12:25
- Postelein - 109g
- Orangen lane-late - 8 Stk, 1770g
14:30
- Wabenhonig "Blüte" (orkos) - 242g ... mit gutem Pollenanteil
19:10
- Fleckvieh, Herz - 300g
- Moorschnucke, Hinterschlegel - 300g
Aktivitäten
- nachmittags lege ich mich nackt auf den Balkon in die Sonne und lese im Buch "Jenseits der Norm - hochbegabt und hoch sensibel?" von Andrea Brackmann ... sehr spannend - wir haben das Buch vorrangig wegen unserer Kinder gekauft, aber ich bin ja auch selbst betroffen ...
- gegen Abend gehe ich auch mal kurz auf's Trampolin hüpfen ... unser Jüngerer hat ja jetzt am WE auch den Salto rückwärts gelernt - ich bekomme noch nicht mal den vorwärts vernünftig hin ...
Verdauung
- gegen Abend einige abgehende Winde unangenehmeren Dufts
Alles Liebe,
Ralph
Auffällig sind schon im Kindesalter vielfach umfangreichere Interessen, nicht altersgemäße Fragen, sich selbst das Lesen beizubringen, Beschäftigung mit Knobelaufgaben, ...
Dankenswerter Weise hatten die Lehrer davon natürlich keinen Plan ... im Gegensatz zur Kindergärtnerin, die mich gefördert hat, eckte ich dann in der ersten Klasse bei den Lehrern und Hortnern eher an, und durfte dann die Klassenstufen 2-4 in einer "Schule für Verhaltensgestörte" verbringen. Das war letztlich gar nicht so verkehrt - der Lehrplan war der Gleiche, jedoch war die Klassenstärke deutlich reduziert und die Pädagogen waren speziell geschult. Problematisch war hingegen die Stigmatisierung ...
Auch meinen Eltern waren die Zusammenhänge nicht klar - sie fragten sich nur, woraus meine Verhaltensauffälligkeiten, meine Unruhe etc. resultierten, machten sich selbst Vorwürfe ... wobei meine zwei Jahre jüngere Schwester dann eher ruhig war, also konnte es nicht primär an ihnen liegen.
Bei mir ist's insbesondere ein verstärktes Abstraktionsvermögen - Mathematik, Physik, Chemie, Astronomie sind mir nur so zugeflogen ... wohingegen mir stupides Auswendiglernen immer ein Greuel war (ist auch typisch). Während des Unterrichts in den genannten Fächern war meine Hand praktisch Dauer-oben ... btw. später nicht mehr, da ich nicht dran kam (der Lehrer wusste, dass ich die Antwort kannte). (:
Mit 12/13 habe ich Physik- und Chemiebücher sowie ein Buch über den menschlischen Körper gelesen, die ich bei meinen Eltern gefunden habe (die haben Chemie studiert), habe chemische und elektronische Experimente durchgefüht (hatte da entsprechende "Baukästen", die ich dann selbst weiter ergänzt habe - habe mir in dieser Zeit auch das Löten beigebracht. (:
Lehre und Abitur habe ich quasi zeitgleich gemacht. Und da das Abi (an der Abendschule) nur Mo, Di, Do und Fr stattfand, habe ich mittwochs noch andere Volkshochschulkurse belegt. (:
Auch an der Uni gehörte ich zu den besseren - ich erinnere mich noch an eine Gegebenheit während einer Vorlesung in theoretischer Elektrotechnik, in der ich mich in der letzten Viertelstunde meldete, da sich der Professor an der Tafel verschrieben hatte - und der Professor ganz trocken meinte: "Was, kommt hier noch jemand mit?" (:
Übrigens gibt es ganz verschiedene Typen unter den Hochbegabten - ist in dem Buch sehr gut beschrieben - diejenigen, die die Bildungswege unproblematisch durchlaufen, sind da vermutlich eher in der Minderzahl - insb. wenn die Hochbegabung unerkannt bleibt, ist mit starken psychischen Problemen zu rechnen - bis hin zur totalen Isolation (es scheint auch Zusammenhänge zwischen Autismus und Hochbegabung zu geben - ich bin mir z.B. ziemlich sicher, dass RatfishLiverOil auch hochbegabt ist).
Zwischenzeitlich ist einiges von meiner geistigen Schnelligkeit den Bach runtergegangen - zu viel Anpassung, zu viel Kochkost, Umweltgifte etc. ... vor viell. fünf Jahren hat's dann mal "klick" bei mir gemacht, und ich habe begonnen, mich mit Psychologie und Spiritualität zu beschäftigen, und damit einhergehend die Anpassungen Stück für Stück zu hinterfragen und zu transzendieren - in diesem Zusammenhang kam ich dann auch zur Polyamory ... konsequenter Weise bin ich dann auch zur iRK gewechselt, als ich auf sie aufmerksam wurde ...
Ich hatte über die Jahre immer mehr das Gefühl, mit gezogener Handbremse unterwegs zu sein, insb. psychisch ... so langsam wird's jedoch wieder besser - der von mir eingeschlagene Weg scheint also nicht völlig falsch zu sein.
Alles Liebe,
Ralph