Dauer: 0:00 - 6:15
Wasserlassen: 4:50 ... schwitze recht stark, und wechsle daher den Schlafanzug
morgendliche Masse: 69.2 kg (nach dem Stuhlgang)
Befinden
- ausgezeichnet - freue mich, dass die heute wieder lacht
- ich kann meinen Kopf wieder fast unbegrenzt in alle Richtungen bewegen ... hatte da die letzten Jahre fast durchgehend eine Blockade ... ist zwar immer noch nicht perfekt, aber es ist so unglaublich befreiend - hoffentlich bleibt das nun auch so
- abends auf der Heimfahrt vom Büro werde ich rasch müde, die Augen können nur noch schwerlich fokussieren - zu Hause gehe ich umgehend ins Bett (daher gibt's diesen Tagebuch-Eintrag auch erst etwas verzögert) ... frage mich nach der Ursache - war's das Bienenbrot (eher unwahrscheinlich), oder die Mandeln - oder die unmögliche Kombination???
Lebensmittelbeschaffung
ein Paket von Orkos trifft ein
Ernährung
12:00 - 12:55
- Romana-Salatherzen - 2 Stk, 374g
- Löwenzahn - 13 kleine Blätter
- Taubnessel - 2 Blütenstände
- Apfel - 1 Stk, 197g (ist nur der Stiel und die Blüte übrig geblieben)
- Jackfrucht - 1342g, dann ist sie aufgegessen ... sollte langsam mal an die nächste Bestellung denken (für heute hatte ich keine mitbestellt)
17:00 - 17:20
- Mandelkerne - 74g, selbst geknackt - das sind schon ewig herumliegende frische Mandeln gewesen ... manche der Mandeln haben einen nur optisch wahrnehmbaren weißen Flaum ... da sie dennoch schmecken, esse ich sie mit diesem leichten Schimmelbesatz
- Aprikosenkerne - 20g
18:30 - 19:00
- Kohlrabi - 2 Stk, ~290g
- Knollensellerie - 2 dicke Scheiben, ~250g
21:05 - 21:35 ... bin irgendwie noch unzufrieden ...
- Bienenbrot - 320g ... die meisten Waben sind fast leer, habe also jede Menge Balaststoffe ... als es zu viel Honig wird, höre ich auf
Verdauung
Stuhlgang: morgens eine größere Menge in Wurstform, leicht fasrig
Flatulenz: bis Mittag keine, nachmittags durchaus vernehmlich
Miktion: unauffällig
Auf körperlicher Ebene bin natürlich ich für das verantwortlich, was ich verzehre - ich habe es doch ausgewählt.
Auf höherer Ebene bin ich alles, was ist - Ralph ebenso wie sein Essen. Da könnte ich genau so gut sagen: "Ich war's nicht - es war mein rechter Daumen" ... oder "Ich bin ein unschuldiges Opfer - es war mein kranker Geist." Nee - das läuft bei mir nicht. Ich bin voll verantwortlich für meine Gedanken, Worte und Taten.
Aber vielleicht magst Du mal überlegen, wieso es bei Dir so wirkt, wie es wirkt. Was - welches Muster resoniert da in Dir? Solche Selbstreflexionen haben zumindest bei mir immer zu großer Demut geführt, und ich konnte den anderen später im Stillen immer danken für das, was sie mir da gerade über mich gezeigt haben.
Alles Liebe,
Ralph
Ich empfinde es beispielsweise so, dass sich alles überall in irgendeiner Art und Weise widerspiegelt. Wenn ich mich abends z. B. matt fühle, versuche ich das "ganzheitlich" zu betrachten. Es können viele Faktoren im außen wie beispielsweise zu viel Sonne, viel Sport, jede Menge Umweltgifte, äußerer Stress gewesen sein sowie Faktoren im innen wie beispielsweise ein lange noch nicht gelöstes seelisches Problem, innerer Stress...
Häufig bin ich auf das Innen fixiert. Ich suche die Antworten für "meine Probleme" im außen gern in meinem Inneren.
Ein anderer Punkt ist, dass ich selbst in meinem bisherigen Leben in den meisten Fällen Verantwortung für mein Handeln übernehmen "musste" und wollte. Tief in mir drin würde ich sie aber auch gern einmal ablegen und mich einfach nur treiben und gehen lassen. Das fällt mir schwer, weshalb es mir stark ins Auge fällt, wenn andere solche Äußerungen abgeben, die den Anschein erwecken, sie würden ihre eigene Verantwortung ablegen und die "Schuld" auf etwas anderes schieben, die Opferrolle quasi übernehmen...
Viele Grüße
Jetztsein
Bei mir machen sich für meine Ernährung ungeeignete Lebensmittel nicht nur über körperliche, sondern auch über geistige und emotionale Symptome bemerkbar. Ein ungeeignetes Lebensmittel kann mich regelrecht aus meinem inneren Paradies werfen, so dass ich auf die gleichen äußeren Bedingungen ganz anders reagiere, als wenn ich im Gleichgewicht bin. Dann empfinde ich Situationen als stressig, denen ich vorher mit Gleichmut begegnet bin. Wenn es ganz schlimm kommt, erschaffe ich mir sogar regelrechtes Chaos.