Heute Morgen war es ähnlich wie am Vortag: zu wenig Schlaf und Erholung durch nur 6h und 4x Toilettengängen.
Ich überlege, ob es nicht so sein müsste, dass der Körper mein Bedürfnis nach Eiweiß in eine entsprechende Relation zur aktuellen Verdauungskapazität setzen müsste.
Vielleicht sollte ich wirklich auf wilderes Fleisch wechseln. Bis jetzt habe ich der Rehkeule aber auch noch gar nichts abgewinnen können. Mitunter ist es aber auch der fortgeschrittenen Reife geschuldet; bei Gelegenheit werde ich mir frisches Reh besorgen. Momentan bin ich jedoch mit Lamm und Rind so gut versorgt, dass ich vor meinem Thailandurlaub zusätzlichen Fleischkäufen nur wenig Verlockendes abgewinnen kann. Aber das Universum will für mich das Beste und somit warte ich einfach mal ab, welche Signale ich empfangen werde.
Bereits um 8 Uhr saß ich (zum Glück nur beruflich) im Gericht – ein Graus am Morgen in jeder Hinsicht. Ich merke, wie sehr ich mich auf den Urlaub und die längere Entspannung freue. Eigentlich macht mir mein Job richtig Spaß, aber derzeit bin ich insgesamt etwas berufsmüde. Da tut etwas Abstand sicher gut.
Mittags gab es wieder den Saft von 2 Pagoden und das Fleisch des gestrigen Restes und der beiden Nüsse. Kurz vor dem Ende gab es eine scharfe Sperre durch Geschmacksumschlag ins matschig-fettige und Kratzen im Hals.
Danach gab es noch 1,5 Kohlrabis.
Am Nachmittag war ich wieder voller Bewegungslust und hatte auch die Zeit dazu. Tagesfreizeit zu haben ist für mich einfach unbezahlbar und daher habe ich es mir auch gewünscht, dass mich das Universum weitestgehend nachmittags und abends mit beruflichen Terminen verschont und ich mir somit überwiegend nach Belieben den Tag gestalten kann.
Zum Aufwärmen führte ich die Hormonyoga-Übungsreihe nach Dinah Rodrigues durch. Danach ging es weiter mit einer 60-minütigen DVD „Aerolates“, einer Mischung aus Pilates- und Aerobic-Elementen. Halleluja, danach war ich fix und foxi – die hatte es in sich.
Anschließend gab in der Wärmekabine die wunderbar reife (stand seit mehreren Tagen draußen) Beinscheibe vom Weiderind. Es waren genau 750g und eigentlich fand ich die Menge schon wieder zu groß.
Danach habe ich am Rindernacken alles an verfügbarem Knochengebälk abgeknabbert und die Mahlzeit in großer Zufriedenheit beendet.
Nun war Entspannung angesagt: Ich blätterte in diesem Buch zum Trainieren ohne Geräte. http://www.amazon.de/Womens-Health-W...health+workout und bin begeistert.
Ich bin am liebsten von Fitnessstudios unabhängig, sowohl was die Geräte als auch die Kurse angeht, weil ich wenig Lust habe, meine Bedürfnisse nach deren Uhrzeiten zu richten.