Nach einer sehr entspannten fast 10-stündigen Nachtruhe hatte ich das gestrige Schlafdefizit ausgeglichen und bin schön erholt in den Tag gestartet.

Ich habe nachts nicht geschwitzt oder Durst bekommen. Erst um 10:30 Uhr habe ich 1/4l Fachinger mit 1 TL Heilerde getrunken.
Allerdings habe ich vormittags mehrfach nach dem alten Lamm aufgestoßen; die Zeichen scheinen gerade auf Frisches zu stehen. Diese Entwicklung gefällt mir gut.

Einzig und allein mein linker Daumen schmerzt an der Stelle etwas, mit der ich gestern beim Zerlegen des Lammnackens kräftig gedrückt habe. Das ist eine gute Sperre, weil solche Fressgelage nicht unbedingt zur Routine werden sollten. Allerdings ist die gestrige Suche nach Fett verständlich, wenn man berücksichtigt, dass Fette doppelt so viel Energie wie Kohlenhydrate und Eiweiß liefern (Quelle: Lexikon der Lebensmittel).

Der Ketonwert lag morgens bei 4 mmol/l, was 2 von 4 möglichen Kreuzen auf der Verpackung entspricht. Es scheint so, als wenn sich der Stoffwechsel nun an die Fleischnahrung angepasst hat. Dazu passt auch, dass ich mich jetzt viel kraftvoller als noch vor ein oder zwei Wochen fühle.

So langsam rückt unser Thailandurlaub näher und die Vorfreude steigt. Gleichzeitig sind aber auch ein paar Dinge zu regeln bzw. Erkundigungen einzuziehen, worüber ich mit meinem Mann in aller Gemütlichkeit am Frühstückstisch debattierte. Eine gute Hilfe war mir bisher dieser Ratgeber.

Mit dem Autor hatte ich auch schon Mailkontakt bezüglich Versorgungsmöglichkeiten mit chemiefreier Ware.

Nun las ich nochmal die Infos im Buch zu den Märkten und bin wirklich sehr gespannt, was ich dort antreffen werde. Der Hinweis auf eine andere Hygiene als bei uns üblich wundert mich nach dem Besuch des Vietnamcenters nicht.

Und vielleicht gibt es die angepriesenen Insekten nicht nur frittiert, gekocht und gebraten.
Ansonsten werde ich einfach mal gucken, was mein derzeit fleischgeprägter Bedarf dort in der Wärme verlangt. Rein vom Kopf könnte ich mir gut vorstellen, in dieser Zeit überwiegend von Meeresgetier zu leben. Auch auf Trinkkokosnüsse frisch vom Baum hätte ich Lust. Und falls Durian, Cempedak oder Jackfrucht mir über den Weg laufen, werde ich vermutlich zumindest mal riechen.

Unsere Vermieterin hat mir jedenfalls schon mitgeteilt, dass die Bauern der Region ihre Produkte direkt an die Supermärkte verkaufen; das klingt doch schon mal ganz gut.

Den Vormittag habe ich dann in weitestgehender Ruhe und mit ein paar Hausarbeiten verbracht.
Den gestrigen schönen Tag ließ ich beim Schreiben des Blogeintrags noch einmal Revue passieren.

Die Kühlschrankthermometer sind nun seit ein paar Tagen im Einsatz und liefern recht eindrucksvolle Ergebnisse. Niemals hätte ich solche Schwankungen vermutet. Der Ausgangswert der Thermometer wies zwar bei Raumtemperatur 0,5°C Unterschied auf, aber das ist in dem Preissegment wohl auch nicht anders zu erwarten. Auf jeden Fall habe ich jetzt eine gute Orientierung.

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So sieht es in der Kühlvitrine aus (im Hintergrund das Rinderherz).

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Und dieses Bild stammt aus dem Kühlschrank (im Hintergrund die Hirschleber und der Knochen der Rehkeule).

Um 13 Uhr gab es erneut 1/2 l Fachinger.

Dann war mein Frischluftbedürfnis wieder großer als alles andere und so gab ich mich der sinnlosen Tätigkeit des Laubharkens hin.
Nirgendwo in der Natur fegt jemand das Laub, aber wir glauben wieder, alles besser zu wissen. Aber besser harken, als wie die Nachbarn mit diesem unsäglichen Laubsauger Lärm, Krach und Gestank zu verbreiten.

Auch der Hund wollte noch ein bisschen schnüffeln gehen und so waren wir ein gemächliches Stündchen unterwegs.

Es hatte zwar zu regnen begonnen, aber wie immer in low-carb-Zeiten ist mir das Wetter ziemlich egal.

Zudem habe ich aktuell eine Arschruhe, nichts nervt oder stresst mich und ich bin voller positiver Gedanken und Gefühle.

Inzwischen habe ich beschlossen, dass ich heute nichts mehr essen werde. Ich fühle mich so sauwohl, mir ist herrlich warm, ich bin in so guter Stimmung, dass ich das Gefühl habe, jegliches Essen würde mich aus diesem Gleichgewicht bringen. Die Rehkeule liegt zwar im Warmen und auch der Hummer sollte endlich mal gegessen werden, aber muss ja nicht heute sein.

Statt dessen werde ich nachher die beiden Söhne mit Anrufen beglücken und danach findet sich bestimmt noch etwas, um sich den Abend nett zu gestalten.