Die Nacht verlief ruhig (habe durchgeschlafen und auch nicht geschwitzt), aber auch morgens habe ich noch diese lästigen Kopfschmerzen. Aus der Nase kann ich einiges an Rotz herausschnauben. Daher melde ich mich erstmal im Büro ab - noch bin ich mir aber nicht sicher, ob es eine Krankmeldung wird oder ob ich in der Lage bin, von zu Hause zu arbeiten.

Mir ist noch nicht so recht klar, was mich jetzt eigentlich aus der Bahn getragen hat. Womöglich waren's aber auch die Summe der Aktivitäten (Radeln, Karate, Gartenarbeit) in Verbindung mit der körperlichen Schwächung durch die Entfernung von Zahnfüllungen in der Woche zuvor.

Susanne schreibt ja grad über ihr Zahnfleisch - bei mir sind die kritischsten Stellen gegenwärtig die Zwischenräume zwischen den vorletzten und letzten Zähnen im Unterkiefer (also 36/37 und 46/47). Da gibt es jeweils eine Stelle, die dann auch bei der Anwendung der Munddusche extrem schmerzt. Aber ich bin guten Muts, dass sich das wieder gibt - immerhin hatte ich solche Effekte auch im Oberkiefer, und die sind mittlerweile abgeklungen. In allen Fällen wurde der Zahnzwischenraum durch die Entfernung von Füllungen größer, so dass ich an diesen Stellen jetzt verstärkt auf dem Zahnfleisch kaue. Außerdem ist es wohl so, dass die Zähne sich jetzt auch leicht bewegen, weil sie wieder "Kontakt suchen" - womöglich sowohl zu den Nachbar- als auch zu den gegenüberliegenden Zähnen:
In einem gesunden Gebiss bilden alle Zähne einen harmonischen Bogen und stehen in direktem Kontakt, und zwar sowohl mit den Nachbarzähnen als auch mit den sogenannten Antagonisten. Dieses sind die Zähne, die im anderen Kiefer jeweils gegenüber stehen, und auf die der Zahn aufbeißt. Aber warum stehen eigentlich alle Zähne im gegenseitigen Kontakt? Dies ist in der Hauptaufgabe der Zähne, der perfekten Nahrungszerkleinerung ohne Einklemmen von Nahrungsresten in den Zahnzwischenräumen begründet. Daher ist es regelmäßig so, daß Zähne, die zu Ihren Nachbarn keinen Kontakt haben, nach vorne wandern, um ihn dort zu suchen, andererseits Zähne, die zum Gegenzahn keinen Kontakt haben, sich verlängern, um Kontakt zu finden.
http://www.dr-mundhenke.de/html/___zahnersatz.html
Glücklicherweise habe ich keine Zahnlücken, so dass dieser Prozess nicht zu gekippten Zähnen und den daraus resultierenden Folgen führen kann (siehe den Rest des verlinkten Artikels), sondern hoffentlich früher oder später ohne daraus folgende Probleme abgeschlossen sein wird.

Aber klar - das sind (neben den offenen Zähnen selbst) natürlich auch Wunden, um die sich der Körper kümmern möchte - was natürlich mehr oder weniger zu Lasten der allgemeinen Leistungsfähigkeit geht.

Vormittags - wer hier mitliest, weiß schon was kommt - lege ich mich für mehrere Stunden in die Badewanne (gefüllt mit Wasser, dem ich etwas Badesalz hinzugefügt habe). Danach sind meine Kopfschmerzen deutlich zurückgegangen.

Danach setze ich die AU-Meldung ab - der halbe Tag ist schon 'rum, und es wäre wohl eher ungeschickt, das jetzt irgendwie noch aufholen zu wollen (auf die Gefahr hin, dass sich mein Befinden wieder verschlechtert).

Nachmittags ruhe ich mich daher während einiger entspannter Recherchen noch weiter aus.

Meine Erkältungssymptome versuche ich heute weiter mit Manukahonig, Meditonsin, Engystol und zur Abwechlung mal mit Salbei-Kaltauszügen zu lindern.

Ernährung
13:13
  • Mango (Flugware aus dem lokalen Handel) - 4 Stk, 1360g

19:23
  • Lamm-Leber - 83g
  • Lamm-Niere - 35g
  • Lamm-Rücken - 107g ... mehr ist da nicht dran
    ... jetzt hab ich noch ein Nackenstück, die Lunge und die vier Läufe - sonderlich attraktiv wirkt davon aber nichts, das Fleisch ist mager und kein bisschen saftig - habe für morgen ein Stück Lammkeule im Biomarkt bestellt, mal schauen ob das attraktiver ist