Ernährung
10:25-11:00 - Longan (724g) .. mit Unterbrechung, der Telekom-Techniker erscheint und schaltet den M-Net 50/10 DSL-Zugang - geht alles ganz problemlos und einfacher als gedacht
14:57-15:12 - Jackfrucht, geschält (602g)
17:38-18:00 - Skrei (523)
21:30-22:08 - Lamm, Schulter (368g)
Lebensmittelversorgung
gemeinsam mit einem Bekannten schlachte ich einen Coburger Fuchsschaf-Lammbock
Karate
ich halte das Freitagstraining
Unterhaltung
wir schauen uns den Film "Million Dollar Baby" an:
sehr berührend ...
In beiden Filmen geht es den Hauptfiguren mit ihrer Gewalttätigkeit schließlich schlecht, nach dem Motto "das hast du davon". Kindergarten-Pädagogik halt, billig und daher langweilig.
Es gibt auch Filme, in denen die Hauptfiguren mit ihrer Gewalttätigkeit straflos davonkommen. Ob das befriedigender ist, als das Geflenne in den beiden oben genannten Filmen, wird wohl jeder anders empfinden. Wenn das persönliche Gerechtigkeits-Empfinden konträr zur Handlung des Films läuft, dann wird der Film unbefriedigend und wenn es parallel läuft, dann fühlt sich der Film gut an.
Was faszierend an Filmen ist: alles ist wirklich - nur nicht in diesem Universum. Und in jeder Handlungsfolge war man selbst in einem anderen Universum Hauptdarsteller, Nebendarsteller oder Randfigur. Daher gibt es meist eine starke Identifikation des Zuschauers mit den Figuren im Film, zumindest dann, wenn der Film einigermaßen gut gemacht ist.
Außerdem führen Filme einem immer wunderschön vor Augen, daß alles gleichzeitig passiert, seit es optische Medien zu ihrer Wiedergabe gibt. Auf diese kann man nämlich parallel zugreifen.
Ein typischer Fall von Pseudo-Couraġe hat sich jüngst z·B· anläſslich eines Werbefotos mit einem schwarzhäutigen Jungen ereignet, der ein beaschriftetes Kleidungsstück trug, was aufgrund des Wortlauts heftige und z·T· randalierende Proteste ausgelöst hat, obwohl der Junge und seine Mutter fürstlich dafür bezahlt wurden und der Junge das umworbene Kleidungsstück gerne getragen hat.
Siehe »H&M: Rassismusvorwurf und die geheuchelte Zivilcourage der Gesellschaft« (The coolest monkey in the jungle). Hätte ich von der Existenz dieses Kleidungsstückes vorher gewuſst, so hätte ich es gerne gekauft um Menschen, die aufgrund ihrer Unkenntnis meiner Ernährung mich mit Kochkost beglücken wollen, auf witzige Art&Weise auf meine wahre Ernährungsbegebenheit hinzuweisen, was für solche Menschen einprägsamer ist als nüchterne Argumente.
Aber auch dem schwarzhäutigen Jungen haben diese Scheinheiligen quasi vorgeschrieben, daſs er dieses Kleidungsstück nicht mehr tragen darf. Vielleicht hätte ich mich ─Roh-Lebensmittel verspeisend─ als Werbemodel für das Kleidungsstück zur Verfügung stellen sollen. Aber ich gönne auch dem schwarzhäutigen Jungen und seiner Mutter das Geld.
Da wo wirklich Couraġe angebracht wäre, beispielsweise dem Rüstungskartell die Steuergelder zu entziehen, damit kein wohlhabendes und zugleich friedfertiges Land (auch schwarz-afrikanischer und asiatischer Art) mehr aus erfundenen Gründen in die Armut und ins Chaos zerbombt werden kann, da kommt den horizont-begrenzten (und möglicherweise gesponserten) Marionetten garantiert keine Couraġe in den Sinn.
Leider ist das in allen Belangen ein typisches Phänomen unserer heutigen Zeit.