Ernährung
morgens - 1Stk Melone mit Druckstelle:
11:30 - 3Stk Sapote Negro:
16:40 - ~20 Stk Kakaobohnen ... die liegen schon ewig herum, da ich seit geschätzt zwei Jahren nicht mehr an Kakao herangekommen bin - heute haben sie gepasst
20:02-22:02 - Burenbock, Rippen (427g) ... exakt 2h knabbere ich an den Rippchen herum
Skifahren
Aufgrund der Zeitumstellung komme ich recht spät aus den Federn - bis ich an der Talstation bin, ist es 10:50. An der Kasse werde ich darauf hingewiesen, dass es ab 11:50 den 3.5-Tages-Skipass (zum Preis des 3-Tages-Skipasses) gibt. Da es sich im Vergleich zum Viertages-Skipass um eine Ersparnis von 30€ handelt, entscheide ich mich, diese eine Stunde zu warten. Letzteres verkürze ich mir durch den Verzehr der Sapoten Negro.
Das Wetter ist genial - Sonne ohne ein Wölkchen und windstill ... prophylaktisch habe ich meine Nasenspitze durch etwas zusammengefalteten Küchenkrepp geschützt:
Das ist mindestens genau so effektiv wie irgendeine Sonnencreme, kostet nichts und kontaminiert auch nicht meine Haut. Und es steht mir doch, oder? Und man erweckt Aufmerksamkeit und kommt ins Gespräch ...
Die ersten Meter auf den Brettern - so ganz ohne Begleitung - komme ich mir vor wie im Traum. Die anfänglichen Unsicherheiten haben sich rasch gegeben, und ich fahre so sicher zügig als würde ich ständig üben ... so sind heute schon 66km zusammengekommen (Abfahrten und Lifte), und das in lediglich reichlich 4 Stunden.
Die Busfahrt von der Talstation bis zur Haltestelle nahe meiner Ferienwohnung dauert 30 min - die Fahrt hoch zur Talstation hat gefühlt noch länger gedauert, da der Bus da noch mehr Stopps eingelegt hat - werde mich jetzt mal hinsichtlich des Busfahrplans schlau machen ... hier ist er: https://www.stubai.at/fileadmin/user...us-2016-17.pdf
Auch interessant: Google hat die neue 3S Eisgratbahn noch gar nicht eingezeichnet - die beginnt jetzt schon weiter unten, so dass die mit dem PKW Anreisenden nicht erst mit dem Shuttle zum Mutterberg transportiert werden müssen.
Abschließend noch ein Video einer Abfahrt von "ganz oben" bis "ganz unten" - 1460 Höhenmeter Abfahrt in 10 Minuten (bin ich heute auch runter, nur nicht von ganz oben): Wilde Grub`n am Stubaier Gletscher; Abfahrt komplett ab Wildspitz - der Fahrer ist schon ganz schön zügig unterwegs.
Tagesende
Jetzt hole ich noch meine Obst- und Wasservorräte vom Balkon - es soll wieder Frost geben - und verschwinde im Bett.
Ohne Eigenlob verteilen zu wollen bin ich da durchaus ein wenig stolz auf mich - ich zähle mich schon zu den souveränen Skifahrern, die eher zügig unterwegs sind - dafür, dass ich erst als Erwachsener (mit etwa 25 Jahren) mit dem alpinen Skifahren begonnen habe und im Jahr im Schnitt nur eine reichliche Woche fahre, ist das imho eine akzeptable Leistung. Klar setzt das auch eine gewisse Physis voraus - die aber zwischenzeitlich wieder gegeben scheint. Auch nach intensivem Karate-Training oder - wie jetzt - Skifahren - hänge ich am nächsten Tag nicht durch - ein Phänomen, das ich in den vergangenen Jahren bei mir oft beobachtet habe: Da war ich zwar während der sportlichen Anforderungen durchaus auch fit, habe danach aber eine längere Regenerationsphase benötigt. Bin schon gespannt, wie das demnächst wird, wenn ich wieder mit dem Radeln beginne.
Zurück zum Skifahren - grad was die Technik betrifft, habe ich in den vergangenen Jahren noch sehr viel dazugelernt. So bin ich gestern auf Anhieb auch anspruchsvolle Skirouten ohne irgendwelche Verzögerungen gefahren, für die ich in früheren Jahren (wir waren bis zu meiner Umstellung auf Rohkost viele Jahre jährlich einmal hier am Stubaier Gletscher) deutlich länger gebraucht habe und die mich dabei deutlich mehr zum Schwitzen gebracht haben.
Und noch ein Punkt: Hier am Stubaier Gletscher habe ich natürlich "Heimvorteil", aber ich habe den Eindruck, dass ich mir heutzutage generell viel schneller einen Überblick über ein Skigebiet verschaffen kann, als mir das früher möglich war. Eventuell hängt das ja auch mit dem Kata-Training zusammen, für das es immer wieder erforderlich ist, sich komplexe Bewegungsabläufe einzuprägen (wofür ich mein Körpergedächtnis nutze - es fällt mir viel leichter, mir solche Bewegungsabläufe einzuprägen, wenn ich sie durchführe).
Hier mal ein Flug über die Pisten ... was ich mir nicht merke, sind Bezeichnungen (Pistennummern oder Ortsnamen), ich behalte eher den Schwierigkeitsgrad der Pisten (blau,rot,schwarz) und die Struktur (welche Piste führt wohin und wie sind die Pisten miteinander verbunden) im Gedächtnis.