Um 15:15 Uhr gab es himmlische 77g Herzmuscheln (abzüglich 48g Schale).
Zukünftig will ich wieder öfter die Meeresprodukte in der Auswahl haben; sie tun mir so gut und es ist so simpel, alle Innereien, Fleisch und Fett in einem Produkt zu haben,
Die breite Orkosauswahl von früher fehlt mir sehr und nicht immer habe ich Lust und Zeit, intensive Besorgungsgänge wie am Samstag in Berlin zu erledigen. Hier vor Ort habe ich gelegentlich mal im Edeka-Center Glück mit Sardinen oder Heringen, aber der restliche Fisch ist immer (an)gefroren. Dann gibt es noch auf dem Markt einen Fischhändler aus Stralsund, aber der hat fast immer nur Filets und damit kann ich nichts anfangen (und zumal sie beständig auf Eis liegen).
1h später war dieser Snack anscheinend verdaut und ich bekam Signale bezüglich eines Nachschubs.
Dieser bestand aus ca. 75 g Ramallo-Algen (top!!), 204g Taschenkrebs, der heute nur gut anstatt himmlisch war. Die Alternativen wie Sardinen oder Sardellen rochen völlig uninteressant und so aß ich halt den Krebs weiter; insbesondere das salzig-frische der Kiemen und um den Mund herum fand ich heute super. Danach wechselte ich zum Gemüse, weil ich fand, dass es genug aus dem Meer war und ich nicht so viel davon kombinieren wollte. Naja, gedankliche Konstrukte sind nie besonders hilfreich, wie ich bald merken sollte.
Es folgten daher ca. 250g sehr leckerer Weißkohl (Orkos) und knapp 2 Fenchel aus dem Frischeparadies. Hat alles gut gesperrt, aber beim Fenchel ist mir aufgefallen, dass er geschmacklich weniger intensiv als Bioladen- oder Orkosware war.
Danach war ich weder satt noch zufrieden und bei meiner Suche nach mehr aus dem Meer fiel mir das fast durchgetrocknete Wildlachsfilet (Galeria Kaufhof), ehemals gut 300g Frischware, jetzt vermutlich max. 200g schwer, in die Hände. Es roch göttlich, schmeckte himmlisch fettig und im Inneren des Filets war es sogar noch weicher als gedacht. Schade, dass ich nicht eher den Blick dafür hatte, sonst hätte ich mir den Taschenkrebs wohl gespart.
Die abschließenden Cashewkerne waren für die Verdauung vermutlich nicht besonders sinnvoll, aber sind jetzt nicht mehr zu ändern...
Und jetzt widme ich mich wieder meinem hinreißenden Roman "Morgen kommt ein neuer Himmel", empfehlenswert v.a. für alle Frauen, die Töchter sind oder/und Töchter haben. Es geht dabei um die Verwirklichung eigener Lebensziele, ab wann habe ich begonnen, mich zu verbiegen und anzupassen, was wollte ich von Kind auf an eigentlich immer tun, wenn ich endlich groß bin - und habe es dann gelassen - für wen und warum? Eingebettet werden diese Fragen in eine sehr rührend erzählte Mutter-Tochter-Geschichte.