Hallo liebe Rohis in nah und fern,
ich lebe seit 1999 instinktiv roh und bin (immer noch) stark von Burgers Herangehensweise an die Auswahl der Nahrung geprägt. Daher war und bin ich auch bestrebt, eine abwechslungsreiche Nahrungsmittelpalette in guter Qualität zur Verfügung zu haben.
Mir fällt jedoch auf, dass es einige Produkte gibt, die ich regelmäßig auf den Kompost werfe, wenn ich sie ohne echten Bedarf gekauft habe (sondern weil die Gelegenheit günstig war oder was auch immer).
Zu diesen Nahrungsmitteln gehören zum Beispiel Fisch und Muscheln, Innereien (vor allem Leber), Avocados, Safus, Stangensellerie und Fenchel, Mangos sowie Keimsaat wie Linsen, Mungobohnen oder Getreide, was sich nicht gut fermentieren lässt.
Zwar zeitlich sehr unterschiedlich, aber dennoch beständig mag ich Durian und Datteln, Feigen und Bananen, Ananas und Sapotillen, Kohlrabi und anderen Kohl, Fleisch und Nieren, diverse Nüsse (vor allem Erdnüsse). Aktuell habe ich auch wieder die Jackfrucht lieb gewonnen. Kokosnüsse und Papaya sind sehr unterschiedlich in ihrer Anziehung, aber auch unmissverständlich in ihrer Ablehnung. Cashews sind schwierig in der Abgrenzung zum Sattessen, aber kurzzeitig fantastisch.
Zitrusfrüchte wie Orangen, Kiwis und Grapefruit kann ich ständig hinterher essen. Sie führen zu einem überfüllten Bauch, aber zu keiner Verbesserung der Zufriedenheit. Gleiches erlebte ich immer wieder mit Mandeln, Haselnüssen und Pistazien.
Generell besteht zu Trockenprodukten wohl eine geteilte Meinung: die einen lieben sie, die anderen verteufeln sie und wieder andere versuchen den goldenen Mittelweg zu finden.
Ich selbst muss mich überwiegend gar nicht gegen sie wehren, weil das frische Äquivalent zum Glück oftmals sehr viel anziehender ist. Bei Datteln haben mich schon immer die Frischen besonders angesprochen und auch die Feigen waren lange Zeit schön weich. Eigentlich sind sie es bei Bedarf für mich immer noch, während ich diese staubtrockenen Dinger zu anderen Zeiten staunend mustere und mich über meine Gelüste wundere.
In letzter Zeit wiederum hätte mich kein Argument der Welt von all diesen süßen Versuchungen abhalten können. Egal, dass es in der Natur wohl kaum getrocknete Ananas, Mangos und Bananen gibt - ich schlief mit dem Gedanken an sie ein und wachte mit dem Gedanken an sie auf, hihi. Irgendwann gab ich nach.
Und wieder mal hat sich für mich Ansatz bestätigt, nichts auszulassen. Denn letztlich war nach jeweils wenigen Mahlzeiten mit aber intensiven Mengen auch wieder Ruhe.
So kommt es, dass ich derzeit eine umfangreiche Auswahl an verschiedenen Trockenfrüchten habe, wie schon lange nicht mehr:
Datteln Deglet soft Likör
Datteln BAM (kristallisiert!!!)
Feigen weiß (wie Kuchen) und Kugelfeigen (wie Bonbons!!!)
Jackfrucht (Gummibärchen in Vollendung, hihi)
Ananas (säuerlich, knusprig und sooooo genial)
Mangos (einfach traumhaft)
Bananen (wie konnte ich sooooo lange ohne sein)
Rambutan (uninteressant)
Durianrollen (wenn mittags kein Frischer verfügbar ist, aber Vorsicht!!! Einerseits zu gut, um wahr zu sein und gleichzeitig nie so gut wie das Original)
Honig ist schon lange völlig aus dem Rennen. Bienenbrot ebenso.
Aber Fakt ist nach meiner Erfahrung auch: Mit trockenen Produkten steht man immer mit einem Bein in der Überlastung. Egal, ob Süßes, Fleisch oder Nüsse. Wenn ich bis zur Geschmackssperre esse, ist es immer schon etwas zu viel.
Und was will ich euch mit all dem sagen?
Für mich ist es erst jetzt so richtig deutlich geworden, dass ich eigentlich nicht ständig alle möglichen diversen Produkte brauche, sondern es ausreichend ist, wenn ich meine Basics verfügbar habe. Und alles andere situativ kaufe, wenn es mich regelrecht anspringt.
Wünschenswert ist natürlich der Einkauf vor Ort, das ist ja wie eine kleine erfolgreiche Jagd. Kürzlich habe ich wunderbares Flugobst in einem Berliner Bioladen gesehen und es war eine reine Freude, daran zu schnuppern.
Auf die begehrteste Frucht, deren Duft mir schon am Eingang entgegen strömte, wäre ich intuitiv aktuell wohl eher nicht gekommen: die Guaven!!! Insofern sind solche Bedarfsprüfungen immer sinnvoll.
Aber bei stolzen 24,80/kg Flugobst (zum Glück nicht für die Guaven) hielt sich meine Begeisterung über das örtliche Angebot nun auch wieder in Grenzen.
Beim Fleisch bin ich immer geneigt (gewesen), mir bei Bedarf ebenfalls eine gute Auswahl zu organisieren, sei es vom Wildhof oder Lammfleisch.de. Versandkosten und Zeit also gut nutzen und verschiedene Sorten mit unterschiedlichen Fettanteilen kaufen, dazu noch Innereien querbeet - so manches Abendessen fiel durch Kombinationen üppiger aus, als es vielleicht sinnvoll war. Auch wenn man in der Natur Innereien und Muskelfleisch zusammen isst, für mich passt es nur, wenn die Innereien gering waren. Und Zunge passt für mich nur mono, wenn ich sie also als Erstes esse. Ansonsten kann ich sie gut und gerne hinterher essen.
So gibt es wohl bei jedem von uns Vorlieben, die sich aus Bedarf, Gewohnheiten und finanziellen Möglichkeiten ergeben.
Für mich passen (punktuell) trockene Nahrungsmittel, aber sobald sie zum Stressabbau oder zur Sättigung verwendet werden, überwiegen die Nachteile. Daher esse ich sie nur mono in einer Mahlzeit bzw wenn nach wenigen Bissen des frischen Produktes sichtbar wird, dass es viel zu wenig konzentriert ist.
Die Vorteile sehe ich für mich in einer geringen Menge mit angenehmem Nährstoffgehalt. Ich mag es überhaupt nicht mehr, mir den Magen mit zwei oder drei Sorten Obst oder Gemüse vollzuschlagen. Da kann ein Konzentrat durchaus hilfreich sein, sofern es nicht zur Gewohnheit wird. Der Gaumen wird schon sehr gekitzelt durch die Trocknung und da ist Vorsicht geboten. Ansonsten hat man ungebetene Gäste in Form von Blähungen und Verdauungsproblemen.
Beibehalten habe ich übrigens, Süßes und Fettes tageweise zu trennen bzw Tier nur nach mittags saurem Obst oder Gemüse zu verzehren.
Und ich bevorzuge nach wie vor tropische Nahrungsmittel in Form von Früchten und Nüssen. Gepaart mit den jetzigen Wohlfühltemperaturen ist diese Mischung für mich ideal. Mögen andere regional, saisonal und bio aus Deutschland essen, für mich klappt das nur sporadisch. Meine (kulinarische) Heimat scheint anderswo zu liegen. An einem Ort, wo man sich auf Glatteis auch keine Knochen brechen kann, hihi.
ich lebe seit 1999 instinktiv roh und bin (immer noch) stark von Burgers Herangehensweise an die Auswahl der Nahrung geprägt. Daher war und bin ich auch bestrebt, eine abwechslungsreiche Nahrungsmittelpalette in guter Qualität zur Verfügung zu haben.
Mir fällt jedoch auf, dass es einige Produkte gibt, die ich regelmäßig auf den Kompost werfe, wenn ich sie ohne echten Bedarf gekauft habe (sondern weil die Gelegenheit günstig war oder was auch immer).
Zu diesen Nahrungsmitteln gehören zum Beispiel Fisch und Muscheln, Innereien (vor allem Leber), Avocados, Safus, Stangensellerie und Fenchel, Mangos sowie Keimsaat wie Linsen, Mungobohnen oder Getreide, was sich nicht gut fermentieren lässt.
Zwar zeitlich sehr unterschiedlich, aber dennoch beständig mag ich Durian und Datteln, Feigen und Bananen, Ananas und Sapotillen, Kohlrabi und anderen Kohl, Fleisch und Nieren, diverse Nüsse (vor allem Erdnüsse). Aktuell habe ich auch wieder die Jackfrucht lieb gewonnen. Kokosnüsse und Papaya sind sehr unterschiedlich in ihrer Anziehung, aber auch unmissverständlich in ihrer Ablehnung. Cashews sind schwierig in der Abgrenzung zum Sattessen, aber kurzzeitig fantastisch.
Zitrusfrüchte wie Orangen, Kiwis und Grapefruit kann ich ständig hinterher essen. Sie führen zu einem überfüllten Bauch, aber zu keiner Verbesserung der Zufriedenheit. Gleiches erlebte ich immer wieder mit Mandeln, Haselnüssen und Pistazien.
Generell besteht zu Trockenprodukten wohl eine geteilte Meinung: die einen lieben sie, die anderen verteufeln sie und wieder andere versuchen den goldenen Mittelweg zu finden.
Ich selbst muss mich überwiegend gar nicht gegen sie wehren, weil das frische Äquivalent zum Glück oftmals sehr viel anziehender ist. Bei Datteln haben mich schon immer die Frischen besonders angesprochen und auch die Feigen waren lange Zeit schön weich. Eigentlich sind sie es bei Bedarf für mich immer noch, während ich diese staubtrockenen Dinger zu anderen Zeiten staunend mustere und mich über meine Gelüste wundere.
In letzter Zeit wiederum hätte mich kein Argument der Welt von all diesen süßen Versuchungen abhalten können. Egal, dass es in der Natur wohl kaum getrocknete Ananas, Mangos und Bananen gibt - ich schlief mit dem Gedanken an sie ein und wachte mit dem Gedanken an sie auf, hihi. Irgendwann gab ich nach.
Und wieder mal hat sich für mich Ansatz bestätigt, nichts auszulassen. Denn letztlich war nach jeweils wenigen Mahlzeiten mit aber intensiven Mengen auch wieder Ruhe.
So kommt es, dass ich derzeit eine umfangreiche Auswahl an verschiedenen Trockenfrüchten habe, wie schon lange nicht mehr:
Datteln Deglet soft Likör
Datteln BAM (kristallisiert!!!)
Feigen weiß (wie Kuchen) und Kugelfeigen (wie Bonbons!!!)
Jackfrucht (Gummibärchen in Vollendung, hihi)
Ananas (säuerlich, knusprig und sooooo genial)
Mangos (einfach traumhaft)
Bananen (wie konnte ich sooooo lange ohne sein)
Rambutan (uninteressant)
Durianrollen (wenn mittags kein Frischer verfügbar ist, aber Vorsicht!!! Einerseits zu gut, um wahr zu sein und gleichzeitig nie so gut wie das Original)
Honig ist schon lange völlig aus dem Rennen. Bienenbrot ebenso.
Aber Fakt ist nach meiner Erfahrung auch: Mit trockenen Produkten steht man immer mit einem Bein in der Überlastung. Egal, ob Süßes, Fleisch oder Nüsse. Wenn ich bis zur Geschmackssperre esse, ist es immer schon etwas zu viel.
Und was will ich euch mit all dem sagen?
Für mich ist es erst jetzt so richtig deutlich geworden, dass ich eigentlich nicht ständig alle möglichen diversen Produkte brauche, sondern es ausreichend ist, wenn ich meine Basics verfügbar habe. Und alles andere situativ kaufe, wenn es mich regelrecht anspringt.
Wünschenswert ist natürlich der Einkauf vor Ort, das ist ja wie eine kleine erfolgreiche Jagd. Kürzlich habe ich wunderbares Flugobst in einem Berliner Bioladen gesehen und es war eine reine Freude, daran zu schnuppern.
Auf die begehrteste Frucht, deren Duft mir schon am Eingang entgegen strömte, wäre ich intuitiv aktuell wohl eher nicht gekommen: die Guaven!!! Insofern sind solche Bedarfsprüfungen immer sinnvoll.
Aber bei stolzen 24,80/kg Flugobst (zum Glück nicht für die Guaven) hielt sich meine Begeisterung über das örtliche Angebot nun auch wieder in Grenzen.
Beim Fleisch bin ich immer geneigt (gewesen), mir bei Bedarf ebenfalls eine gute Auswahl zu organisieren, sei es vom Wildhof oder Lammfleisch.de. Versandkosten und Zeit also gut nutzen und verschiedene Sorten mit unterschiedlichen Fettanteilen kaufen, dazu noch Innereien querbeet - so manches Abendessen fiel durch Kombinationen üppiger aus, als es vielleicht sinnvoll war. Auch wenn man in der Natur Innereien und Muskelfleisch zusammen isst, für mich passt es nur, wenn die Innereien gering waren. Und Zunge passt für mich nur mono, wenn ich sie also als Erstes esse. Ansonsten kann ich sie gut und gerne hinterher essen.
So gibt es wohl bei jedem von uns Vorlieben, die sich aus Bedarf, Gewohnheiten und finanziellen Möglichkeiten ergeben.
Für mich passen (punktuell) trockene Nahrungsmittel, aber sobald sie zum Stressabbau oder zur Sättigung verwendet werden, überwiegen die Nachteile. Daher esse ich sie nur mono in einer Mahlzeit bzw wenn nach wenigen Bissen des frischen Produktes sichtbar wird, dass es viel zu wenig konzentriert ist.
Die Vorteile sehe ich für mich in einer geringen Menge mit angenehmem Nährstoffgehalt. Ich mag es überhaupt nicht mehr, mir den Magen mit zwei oder drei Sorten Obst oder Gemüse vollzuschlagen. Da kann ein Konzentrat durchaus hilfreich sein, sofern es nicht zur Gewohnheit wird. Der Gaumen wird schon sehr gekitzelt durch die Trocknung und da ist Vorsicht geboten. Ansonsten hat man ungebetene Gäste in Form von Blähungen und Verdauungsproblemen.
Beibehalten habe ich übrigens, Süßes und Fettes tageweise zu trennen bzw Tier nur nach mittags saurem Obst oder Gemüse zu verzehren.
Und ich bevorzuge nach wie vor tropische Nahrungsmittel in Form von Früchten und Nüssen. Gepaart mit den jetzigen Wohlfühltemperaturen ist diese Mischung für mich ideal. Mögen andere regional, saisonal und bio aus Deutschland essen, für mich klappt das nur sporadisch. Meine (kulinarische) Heimat scheint anderswo zu liegen. An einem Ort, wo man sich auf Glatteis auch keine Knochen brechen kann, hihi.
Kommentar