Freitag, 4.12.2015
Die Datteln lassen mich derzeit genau so gut schlafen wie das Fleisch. Ich fühle mich wieder so richtig schön kraftvoll.
12:00 Uhr: 713 g Süßkartoffeln.
16:15 Uhr: einige Schlucke Meerwasser
17:00 Uhr: 427 g Lammkeule (kleine Überraschung, große Anziehung)
Meine Friseurin hat mich gestern nach einem Rezept für die Zubereitung von Lammkeule gefragt. Da bekam ich kurzzeitig Schnappatmung. Mich fragt nämlich seit Jahren niemand mehr nach Rezepten, hihi. Dummerweise hatte ich ihre Frage nach der Verwendung von Lamm ganz spontan und recht euphorisch bejaht.
Meine Keule brauchte kein Rezept, allein die Mikroben der Natur haben sie perfekt gereift.
Anschließend habe ich die Kraft beim Sport in neue Muckis umgesetzt. Ich war soooo gut drauf, ohne mich überlastet gefühlt zu haben. An drei Geräten konnte ich die Gewichte erhöhen.
Samstag, 5.12.2015
Das Mittagessen fiel aus. Wir waren in der Wohnung beim jungen Glück und es hat sich irgendwie nicht so richtig ergeben. Ich hatte diverses Gemüse dabei und rote Weihnachtsäpfel waren vor Ort.
Liza hat die ganze Wohnung mit den von mir geschenkten Fensterbildern dekoriert. Selbst auf dem Toilettendeckel kleben nun winterliche Weihnachtsmotive. Hihi. Sie ist so eine süße Springmaus, dass man gar nicht anders kann, als sie gern zu haben. Ihre quirlige Lebenslust, ihre lustige Art, das Leben zu genießen, sind sehr angenehm und ansteckend.
Nachmittags waren wir gemeinsam auf einem japanischen Weihnachtsmarkt. Das war ein spontaner Entschluss, aber wir waren sehr gespannt auf dieses neue Erlebnis. Es gab natürlich auch Sushi. Liza hat ihn sich schmecken lassen, mich sprach er nicht an.
Zum Abendessen gab es bei mir ab um sechs in der Wärmekabine 435 g frischen Durian MornThong und 360 g Durianrollen.
Um halb acht gab es einen Nachschlag in Form der letzten 60 g Durianrollen und knapp 300 g softig-trockenen Durian (Orkos). Ein (nicht ganz natürlicher) Traum...
Wenn morgen ein Vöglein ein besonders schönes Lied zwitschert, dann hat er sich wohl das restliche Stück Durian aus dem Vogelhaus geholt.
Sonntag, 6.12.2015
Der Nikolaus hat mir ein Glas Waldhonig der Firma Feldt in den Schuh gesteckt. Danke, lieber Nikolaus.
Vormittags war ich in der Sauna. Dort gab es im Ruhebereich gegen halb eins 634 g Bananen dreier Sorten: je ein Rest der Sorten Suwandel und Sini der Marke Kompostreife und 2,5 frische Apfelbananen.
Anschließend war ich zwei Stunden per Rad und zu Fuß in der Natur, am See, im Wald, im Dorf; überall, wo es schön ist.
Das Abendessen begann gegen sechs und bestand aus 244 g Rinderrippe, fast ausschließlich Fett.
Montag, 7.12.2015
Zum Mittagessen gab es nach um zwölf 66 g Fenchel, dann Kolleginsperre. Anschließend folgten 150 g Topinambur.
Das Abendessen begann gegen halb fünf mit ein paar ausgekauten Stengeln vorn Koriander. Das Hauptgericht bestand aus 401 g Rind dreier Sorten: einem Rest der Semerrolle, einem Rest vom Tafelspitz mit etwas Fett und einem Stück von der Keule.
Zukünftig werde ich gerade von magerem Rindfleisch nur kleine Mengen kaufen, weil es bereits sehr eingetrocknet war.
Erneut habe ich meine daraus erwachsende Kraft im Fitnessstudio für Muskeltraining genutzt und mich anschließend in der Sauna entspannt. Das hat mir bei der Kur auch immer sehr gut getan.
Dienstag, 8.12.2015
Das Mittagessen fand während eines sonnigen Spaziergangs statt und bestand aus 385 g lilafarbenen Karotten.
Sie waren nicht mehr ganz frisch, aber diese Anregung von Angelika habe ich gerne mal aufgegriffen. Mir fehlt nach Gemüse zwar etwas die Energie, aber die Wirkung auf das positive Gesamtbefinden spricht dennoch für das Gemüse.
Das Abendessen begann gegen dreiviertel fünf und bestand aus 806 g softig-trockenen Bergfeigen von "Blauer Planet". Fast zu gut, um wahr zu sein.
Auch diesen Abend verbrachte ich im Fitnessstudio und in der Sauna. Ich habe heute Gewichte gestemmt, unglaublich. Allerdings bekam ich spät am Abend auch großen Durst.
Mittwoch, 9.12.2015
Keinerlei Muskelkater!
Das Mittagessen begann gegen eins und bestand aus zwei großen (281 g) normalen Möhren vom örtlichen Gärtner, ausnahmsweise mal geschält, weil ich aufgrund diverser Verfärbungen die Einwirkung von Bodenfrost vermutete. Als die Gedanken abschweiften, war die Aufstoßsperre nicht weit.
Nachmittags hatte ich einen Termin im Fitnessstudio für einen neuen Trainingsplan. Ich war so gut drauf! So viel Spaß an der Bewegung! Am besten gefällt mir eine Übung für die Bauchmuskeln an der Schrägbank. Sie erinnert mich an frühere Turnerzeiten.
Das Abendessen begann gegen halb sieben und bestand aus 146 g frischen und 142 g getrockneten Erdnüssen. Sie hatten mich schon im Fitnessstudio die letzten Tage angelacht, wo sie am Tresen zur Verfügung stehen.
Donnerstag 10.12.2015
Heute Mittag gab es ab halb zwölf in einer Gerichtspause an der frischen Luft 677 g Feige-Apfel- und Apfelbananen.
Nachmittags konnte ich schnurren vor Zufriedenheit und Wohlbefinden.
Zum Abendessen gab es ab viertel sechs 320 g getrocknete Erdnüsse. Lecker!
Ich bin wieder halbwegs in meiner Balance angekommen und fühle mich guuuuut. Es gibt nichts Schöneres.
Was ich dir sagen möchte, liebe Sabine:
Dein "Hihi" und der Ausdruck "Marke Kompostreife" habe ich richtig lieb gewonnen, hihi. Überhaupt dein Schreibstil und Erzählungsstil, deine Beschreibungen, Schilderungen, usw. empfinde ich als sehr ansprechend, angenehm, lese sie sehr gerne.
Vielen Dank!
Besser noch: Ihr lasst die Finger davon.
Ich hatte ihn mal vor ein paar Jahren und da war er so widerlich durchgetrocknet, dass ich nie wieder Lust darauf hatte. Jetzt wollte ich eine ungerollte Variante für das Büro, den Ostseeurlaub, kurz: für Zeiten und Orte, wo frischer Durian nicht oder nur eingeschränkt möglich ist. Er war soooo phantastisch, wie halbgetrocknete Feigen, ganz softig und nur an ein paar Rändern trocken. Aber das Ergebnis hat mich absolut nicht überzeugen können.
Aus der heutigen Sicht betrachte ich meine riesigen Mengen an Trockenprodukten der letzten Woche nur noch kopfschüttelnd. Und letztlich haben sie mich wesentlich mehr Kraft gekostet als sie mir kurzzeitig gegeben haben. Susanne hatte es geahnt, da spricht eine Frau mit Erfahrung.
Wenn ich jetzt bei Benjamin getrocknete Sapote Amarillo sehe, oh mein Gott, niemals! Da hat mich schon die frische Variante aus den Angeln gehoben. Es ist die für mich am entgiftungsintensivste Frucht. Ähnlich ist es mir vor zwei Jahren mit einer Frucht aus dem Asialaden ergangen, die wohlweißlich kein Versender im Programm hat. Und die Verkäufer hatten mich gewarnt...
Dein "Hihi" und der Ausdruck "Marke Kompostreife" habe ich richtig lieb gewonnen, hihi. Überhaupt dein Schreibstil und Erzählungsstil, deine Beschreibungen, Schilderungen, usw. empfinde ich als sehr ansprechend, angenehm, lese sie sehr gerne.
Vielen Dank!
Und siehe da, ohne Trockenprodukte lebt es sich viel besser.