Ernährung
08:41-08:52 - Ananas Nang Lae (1Stk, 341g)
10:42-11:03 - schwarze Feigen (907g)
14:00-14:15 - Kornelkirschen (ein paar), Schnittlauch (ein paar Halme)
14:18-14:42 - Bienenbrot (286g)
20:05-20:56 - Lammkeule (746g)
Verdauung
Nach dem Bienenbrot habe ich seit langer Zeit mal wieder deutlich gesteigerten Meteorismus.
Mit zivilisatorischer (auch roher) Nahrungsvielfalt sieht das aber ganz anders aus, da kann man sich mühelos mehrere Arten vor Wegfraß durch die Wildtiere geschützte ObstArten ins Haus holen und obendrein mühelos zu Honigwaben und sogar geschleudertem Honig kommen. Das führt leicht zu Überlastung.
In echter Wildnis ist dies kaum oder gar nicht möglich und ebensowenig attraktiv, denn sowohl auf Bäume zu klettern als auch Bienen auszutricksen und möglicherweise deren Stiche zu riskieren ist jeweils nur dann erstrebenswert, wenn am jeweiligen Lebensmittel hoher Bedarf besteht.
Hat man sich zuvor mit einem anderen Lebensmittel vollgefuttert, erscheint es mühselig, Nester auszugraben, Bienen auszutricksen, sich mit rutschiger Baumrinde abzuplagen oder auf auf tragfähigkeits-schwache Äste zu achten.
Man ist aber schnell mal ins Ladegeschäft gefahren, braucht keine Last mehr zu schleppen (weswegen man FitnessStudio nötig hat) und hat fluchs mal zum Telefon gegriffen. Die Leistungs-Erwartungshaltung der Zivilisation macht zudem diese überhöhte Nahrungsvielfalt erforderlich. Folglich ist die Anpassung an solch überhöhte Lebensmittelvielfalt nur ansatzweise vorhanden, was sich mit stark verminderter Sperre bemerkbar macht, die dadurch besonderer Aufmerksamkeit bedarf.
Somit steht zivilisatorische RohErnährung (einschl· Instinktive) zwischen der Kochkost und echter Naturverpflegung und es können mit ihr (im Gegensatz zu den anderen beiden ErnährungsArten) problemlos beide Ernährungs-Qualitäten angezielt werden.
Man kann es auch beobachten, wenn man gezüchtete und wilde Lebenmittel bei einer Mahlzeit verzehrt: das wilde Zeug sperrt klar und eindeutig, das gezüchtete nicht unbedingt.
Ich bleibe daher bei meiner Aussage, daß der Wurm drin ist,wenn so etwas wie Bienenbrot (=Honigwaben mit Blütenpollen) nicht klar sperrt.
An schwankende Lebensmittel-Ressourcen bestens ist der menschliche Organismus bestens angepaſst; und an alle anderen, die von Natur aus schwanken, ebenfalls. Daſs diese Ressourcen schwanken, erwartet er sogar: Erwartung von Regen, Stäuben, Hitze, Kälte und eben auch schwankender Lebensmittelverfügbarkeit.
Und das dadurch bedingte Ausweichen einen erhöhten FleischAnteil funktioniert nach meiner Erfahrung deswegen ganz gut mit Biofleisch, weil dies aufgrund pseudonatürlicher Fütterung der Tiere die Sperre ebenso beeinträchtigt wie überzüchtetes Obst.
Bei „eſsbaren“ Lebensmittel führt dies nur zu unliebsamen Verdauubngs-Erscheinungen, bei „giftigen“, wie ich hauptsächlich zweimal es selbst erlebt habe, zu heftigeren Symptomen. Zivilisatorische Überfülle berücksichtigt die Sperre nur schwach. Kam Überfülle in der Urzeit vor, so trat die Lebensmittelbeschaffungs-Motivationsperre ein.
Die zivilisatorischen Beschaffungsmöglichkeiten hebeln letztgenannte Sperre zwar nicht vollständig aus, aber schwächen sie ebenso, wie Hochzucht-Lebensmittel die geschmackliche schwächen.
Hat man tagtäglich nutritive Überfülle, so kommt man auch bei nur schwach bis halbwegs gezüchteten Lebensmitteln ums Beachten zahlreicher Subtilsperren NICHT vorbei, wobei dies bei mir weitgehend schon intuitiv geschieht. Und der Gebrauch ausschließlich völlig wilder Lebensmittel führt zu etwas, was Du meines Erachtens als MangelErnährung bezeichnest.