Montag, 12.10.2015
Das ausgefallene Abendessen hat mir gut getan. Somit konnte ich gut in die neue Woche starten.
Aber so richtig warm werde ich momentan nicht mit meiner Arbeit. Ich habe mich den ganzen Tag in die Natur gesehnt, wollte im Sonnenschein Pflaumenmatsch direkt von der Wiese essen, an Blüten und Blättern schnuppern, Hagebutten auf ihre Reife hin testen und einfach laufen. Es ist natürlich gut, dass ich noch einige Jahre bis zur Rente habe, wobei ich da sehr DDR geprägt bin und für mich die 60 die magische Zahl ist, aber andererseits weiß ich momentan nicht, ob ich dieses widernatürliche Leben so lange noch aushalten will und kann. Typisches Gejammer nach zu vielen Kohlenhydraten, hihi.
Zum Mittagessen gab es heute etwas besonders Gutes: Pilifrüchte, zuerst 242 g fettiges, deftiges Fruchtfleisch und anschließend 47 g der Nüsse. Lange nicht habe ich so gute, saftige Nüsse gegessen. So wirklich bürotauglich sind zumindest die Nüsse jedoch nicht, denn ich musste sie mit dem Hammer aufschlagen.
Anschließend gab es einen kleinen Brokkoli mit 243 g.
Am Nachmittag hatte ich ein sehr unschönes Erlebnis mit einer Kollegin, von der ich es am wenigsten erwartet hatte. Vielleicht spürte sie, dass ich derzeit gedanklich woanders bin. Irgendwie hänge ich gerade deswegen etwas durch.
Meine innere Ruhe gewann ich auf einem langen Rückweg mit mehreren Stopps an Wiesen und Sträuchern zwischenzeitlich zurück. Heute hatten es mir die Hagebutten angetan. Es waren erst sehr wenige reif, aber auch die harten Exemplare ließen sich bis zur Sperre von etwa 20 Stück problemlos kauen.
Zu Hause erwartete mich ein warmer Kamin. Ach, wie schön. Hier gab es ab halb sechs 607 g fantastische Semerrolle und 64 g Rinderniere mit einem schönen Klumpen Fett. Eine Stunde später war ich damit fertig.
Und der Abend wird definitiv schöner als der Tag, dafür werde ich sorgen!