dennoch habe ich auch jetzt immer noch Kopfschmerzen und das Kreuz sowie der Nacken sind nach wie vor verspannt. Was mir da bleibt, ist Hingabe. Kampf führt immer nur zu noch mehr Verspannung.
Die Waage zeigt 65.5kg.
Ich verdünne mir das salzige Wasser, in dem ich gestern den irischen Kelp eingeweicht habe, und trinke es (~5dl).
Auf Grün habe ich immer noch keinen Appetit. Ich rieche an einigen Früchten - ohne Erfolg. Aber der Wabenhonig Eiche, zu dem mich meine Intuition führt, duftet verführerisch und so widme ich mich ihm als erstes (11:00): 255g, dann ist die Packung leer.
Dannach schaue ich mal in die Garage und da duftet mir die letze verfügbare Ananas Queen Victoria entgegen: 311g, dann ist sie aufgegessen und ich bin satt.
Danach schaue ich mir eine Doku über das Kochen in der Menschheitsgeschichte an schlafe dabei ein:
13:10 probiere ich von der bereits für die erste Mahlzeit eingeweichte Alge Nori, davon reicht mir aber ein Mund voll. Danach gönne ich mir die Kerne des vermutlich letzten Granatapfels der Saison (102g). Dann gehe ich meiner Eingebung nach zum Kühlschrank, aber statt des grünen Herings spricht mich ein Rest Lamm-Hax'n am meisten an, und ich ess die verbliebenen 67g.
Zwischen 14:45 und 16:00 machen wir einen Ausflug in den Wald: Es gibt Bärlauchblüten (~10 Stk.), Bärlauchblätter (~20 Stk.), etwas Löwenzahn, etwas Brennnessel, und dann irgend etwas, das änlich schmeckt wie Linde (Könnte es sich um Wald-Ziest handeln?):
Alsdann probiere ich Fichtentiebe, und - !peng! - habe ich meine nächste himmlische Phase - genial dieser leicht säuerliche Geschmack. Danach probiere ich noch etwas vom Gundermann (Blütter und Blüten), sowie Holunder (Blätter und Knospen) - letzterer schmeckt auch sehr erfrischend, aber ich muss Husten und so belasse ich es bei einer kleinen Menge.
Wieder zuhause gibt es um 16:10 Trinkkokosnuss (wir schlachten zwei, davon trinke ich das Fruchtwasser einer und esse das Fruchtfleich aus etwa 3 Hälften).
Das Abendmahl beginne ich um 18:00 mit Radicchio (32g), aber irgendwie schmeckt der fad, und ich lege ihn wieder zur Seite; er hat letztlich auch nicht gerochen, sondern nur durch seine schon länger vorhandene Verfügbarkeit auf sich aufmerksam gemacht. Danach greife ich zur schon heute Mittag eingeweichten Alge Nori - die riecht, und die schmeckt jetzt auch (7g Trockenmasse abzüglich dessen, was ich heute Mittag schon gegessen habe). Nach einer kleinen Pause esse ich gegen 18:20 ein klein wenig Lauchzwiebel (hat geduftet, sperrt aber rasch), und setze dann mit einer Grapefruit Oro Blanco (315g) fort, danach reicht mir das Saure, und ich hole mir jetzt den grünen Hering aus dem Kühlschrank, der duftet jetzt auch - die verzehrte Menge beträgt 73g. Das Essen endet 18:45.
Der Kopfschmerz begleitet mich immer noch und ist Motivation genug, heute wieder früh schlafen zu gehen (22:15).
Verdauung: Nachmittags habe ich einen Stuhlgang, der eine wirklich große Wurst produziert. Abends unmittelbar vor dem Schlafengehen habe ich nochmals einen Stuhlgang, ebenfalls fest, aber eher eine kleine bis mittlere Menge.