- Dusche und Haarwäsche - 3x Metrie
Schreibtraining
- da unser Jüngerer grad mit dem Schreibtraining beginnt, habe ich auch mal wieder trainiert
- heute morgen erreiche ich folgendes Ergebnis:
Sie haben 102 Punkte erreicht, bei einer Schreibgeschwindigkeit von 327 Anschlägen pro Minute und 18 Tippfehlern.
Lektion: Lektion 8 (oOmM) Dauer: 5 Minuten Zeitpunkt: 22.01.2016 08:11 Uhr Tippfehler: Korrektur ohne Rücktaste Dauer: 5:00 Hilfestellungen: Schriftzeichen: 1490 Fehler: 18 Fehlerquote: 1,2 % A/min: 327 Bewertung: 102 Punkte - das ist neuer Rekord - da habe ich die Messlatte für weitere Trainingseinheiten ganz schön hoch gehängt
- die Geschwindigkeit ist ganz offensichtlich nicht das Thema - Thema sind eher die vergleichsweise noch vielen Fehler (die mich natürlich auch immer wieder bremsen - bei ungebremstem Schreibfluss sind sicher 350 bis 400 Anschläge pro Minute drin.
- in der Vergleichstabelle werden mehr als 85 Punkte als hervorragend bezeichnet, als Beispiele werden da genannt
85 Punkte 220 A/min und 2 Fehler in 5 Minuten 102 Punkte 260 A/min und 1 Fehler in 5 Minuten 118 Punkte 300 A/min und 1 Fehler in 5 Minuten - Mal sehen, vielleicht ändere ich mal noch die Fehlerkorrektur (z.Z. werden falsche Anschläge nicht akzeptiert, so dass ich nicht die Rücktaste drücken muss - das ist noch nicht ganz realistisch); hab grad mal getestet: Ganz realistisch ist es dann immer noch nicht, da ich auch bei mehreren falschen Anschlägen die Rücktaste nur einmal drücken muss - aber es bremst schon nochmal, kA ob es mich dazu anhält, noch mehr auf absolut fehlerfreies Tippen zu achten
Ernährung
9:32
- Ananas Mauritius - 3/8 Stk, 254g ... dann koste ich von einem (weiteren) Rest einer Ananas aus dem lokalen Handel, aber die schmeckt mir nicht (mehr)
11:17
- Mango - 4 Stk, 1778g
18:00
- Ziege, Rippe+Bauchlappen - 115g
- Ziege, Rücken - 250g
Sport
19:15-20:45 - Karate-Training
- es beginnt ein neuer Anfängerkurs, ein Vater mit seinem Sohn hat sich zu uns verirrt
- ich übernehme das Training der "Bestands-Karateka"
- für einen Orangegurt laufen wir die Heian-Sandan
- für einen Grüngurt laufen wir die Heian-Yondan
- dann wiederhole ich die Junro Shodan
- alsdann lege ich den Fokus auf die Bassai-Dai, zu der ich auch zwei kleine Bunkai-Varianten trainieren lasse
Wie lang trainierst Du schon?
Die Bassai-Dai ist ja meine Prüfungskata - schon seit vielen Jahren, denn meine Prüfung zum 3. Kyu liegt ewig zurück (Mai 2009, das sind schon über sechs Jahre). Mein Sensei meinte ja gestern, ich solle bei der Mittelstufe das Thema Bassai-Dai-Bunkai in den Mittelpunkt stellen ... wobei ich ihm kürzlich sagte, dass ich erst in die Prüfung zum 2. Kyu gehe, wenn ich die Bassai-Dai auch im Bunkai vollständig beherrsche (ist ja von der Prüfungsordnung gefordert, wenn es auch nie geprüft wird) ... frage mich, ober er es mir auf diese Weise beibringen will (bisher war ich nie motiviert, es mir wirklich anzueignen und auch zu üben - nicht zuletzt auch, weil ich keinen Übungspartner habe)... wäre durchaus clever, denn nur, was ich selbst lehren kann, kann ich wirklich ... habe in der Vergangenheit schon sehr viel noch dadurch erkannt, dass ich mir im Rahmen der Trainingsvorbereitung Details nochmal ganz genau angeschaut habe, von denen ich ausging sie bereits zu beherrschen.
LG, Ralph
PS: Mein Sensei (der übrigens nach wie vor mit Sempai angeredet werden möchte) hatte auch so eine ewig-lange Phase im 3.Kyu zugebracht - quasi von meinem Trainingsbeginn bis ich ihn gürtelmäßig eingeholt hatte. Erst in den letzten Jahren hat er dann mal die nächsten drei Prüfungen absolviert.
Da haben wir einige Parallelen, die Prüfung zum meinem letzten, dem 3. Kyu liegt sogar noch länger zurück, mußte grad im Pass nachschauen, sie datiert von 2001.
Begonnen habe ich weiland ´89, doch aus verschiedensten Gründen zum Teil mehrjährige Pausen eingelegt. Die letzte begann nach dem Wegzug 2009 aus einem Kuhkaff, in dem ich die proppere Dorfjugend trainiert habe und auch u.a. mangels Übungspartnern etwas physisch derangierte. Nachdem ich einen neuen Wohnort und zur iRK gefunden hatte und prompt 35 kg Körpergewicht abtropfen liess, hatte ich letztes Jahr die Chance und Muße, wieder bei einem menschlich geeigneten Trainer einzusteigen, ohne die Gefahr, beim Steppen gleich Risse im Hallenboden zu hinterlassen.
Habe mir neulich ganz tiefenentspannt das Ziel "Schwarzgurt" ausgegeben. Meine Anspruchshaltung, vielleicht ist es auch nur Schiss vor der Prüfungssituation, eine technisch ansprechende Darbietung abzuliefern, ist schwer zufrieden zu stellen. Somit prokel ich mit Schnappatmung vor mich hin; Bunkai für die Bassai-Dai kam bei mir noch gar nicht vor, aber es macht einfach nur Spass, sich wieder geschmeidig bewegen zu können.
Lese gerne Deine freitäglichen Trainingsberichte, meist nach meinem eigenen Martyrium, denn auch ich muss mir mein Wochenende mit Trainingsschweiß verdienen.
Liebe Grüße,
Holger
Traningspausen habe ich eigentlich nie eingelegt - bin seit 10 Jahren dabei. Jedoch habe ich die Trainingsintensität zurückgeschraubt, von z.T. bis zu täglichem Training und mindestens einem Lehrgangsbesuch pro Monat auf gegenwärtig ein wöchentliches Training. Da waren zwischenzeitlich einfach andere Dinge wichtiger, und mit meinem Energiehaushalt musste ich auch sorgsamer jonglieren.
War früher auch über mehrere Jahre zum Karate-Sommercamp - lese grad, dass es heuer wieder in Ravensburg war (meine letzte Teilnahme war vor fünf Jahren in Konstanz). Ravensburg fand ich einfach genial - an die 1000 Karateka in dem Örtchen - die Energie war sagenhaft.
Ich habe die Prüfungs- / Gütelgeilheit erstmal für mich selbst loslassen müssen. Ich gehe davon aus, dass mich auch im Schwarzgurt keiner schief anschauen würde - da ist der Trainings- und auch Wissenszusand mancher Schwarzgurte einfach zu bedenklich. Allerdings habe ich halt einen anderen Anspruch an mich selbst - und wenn ich manch andere sehe, die von Gürtel zu Gürtel hasten, ohne wirklich die tieferen Zusammenhänge verstanden zu haben, kann ich nur den Kopf schütteln. Habe auch schon im Training gesagt, dass ich mich schämen würde, wenn ich solche Leistungen zeigen würde, von denen andere meinen sie seien prüfungsreif.
Mein Umdenken begann bei mir auf dem ersen Oster-Lehrang bei Marié Niino und Tadashi Ishikawa in Rosenheim. Damals hatte ich den zweiten Blaugurt und war zum ersten mal froh, nicht schon braun zu tragen: Die Anforderungen, die da an die Braungurte gestellt wurden, waren einfach noch eine Nummer zu hoch für mich - auch was die Geschwindigkeit im Umsetzen neuer, komplexer Bewegungsabläufe betrifft. Soetwas bekommt man halt nicht mit, wenn man immer nur im eigenen Verein trainiert. Auf diesen Lehrgängen habe ich auch die Junro-Katas kennengelernt.
Praktische Demonstration eines Ablaufes mit Partner nach Angabe des Prüfers.
Alles Liebe,
Ralph