Es wird angenommen, dass Mikroorganismen eine Rolle bei Erkrankungen des
Darms spielen. So ist z. B. aus der Genforschung zur chronisch-entzündlichen
Darmerkrankung Morbus Crohn mittlerweile bekannt, dass Bakterien bei einer
bestimmten genetischen Disposition abnormale Reaktionen des Immunsystems
hervorrufen können. Die SCD zielt darauf ab, diesen Mikroorganismen die Nahrung zu entziehen und
sie so regelrecht auszuhungern. Zur Gewinnung von Energie und um sich zu
vermehren, benötigen die meisten Mikroorganismen komplexe Kohlenhydrate.
Dazu muss man wissen, dass es in unserer Nahrung verschiedene Arten von
Kohlenhydraten gibt, und zwar:
1. Einfache Kohlenhydrate, auch Einfachzucker bzw. Monosaccharide genannt
= Fruktose (Fruchtzucker), Galaktose (Schleimzucker) und
Glukose (natürlicher Traubenzucker)
2. Komplexe Kohlenhydrate, die sich wiederum unterteilen lassen in:
a) Zweifachzucker bzw. Disaccharide = Laktose (Milchzucker), Saccharose (Haushaltszucker),
Maltose (Malzzucker) und Isomaltose b) Mehrfachzucker bzw. Polysaccharide
= Stärke (Amylose und Amylopektin)
Einfache Kohlenhydrate bestehen nur aus einem einzigen Zuckermolekül und
können deshalb von den Zellen im Dünndarm ohne weiteren Aufspaltungsprozess
aufgenommen werden und von dort aus in die Blutbahn gelangen.
Sie sind in den meisten Gemüsesorten, Obst, Honig und speziell zubereitetem
laktosefreiem Joghurt enthalten. Ihr Verzehr ist im Rahmen der SCD im
allgemeinen unbegrenzt erlaubt, so dass eine ausreichende Versorgung des
Körpers mit Kohlenhydraten gewährleistet ist.
Komplexe Kohlenhydrate, die zum Beispiel in Getreide, Kartoffeln und
Zucker vorkommen, bestehen dagegen aus zwei oder mehr Zuckermolekülen
und müssen zuerst von den Enzymen in der Dünndarmschleimhaut in
einfache Kohlenhydratmoleküle aufgespalten werden, bevor sie von
unserem Körper verwertet werden können.
Bei Darmerkrankungen ist dieser Mechanismus aber aus verschiedenen Gründen
oft gestört, so dass komplexe Kohlenhydrate teilweise unverdaut im Darm verbleiben.
Sie dienen nun den eingangs erwähnten Mikroorganismen als Nahrung und
führen dazu, dass sich diese weiter vermehren können.
Die Mikroorganismen spalten die unverdauten komplexen Kohlenhydrate in
einem Fermentationsprozess ( = Gärungsprozess) auf, in dessen Verlauf als
Abfallprodukte unter anderem Säuren und Gase (die auch für Blähungen
verantwortlich sind) entstehen.
Ein Teufelskreis wird in Gang gesetzt:
Zum einen verursachen die unverdauten Kohlenhydrate eine Umkehrung des
normalen Verdauungsprozesses. Die Nährstoffe gelangen nicht vom Darm in
den Blutkreislauf, stattdessen wird Wasser ins Darminnere gezogen. Dieses
nährstoffhaltige Wasser wird in Form von Durchfällen ausgeschieden und
den Körperzellen werden dadurch wichtige Energie sowie Mineralien und
Vitamine vorenthalten.
Zum anderen wird die Darmschleimhaut durch die Säuren und Gase,
die bei dem Fermentationsprozess durch die Mikroorganismen entstehen,
immer mehr angegriffen. Zum Schutz der Darmoberfläche beginnen die
im Darm vorhandenen Becherzellen nun, vermehrt Schleim abzusondern.
Gleichzeitig produziert der Dünndarm noch mehr Becherzellen, wodurch die
Schleimproduktion abermals erhöht wird. Durch die so entstandene dicke
Schleimschicht können die Enzyme in der Dünndarmschleimhaut aber nicht
mehr richtig arbeiten und immer weniger Kohlenhydrate aufspalten -
mit der Folge, dass den schädlichen Mikroorganismen noch mehr Nahrung
in Form von unverdauten Kohlenhydraten zur Verfügung steht.
Außerdem können die Becherzellen die empfindliche Darmschleimhaut nur
begrenzt schützen, so dass die Darmoberfläche immer weiteren Angriffen
durch bakterielle Gifte, Säuren und unvollständig verdauten Kohlenhydraten
ausgeliefert ist.
http://www.scdiet.de/
Sinn ist es u.a. , Klebsiella im Darm zu verringern. http://bechterew-alternative.de/?page_id=213
Klebsiella-Arten leben im Boden, in Gewässern und auf Getreide. Von den Klebsiella-Arten sind Klebsiella pneumoniae als Bewohner des Magen-Darm-Traktes, sowie Klebsiella granulomatis als Erreger des Granuloma inguinale medizinisch relevant. Alle Arten sind unempfindlich gegen Penicillin.
Darms spielen. So ist z. B. aus der Genforschung zur chronisch-entzündlichen
Darmerkrankung Morbus Crohn mittlerweile bekannt, dass Bakterien bei einer
bestimmten genetischen Disposition abnormale Reaktionen des Immunsystems
hervorrufen können. Die SCD zielt darauf ab, diesen Mikroorganismen die Nahrung zu entziehen und
sie so regelrecht auszuhungern. Zur Gewinnung von Energie und um sich zu
vermehren, benötigen die meisten Mikroorganismen komplexe Kohlenhydrate.
Dazu muss man wissen, dass es in unserer Nahrung verschiedene Arten von
Kohlenhydraten gibt, und zwar:
1. Einfache Kohlenhydrate, auch Einfachzucker bzw. Monosaccharide genannt
= Fruktose (Fruchtzucker), Galaktose (Schleimzucker) und
Glukose (natürlicher Traubenzucker)
2. Komplexe Kohlenhydrate, die sich wiederum unterteilen lassen in:
a) Zweifachzucker bzw. Disaccharide = Laktose (Milchzucker), Saccharose (Haushaltszucker),
Maltose (Malzzucker) und Isomaltose b) Mehrfachzucker bzw. Polysaccharide
= Stärke (Amylose und Amylopektin)
Einfache Kohlenhydrate bestehen nur aus einem einzigen Zuckermolekül und
können deshalb von den Zellen im Dünndarm ohne weiteren Aufspaltungsprozess
aufgenommen werden und von dort aus in die Blutbahn gelangen.
Sie sind in den meisten Gemüsesorten, Obst, Honig und speziell zubereitetem
laktosefreiem Joghurt enthalten. Ihr Verzehr ist im Rahmen der SCD im
allgemeinen unbegrenzt erlaubt, so dass eine ausreichende Versorgung des
Körpers mit Kohlenhydraten gewährleistet ist.
Komplexe Kohlenhydrate, die zum Beispiel in Getreide, Kartoffeln und
Zucker vorkommen, bestehen dagegen aus zwei oder mehr Zuckermolekülen
und müssen zuerst von den Enzymen in der Dünndarmschleimhaut in
einfache Kohlenhydratmoleküle aufgespalten werden, bevor sie von
unserem Körper verwertet werden können.
Bei Darmerkrankungen ist dieser Mechanismus aber aus verschiedenen Gründen
oft gestört, so dass komplexe Kohlenhydrate teilweise unverdaut im Darm verbleiben.
Sie dienen nun den eingangs erwähnten Mikroorganismen als Nahrung und
führen dazu, dass sich diese weiter vermehren können.
Die Mikroorganismen spalten die unverdauten komplexen Kohlenhydrate in
einem Fermentationsprozess ( = Gärungsprozess) auf, in dessen Verlauf als
Abfallprodukte unter anderem Säuren und Gase (die auch für Blähungen
verantwortlich sind) entstehen.
Ein Teufelskreis wird in Gang gesetzt:
Zum einen verursachen die unverdauten Kohlenhydrate eine Umkehrung des
normalen Verdauungsprozesses. Die Nährstoffe gelangen nicht vom Darm in
den Blutkreislauf, stattdessen wird Wasser ins Darminnere gezogen. Dieses
nährstoffhaltige Wasser wird in Form von Durchfällen ausgeschieden und
den Körperzellen werden dadurch wichtige Energie sowie Mineralien und
Vitamine vorenthalten.
Zum anderen wird die Darmschleimhaut durch die Säuren und Gase,
die bei dem Fermentationsprozess durch die Mikroorganismen entstehen,
immer mehr angegriffen. Zum Schutz der Darmoberfläche beginnen die
im Darm vorhandenen Becherzellen nun, vermehrt Schleim abzusondern.
Gleichzeitig produziert der Dünndarm noch mehr Becherzellen, wodurch die
Schleimproduktion abermals erhöht wird. Durch die so entstandene dicke
Schleimschicht können die Enzyme in der Dünndarmschleimhaut aber nicht
mehr richtig arbeiten und immer weniger Kohlenhydrate aufspalten -
mit der Folge, dass den schädlichen Mikroorganismen noch mehr Nahrung
in Form von unverdauten Kohlenhydraten zur Verfügung steht.
Außerdem können die Becherzellen die empfindliche Darmschleimhaut nur
begrenzt schützen, so dass die Darmoberfläche immer weiteren Angriffen
durch bakterielle Gifte, Säuren und unvollständig verdauten Kohlenhydraten
ausgeliefert ist.
http://www.scdiet.de/
Sinn ist es u.a. , Klebsiella im Darm zu verringern. http://bechterew-alternative.de/?page_id=213
Klebsiella-Arten leben im Boden, in Gewässern und auf Getreide. Von den Klebsiella-Arten sind Klebsiella pneumoniae als Bewohner des Magen-Darm-Traktes, sowie Klebsiella granulomatis als Erreger des Granuloma inguinale medizinisch relevant. Alle Arten sind unempfindlich gegen Penicillin.
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