Jüngst erhielt ich Fragen einer Einsteigerin in die iRK. Da diese auch von allgemeinem Interesse sein könnten, poste ich meine Antworten gleich hier:
Das ist klassische Instinkto-Vorgehensweise. Die instinktive Ernährung basiert darauf, hat sich aber noch etwas weiterentwickelt. Es geht um so viel mehr - was einem vor dem geistigen Auge erscheint, was einem begegnet, was man sieht (also bewusst wahrnimmt), wie es einem beim Verzehr und danach geht ...
Ich koste prinzipiell alles, was nicht abartig riecht, wenn es mir 'in die Quere kommt' und meine innere Stimme mich nicht davon abhält.
Es könnte z.B. sein, dass die Mango erstmal attraktiver ist - dann esse ich die, aber nach kurzer Zeit wird sie unattraktiv: widerwärtig süß, sauer oder was auch immer. Wenn ich danach noch nicht zufrieden bin, probiere ich auch mal von dem Salat - und womöglich erlebe ich eine Überraschung derart, dass der Salat jetzt plötzlich himmlisch schmeckt (Blattgemüse kann man quasi mit allen anderen Lebensmitteln kombinieren). Vielleicht geht auch da nur wenig, bis es im Mund zu pappen anfängt ... aber diese kleine Menge hat dann zu einer gewissen Abrundung / Vervollständigung geführt. Ich hatte auch schon bei simplem Gras auf der Wiese himmlische Phasen ....
Andererseits ist ja leicht zu sehen, dass jegliches Gemüse (Gemüsefrüchte, Blattgemüse, Wurzelgemüse) auch bei mir grad keine große Rolle spielt. Es gab aber auch schon Zeiten, da habe ich einen ganzen Lattuga mit großem Genuss verzehrt - nicht, weil er sonderlich geduftet hätte, sondern weil er einfach geil geschmeckt hat.
Nein, es ist nicht wichtig - jedenfalls nicht pauschal. Es ist wichtig, wenn es für Dich attraktiv ist. Duft ist nur ein Kriterium. Wenn Du ständig irgendwelches Gemüse siehst (real oder vor Deinem geistigen Auge) oder gar davon träumst, dann ist es eventuell wichtig und es empfiehlt sich, es Dir dann auch zu beschaffen und in Deine Auswahl mit einzubeziehen (auch zu kosten, wenn es nicht duftet) - aber nur zu essen, wenn und solange es gut schmeckt. Andernfalls kannst Du aber auch gut darauf verzichten ... bis es (wieder) attraktiv wird.
Noch ein Beispiel von mir: Als ich im August in Frankreich einen rohen Freund besuchte, kostete ich da auch von einer von ihm angebauten Gurke - und welch Überraschung: Sie schmeckte genial - völlig im Gegensatz zu den hier verfügbaren Schlangengurken, die für mich auch duften (wenn z.B. meine Frau Gurkensalat macht), aber nicht schmecken (jedenfalls gegenwärtig nicht, das war auch schon mal anders). Von dieser Gurke konnte ich größere Mengen einschließlich der Schale essen - wohingegen meinem Freund diese Gurke schon "aus den Ohren wieder herauskam", und er zumindest die Schale schon gar nicht mehr essen konnte. Leider gibt es diese Gurke hier nicht - aber er hat mir Samen versprochen, insofern habe ich große Hoffnung, dass solche Gurken nächstes Jahr auch in unserem Garten wachsen ... mal sehen, ob ich dann immer noch entsprechenden Bedarf habe.
Liebe Grüße,
Ralph
Aber wenn etwas nicht duftet, wählt man es ja nicht, also ricehe ich an 'ner Mango und 'nem Salat, zieh' ich immer die Mango vor.
Ich koste prinzipiell alles, was nicht abartig riecht, wenn es mir 'in die Quere kommt' und meine innere Stimme mich nicht davon abhält.
Es könnte z.B. sein, dass die Mango erstmal attraktiver ist - dann esse ich die, aber nach kurzer Zeit wird sie unattraktiv: widerwärtig süß, sauer oder was auch immer. Wenn ich danach noch nicht zufrieden bin, probiere ich auch mal von dem Salat - und womöglich erlebe ich eine Überraschung derart, dass der Salat jetzt plötzlich himmlisch schmeckt (Blattgemüse kann man quasi mit allen anderen Lebensmitteln kombinieren). Vielleicht geht auch da nur wenig, bis es im Mund zu pappen anfängt ... aber diese kleine Menge hat dann zu einer gewissen Abrundung / Vervollständigung geführt. Ich hatte auch schon bei simplem Gras auf der Wiese himmlische Phasen ....
Andererseits ist ja leicht zu sehen, dass jegliches Gemüse (Gemüsefrüchte, Blattgemüse, Wurzelgemüse) auch bei mir grad keine große Rolle spielt. Es gab aber auch schon Zeiten, da habe ich einen ganzen Lattuga mit großem Genuss verzehrt - nicht, weil er sonderlich geduftet hätte, sondern weil er einfach geil geschmeckt hat.
Sprich ich würde kein Gemüse mehr essen, so sehe ich dies zumindest bei mir. Auch Nüsse duften immer mehr als Gemüse. Verkopft verkopft, wie komme ich an mein Gemüse! Das ist doch wichtig?
Noch ein Beispiel von mir: Als ich im August in Frankreich einen rohen Freund besuchte, kostete ich da auch von einer von ihm angebauten Gurke - und welch Überraschung: Sie schmeckte genial - völlig im Gegensatz zu den hier verfügbaren Schlangengurken, die für mich auch duften (wenn z.B. meine Frau Gurkensalat macht), aber nicht schmecken (jedenfalls gegenwärtig nicht, das war auch schon mal anders). Von dieser Gurke konnte ich größere Mengen einschließlich der Schale essen - wohingegen meinem Freund diese Gurke schon "aus den Ohren wieder herauskam", und er zumindest die Schale schon gar nicht mehr essen konnte. Leider gibt es diese Gurke hier nicht - aber er hat mir Samen versprochen, insofern habe ich große Hoffnung, dass solche Gurken nächstes Jahr auch in unserem Garten wachsen ... mal sehen, ob ich dann immer noch entsprechenden Bedarf habe.
Liebe Grüße,
Ralph
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