Sonntag, 30.8.2015
Na, das ist ja ein Ding: Jetzt habe ich mich doch wirklich und wahrhaftig an den leckeren Birnen überfressen. Zwischendurch hatte mal die Nase getropft, das sollte wohl die Sperre darstellen. Irgendwie war der Bauch nach der Mahlzeit zu voll. Und dann noch Honig hinterher für die Sättigung. Aber ich habe geschlafen wie Gott in Frankreich.
Den Vormittag habe ich in der Sonne gebrutzelt. Es ist, als wollte ich noch Wärme in mir speichern.
Das Mittagessen begann halb zwölf während des späten Frühstücks der Familie und bestand aus knapp zwei Avocados Reed aus Kalifornien, 450 g. Die Schale war so knusprig und das Fleisch butterweich. Eine sehr gelungene Komposition.
Auch den Nachmittag verbrachte ich überwiegend in der Sonne. Es wurde mir trotz der hohen Temperaturen nicht zuviel. Nur den Kopf hatte ich möglichst im Schatten.
Heute wäre ideales Paddelwetter gewesen, aber da ich vor 31 Jahren erstmals Mutter wurde, gab es eben andere Pläne.
Die Küchenarbeit für die Familienfeier war zum Glück nicht meine Aufgabe. Andererseits muss ich schon sagen, die fröhliche Gemeinsamkeit in der Küche war ansteckend und hat auch die Enkel magisch angezogen.
Auch ich bekam ein Geschenk: in Form von Wabenhonig. Diesmal handelt es sich um sehr dunklen Blatthonig, der von Wald- und Laubbäumen stammt. Er duftet hinreißend aromatisch und ich habe bei ihm diesmal ein gutes Gefühl.
Dennoch habe ich den Imker mal genauer wegen der Zufütterung befragt und folgendes erfahren: Die meisten Völker sind breites jetzt mit 10 - 12 kg Zucker für den Winter eingefüttert. Damit reichen sie über den ganzen Winter. Nur die Völker, die noch Kürbishonig bringen sollen, sind noch ohne Zucker. Bei den ersten warmen Temperaturen über 13 Grad im Februar oder März findet der Reinigungsflug statt, d.h. sie kacken sich aus. Im Winter wollen sie nicht ihr Zuhause beschmutzen, sehr löblich. Erst danach und mit den ersten Blüten beginnt das neue Honigjahr.
Wenn man nun nicht gleich die Frühjahrstracht nimmt, sondern auf die mittlere oder spätere Honigernte wartet, was spricht denn für uns dann grundsätzlich dagegen? Kann mir das jemand erklären?
Für die Bienen ist es nachvollziehbar keine gute Sache. Das stelle ich mir so vor, wie wenn wir plötzlich nur noch Dosenfutter hätten: friss oder stirb.
Andererseits habe ich fast immer mit Honig leichte oder mittlere Probleme. Insofern überlege ich mal wieder in Richtung ein paar eigener Völker. Aber erst, wenn ich Zeit dafür habe, momentan ist das illusorisch.
Das Abendessen begann um fünf mit zwei Kokosnusspagoden, einem Kohlrabi und einem Mairübchen.
Zum Abendessen der Familie gab es ab um sieben dann noch einen Nachschlag in Form von zwei Avocados Hass aus Kalifornien und ein paar getrockneten Oliven.
So ein Gefresse, morgen gibt es Fleisch!
Montag, 31.8.2015
Erster Arbeitstag. Meine Kolleginnen begrüßten mich mit zwei Fällen, die sie auch am Wochenende nicht unberührt ließen. Zugegeben, zwei absolute Exreme, aber schlimm genug für die Betroffenen. Sandstrand adieu, willkommen in der Realität.
Das Mittagessen fand aber wieder schön in der Sonne statt und bestand aus 650 g Cocktailtomaten vom örtlichen Gärtner und zwei großen gelben Äpfeln von unserer Obstwiese im Norden. Beides war super lecker, süß und knackig.
Dann wurde ich viel länger als geplant im Büro festgehalten. Seufz, bei 35 Grad. Was für ein herrliches Wetter!
Auf dem Rückweg bin ich aber in den wieder auf 23 Grad erwärmten See gesprungen.
Ich merke nur noch ausgesprochen selten mein Rheuma. Aber ausgerechnet heute bei wärmstem Wetter hatte ich ein unangenehmes Reißen in den Händen, tun mir auch ein paar Gelenke weh. Vielleicht spüre ich den nahen Wetterumschwung?
Das Abendessen begann gegen halb sechs auf dem Trampolin und bestand als erstes aus einer kleinen Portion Rehrippchen, ca. 100 g. Sehr lecker, aber keineswegs ausreichend. Diesmal habe ich mir den riesigen ausgelösten Rücken vom Hirsch als Ergänzung geholt. Was für ein Prachtexemplar von fast 1 m Länge. Erwartungsgemäßer Höhepunkt war der etwa 1 cm dicke Strang Rückenmark. Wahnsinn, so leckerleckerlecker. Die Haut darum war sehr fest und ringsherum von einer weiteren Fettschicht umgeben. Da hat die Natur sich wirklich Mühe gegeben, um dieses lebenswichtige Organ zu schützen. Und ich musste bei der Zerlegung ganz schön rohe Kräfte walten lassen, um an das begehrte Rückenmark zu gelangen. Auch sonst war da noch einiges an Fleisch und etwas Fett abzuknabbern. Hund Leo musste natürlich auch nicht hungern.
Ganz besonders begehrt war der große Knochen aber bei den Wespen und auch die grünen Fliegen waren mit von der Partie. Aber die Wespen waren schon immens, oft saßen sie nur knapp neben meinem Mund. Ich habe beschlossen, dass wir uns gegenseitig in Ruhe lassen und das hat auch gut geklappt. Nur einmal hat mich ein Stachel am Finger etwas touchiert. Fast ein Wunder bei der Plage. Da kommt beinahe Vorfreude auf ungestörtes Essen am Kamin auf.
Die Menge war insgesamt nicht groß, weil ich die 2 h über immer nur kleine Stücke abgebissen oder abgeschnitten bekommen habe. Sehr schön, um Überlastungen zu vermeiden.
Für die beiden heutigen Mahlzeiten sprach die jeweils prompte und umfassende Darmentleerung im Anschluss.
Eigentlich wollte ich auf der Terrasse die letzte oder vorletzte warme Nacht des Jahres verbringen. Aber irgendwas flog ständig über mich hinweg und in unmittelbarer Nähe befindet sich ein Hornissennest, so dass ich mich doch in mein Bett verkrümelt habe. Man muss das Glück nicht unbedingt herausfordern.
Es war eine gute Entscheidung, denn nachts gewitterte es gewaltig.
Dienstag, 1.9.2015
Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub. Ich hatte drei verschiedene in Thailand spielende Träume. In mindestens zwei von ihnen ging es um Durian, hihi. Noch zwei Tage warten.
In Anbetracht des vorerst letzten heißen Tages habe ich mir heute einen kurzen Arbeitstag gegönnt und mittags Schluss gemacht.
Gegen halb eins gab es auf einer Wiese sitzend fünf große Pfirsiche vom regionalen Gärtner. Anschließend folgten etwa 7 kleine Äpfel zweier Sorten aus dem Garten der Schwiegereltern. Ich habe sie als Falläpfel eingesammelt und sie hatten durchweg Besucher. Nun wurde die heimische Population an Maden und Käfern etwas norddeutsch durchmischt.
Irgendwie hatte ich anschließend das Gefühl einer nicht abgeschlossenen Mahlzeit. Am liebsten wäre mir Honig als Ergänzung gewesen. Gesagt, getan. Schnell nach Hause radeln. Aber der Waldweg, meine kürzeste Strecke zum Honigtopf, war wegen Rohrleitungsbau gesperrt. Okay, Botschaft verstanden.
Also bin ich zum See geradelt und noch ein bisschen geschwommen. Etwas neidvoll guckte ich auf einen Ausdauerschwimmer. Das wäre heute die Gelegenheit für eine (halbe) Längsüberquerung gewesen. Aber dafür hatte ich viel zu wenig Kohlenhydrate im Blut. Und auch keinen Helfer, der meine Sachen von A nach B transportiert.
Zu Hause traf ich dann ab um zwei eine viel bessere Wahl als Honig: die am Donnerstag gesammelten und gepflückten verwilderten Pflaumen. Zuerst gab es die von Mario angebissenen, die allesamt Maden oder deren Ausscheidungen enthielten. So fantastisch. Anschließend folgten die verfügbaren Renekloden, etwa 12 Stück. Datteln sind ein Sche*ß dagegen, hihi. Und zum Schluss waren erneut die Äpfel anziehend und sehr lecker. Es genügten drei oder vier kleine. Insgesamt lag die Menge schätzungsweise bei 1,5 kg.
Am besten schmeckt es (zumindest manchmal) in Gesellschaft. Leo freute sich über das letzte Stück Lamm und zwei Nieren. Die Augen voller Gier und Genuss. Der Hund weiß, was gut ist.
Nachmittags habe ich gelesen und erstaunlich geschwitzt, mehr als sonst oft in der Sauna, aber ohne mich überlastet gefühlt zu haben. Das Leben ist ein Ponyhof!
Später hatte ich etwas Halsschmerzen. Sind zwei Obstmahlzeiten doch zu viel?
Frau Moor schrieb mir, dass ich bei ihr am Wochenende die Innereien abholen könne. Freuuuu. Bin schon gespannt.
Irgendwie hängen mein Mann und ich gleichermaßen in den Seilen. Ist es das warme Wetter? Die Umstellung in das Arbeitsleben? Hängen uns die Tage mit den Enkeln noch nach?
Das Abendessen begann viertel sieben auf dem Fußboden an der offenen Terrassentür sitzend, um dem Gewitter zuzusehen. Nun führte kein Weg mehr am Blatthonig vorbei. Er war phantastisch, die Wabe ganz weich und so wunderbar frisch. Wie gerade dem Stock entnommen. So stelle ich mir das jedenfalls vor. Nach 427 g kam ein Geschmacksumschlag.
Und dann war zeitig das Bett angesagt.
Mittwoch, 2.9.2015
Nachts habe ich geschwitzt und mein Schlafzeug gewechselt. Die Halsschmerzen (immer nur links und meiner Meinung nach eindeutig mit dem Darm verbunden) sind morgens fast verschwunden. Nach 9 h wache ich gut erholt auf.
Das Mittagessen fand ab um zwölf auf meiner sonnigen Arbeitswiese statt und bestand aus kurz vorher beim örtlichen Edeka gekauften himmlischen 500 g (brutto) Mirabellen aus Rheinhessen und 750 g (brutto) perfekt reifen Zwetschgen aus Deutschland. Bei der vorletzten kam der Geschmacksumschlag. Ich freue mich über mein Einkaufsglück, es waren jeweils die letzten Päckchen und dann so überaus gut. So simpel kann Rohkost sein, wenn gerade Erntezeit ist. In anderen Erdteilen hat man das ganzjährig...
Nachmittags habe ich ein paar leichte Bewegungseinschränkungen an den Fingern. Wer oder was stört da mein Wohlbefinden? Zu viel Obst oder generell Zucker in den letzten Tagen? Bin zwar körperlich heute wieder wesentlich munterer als gestern, aber fühle mich mental eher unten. Und das nach dem Urlaub. Da müsste ich doch vor Kraft und Energie nur so strotzen. Hmpf.
Das Abendessen fand von um fünf bis um sechs statt und bestand aus 562 g vom Weideschwein, genauer gesagt, vom Kopf und hier überwiegend aus herrlich fettdurchsetzter Backe. Dieses Fett war wunderbar und schmierte spürbar die Gelenke. Dank meiner Tochter weiß ich nun, dass manche vermeintliche Speicheldrüse ein Lymphknoten war. Auch gut.
Eine einzige Wespe guckte kurz vorbei und flog von dannen. War nichts für sie.
Für mich hätte Durian vermutlich auch besser gepasst, gerade nach den vielen Pflaumen. Noch einen Tag warten.
Erneut war ich mit den Hühnern im Bett, habe gelesen und einem Hörbuch gelausch. Fühle mich einfach k.o., die Beine tun weh. Irgendein Virus?
Donnerstag, 3.9.2015
Das zeitiges Schlafen gehen hat mir gut getan, auch wenn ich erneut geschwitzt und etwas Halsschmerzen habe. Dennoch sind wieder mehr Schwung und Energie in mir.
Die erste Mahlzeit fand heute bereits um halb zehn statt und bestand aus 945 g verwurmten Falläpfeln. War im Prinzip wie Apfelsaft. Trinken wollte ich nämlich nicht viel.
Danach ging es mir sehr gut.
Nachmittags war ich beim Sport und in der Sauna. Herbst hat auch was Schönes. Wo kam nur auf einmal die wunderschöne Kraft wieder her? Ich hatte lange nicht mehr so viel Spaß beim Sport.
Das Abendessen fand kurz nach vier statt und bestand aus 1980 g (brutto) Durian MornThong. Keine Frage, das war zu viel. Es entsprach vier Päckchen. Ich hatte ja auf die reife Cremespeise der Vorwoche spekuliert, aber aufgrund der Wärme habe ich meine Bestellung auf heute verschoben und da war eben die reifste Ware schon weg. Schade.
Nach dem ersten Päckchen kam so ein ganz leichtes Gefühl eines vollen Bauches. Aber satt war ich absolut nicht und kombinieren passt auch eigentlich nie. Und er ließ sich problemlos weiter essen. Au Backe, das war ein teures Essen.
Abends holten wir unser Auto aus der Werkstatt. Nun sieht es wieder fast aus wie neu. Und dennoch war dieser ganze Aufwand der Reparatur in meinen Augen überflüssig. Egal. Jedem Tierchen sein Plesierchen.
Freitag, 4.9.2015
Wochenende! Juchuuuuuu! Sonnenschein!
Radeln, Sauna, Bewegung nach Herzenslust, alles ist möglich. Wie jedes Jahr nach drei Wochen Urlaub habe ich Mühe, mich wieder in den bewegungsarmen Bürojob einzufügen. Vielmehr fühle ich mich wie ein gefangenes Tier und lechze sehnsüchtig nach dem Feierabend bzw. Feiermittag.
Der viele Durian hat mich nachts mehrfach zur Toilette geschickt. Aber kein Schwitzen, Husten oder Halsschmerzen. Er hat mir viel Energie gebracht, kein Wunder bei 1/3 Kohlenhydraten. Scheint mal wieder fällig gewesen zu sein. Jetzt geht es mir wieder gut. Ich glaube, ich muss mich mal irgendwann ein Jahr in den Tropen aufhalten und Durian essen, bis er mir zu den Ohren und sämtlichen Knopflöchern wieder raus kommt.
Das Mittagessen bestand aus knapp 1 kg Feigenmatsch und 400 g Zwetschgen. Lecker.
Ich habe diesmal zwei verschiedene Sorten blaue Feigen von Orkos bekommen. Eine große, weiche und eine kleine, überwiegend feste Sorte. Sind beide gut, die kleinen besser lagerfähig. Ich habe sie in der Umluftvitrine auf Trockenrosten untergebracht. Dort können sie wie vom Wind allmählich antrocknen. Ich habe das intuitive Gefühl, noch lange frische Feigen essen zu wollen. Mal sehen, wie lange die jetzigen 8 kg reichen.
Am Nachmittag war ich erst im Büro und anschließend im Garten fleißig.
Das Abendessen begann um fünf mit 260 g Rehrippchen. Sie waren himmlisch. Auch hier bin ich jetzt bei dem Knochengebälk auf den Geschmack gekommen. Als Ergänzung wäre noch ein fettiges Gehirn schön gewesen. War aber kein Kopf da. Habe schließlich noch vier oder fünf getrocknete Eigelbe verspeist.
Samstag, 5.9.2015
Ich habe wunderbar geschlafen. Dennoch flogen die restlichen alten Eigelbe weg. Ich bin schon länger auf der Suche nach guten Eiern. Ob ich nochmal einen Versuch bei Orkos wage? Wenn überhaupt, dann sollte im Herbst wohl einigermaßen gute Qualität zu erwarten sein.
Vormittags war ich zwei Stunden auf Einkaufstour mit dem Rad. Beim örtlichen Gärtner habe ich Kohlrabi und Dill, ein paar lecker duftende Monatserdbeeren und Datteltomaten gekauft.
Anschließend ging es zum Bioladen, wo ich mir das Fleisch von Sonja Moor abholen konnte. Die Zunge war eingefroren worden, die habe ich nicht genommen. Die beiden Nieren hingegen waren frisch und sehen mit ihren vielen Kammern ähnlich wie beim Rind aus. Das Hundefleisch ließ mein Herz höher schlagen, weil es herrlich fettdurchsetzt aussah. Leider musste ich beim Auspacken feststellen, dass es durch den Fleischwolf gedreht wurde und somit für mich nicht wirklich attraktiv ist. Das Beste gab es umsonst: Knochen! Mit ganz viel dickem Mark, ein paar Rippen mit Fett und Haut. Wunderbar. Ich habe mich mit dem Hund so geeinigt: Er bekommt das Fleisch und ich die Knochen.
Das Mittagessen fand ab dreiviertel zwölf statt und bestand aus einer nicht enden wollenden Mahlzeit mit frischen Feigen. Erst nach 1907 g kam die Sperre. Boah, ein einziger Traum, schlabberig und süüüß. Aber etwas reichlich.
Nachmittags bin ich bei Aprilwetter in die Sauna geradelt und habe es mir dort gemütlich gemacht.
Ich bin an diesem Wochenende wieder alleine. Gerne wäre ich mit meinem Mann zu seiner Baustelle gefahren, um im Garten Äpfel zu pflücken, aber unser Schwiegersohn soll dort gleichzeitig die Hecke schneiden und das dauert aufgrund der Größe ewig. Im Gestank und Lärm zu pflücken ist nicht besonders toll und der Hund braucht ja auch jemanden hier. Sie werden mir Äpfel, Birnen und hoffentlich auch Renekloden mitbringen.
Mich beschäftigt gerade das Hörbuch von dem deutschen Anwalt, der in Amerika inhaftiert wurde. Was er zu dem dortigen Strafsystem berichtet, ist fast unvorstellbar und regelrecht erschütternd. Aber die optimistische Haltung des Mannes beeindruckt mich. Er guckt nach vorne und lässt sich nicht unterkriegen. Als er auch in Deutschland nicht umgehend frei kommt und an einem Freitag endlich entlassen wird, geht er bereits am Montag wieder arbeiten. Alle Achtung. Er sagte, er habe kein Trauma von den Haftbedingungen. Ja, es sei unangenehm gewesen, aber das könne man auch hinter sich lassen. Imponierend. Ich glaube nicht, dass ich das so weggesteckt hätte.
Das Abendessen fand ab um sechs statt und bestand nach ein paar Schlucken salzig - blutigem Wasser (Urin?!) der Niere aus 174 g purem Fett und 35 g Knochenmark vom Wasserbüffel. Seeeehr lecker. So simpel und sättigend. Fett ist für mich oft wichtiger als Fleisch. Nur habe ich davon viel zu selten ausreichend. Das soll sich nun ändern.
Sonntag, 6.9.2015
Nach über 9 h tiefem Schlaf wache ich gut erholt auf. Seit ich wieder vermehrt Kohlenhydrate esse, schlafe ich auch wieder viel besser.
Vormittags war ich beim Sport. In Anbetracht des stürmischen Regenwetters habe ich dankbar das Auto genutzt.
Ich war sehr zufrieden mit meiner Leistung.
Das Mittagessen begann gegen zwölf und bestand aus 2207 g frischen Feigen. Nach etwa 300 g hätte ich auch auf etwas anderes wechseln können, Bananen oder Sapoten, aber es war nichts da und so habe ich mal die Sperre ausgereizt. Wenn ich nicht zunehmend gefroren hätte, wäre die Menge für mich grundsätzlich kein Problem. So aber war irgendwas falsch.
Nachmittags war ich dann sehr elanig und habe drei Stunden im Haus gewirbelt, vorzugsweise bei meiner liebsten Tätigkeit: ausmisten. Es ist einfach unglaublich, wie schnell sich immer wieder ein Haus(halt) mit überflüssigem Zeug füllt. Und am besten ist es, wenn ich alleine aufräume. Sonst wird dieses oder jenes ach so dringend benötigt und wenn es weg ist, hat auch noch nie jemand danach gefragt.
Ich glaube, ich bin satt für heute. Falls nicht, bekommt ihr es zu wissen.
So, raus an die Luft. Regenpause nutzen.