Ort: Balkon ....
Dauer: 0:00 bis 9:30 - boah, 9.5h ... war 7:00 noch total müde und habe mich nochmal in den Schlafsack gekuschelt
Wasserlassen: 3:00, 7:00
persönliche Daten
morgendliche Masse: 69.5 kg
Befinden
morgens irgendwie leicht depressiv - ich vermute, dass da irgend etwas in meiner gestrigen Abendmahlzeit nicht ganz koscher war (langes Schlafen, depressive Stimmung), ich tippe mal auf den Mais
Unternehmungen / Sport
wir paddeln eine Kurzstrecke auf der Wiesent - das Wetter spielt mit, und der "Kurze" macht eine gute Figur vorn im Zweier ... da stellen sich der Große und sein Freund zumindest anfangs etwas mehr an
Lebensmittelbeschaffung
fahre vor dem Abendessen spontan noch zum naheliegenden Fischhändler und kaufe da Kabeljau- und Rotbarschfilet (das Kilo kostet da jeweils knapp 20€)
Ernährung
11:20 eine Melone Piel de Sapo (Rewe), zwei Kochbananen, etwas Papaya Red Lady (die schmeckt heute nicht so gut, ist nicht so reif wie die gestrige) und 11 Bananen Ambul
während einer Pause auf der Bootsfahrt (14:45) Löwenzahn, Spitzwegerich, Schafgarbe und Gras, sowie ein lifebar Riegel Coconut
16:15 eine halbe Kokosnuss Kurumba
vor dem Abendessen ein paar wenige Mirabellen, Gundermannblätter und Hibiskusblätter und -Blüten
19:00 Hühnchenleber (375g ! - die ganze Packung) und anderthalb Putenschenkel (350g) ... scheint, als ob sich mein Bedarf an Tierischem grad erhöht (habe mich jetzt doch gegen Fisch und für Huhn entschieden) ... war eine recht preiswerte Mahlzeit (das Päckchen Bio-Hähnchenleber kostete 3.08€, das Päckchen Bio-Hähnchenkeulen, welches zwei Keulen enthielt, 6.26€)
21:00 eine rosa Grapefruit
23:35 noch ein paar Choco Almonds, danach noch ein paar getrocknete Kakaobohnen mit Fruchtfleisch
Verdauung
Stuhlgang:
10:00 eine überraschend kleine Menge in Bröckchenform;
01:10 eine größere Menge in Wurstform (Mega-Wurst!)
Flatulenz: abends zunehmend
Anmerkung zur Küchenrohkost
Ich wurde kürzlich zu meinen (jüngst wieder etwas vermehrten) Küchenrohkost-Ausflügen angesprochen. Vielleicht fragt sich ja auch der eine oder andere Leser, wieso ich einerseits möglichst naturbelassene Lebensmittel propagiere, andererseits aber selbst ab und an Verarbeitetes mit in meine Ernährung einbeziehe - daher hier mal ein paar Gedanken dazu:
Ich habe Küchenrohkost (andernorts auch Gourmetrohkost genannt) nicht völlig aus meiner Ernährung verbannt. Sie spielt jedoch keine wirklich nennenswerte Rolle. Wenn ich Küchenrohkost mit einbeziehe, dann aus folgenden Gründen (die durchaus auch gemischt auftreten):
- Ich experimentiere, möchte also wissen, wie etwas schmeckt, und wie es auf mich wirkt.
- Ich wertschätze die Bemühungen meiner Frau, wenn sie sich an ein rohköstliches Rezept wagt.
- Mir steht nichts anderes zur Verfügung, weil ich beispielsweise auf Reisen bin.
- Mir ist die soziale Komponente in einem bestimmten Moment wichtiger.
- Ich kann dadurch den Rohkostanteil in der Ernährung meiner Familie steigern.
- Ab und an auch des Genusses wegen (z.B. heute Abend)
;).
Aber um auf die Frage zu antworten: Ja, ab und an bin ich unzufrieden. Aber ich greife deshalb nicht zur Küchenrohkost. Andererseits kann Küchenrohkost ab und an auch einen Fingerzeig liefern, was denn ev. fehlt - so z.B. jüngst im Zusammenhang mit dem mich ansprechenden Zimtgeschmack.