[admin-note: continuation from this comment in the thread Da stimmt was nicht: Durian Morn Thong von Orkos]
Hallo Ralph,
Gefrorener Durian sieht entschieden anders aus, als das, was ich von Orkos bekomme. In früheren Zeiten habe ich gelegentlich bei finanziellen Engpässen auf gefrostete Asialadenschälchen zurückgegriffen. Beim Auftauen bildete sich etwa 1/2cm süßes, leckeres Auftauwasser (vermutlich durch das Platzen der Zellen).
Meine Erfahrung sagt, dass wie immer und überall die Dosis die Toxizität bestimmt... . Wenn ich nur 1/2 Schälchen Gahn Yao esse. so wie gestern Mittag, ist alles gut. Haue ich richtig rein und lande am Ende bei mehr als 1 Schälchen, bekomme ich auch Probleme wie Müdigkeit.
Um mit dieser geringen Menge zufrieden zu sein, muss ich günstigstenfalls im Ruhemodus sein und nicht abgehetzt und abgespannt von der Arbeit kommen, ran an den Kühlschrank und "satt essen". Ich denke, hierin liegt das Hauptübel: dem Sattessen. Meiner Meinung nach ist es eine Konditionierung aus der Kochkost, der wir alle mehr oder weniger unterliegen.
Als vor ein paar Jahren dieser hype auf Orkos losging wegen der fehlenden Sperren, bekam ich auf meine Nachfrage mitgeteilt, dass ein großes Problem darin gesehen werde, dass Produkte über die himmlische Phase hinaus verzehrt werden, also auch noch in jenem Bereich, der einfach nur noch gut schmeckt.
Wenn ich diszipliniert genug bin und rechtzeitig aufhöre, stellt sich hinterher zur Belohnung ein lang anhaltendes, viel glücklicheres Gefühl ein, als ich es jemals durch ein paar Minuten des Weiteressens erlebe. Und oft genug klappt es nicht...
Eineindeutige Sperren ziehe ich natürlich vor... Meine Enkelin hatte die unlängst mit geschältem Gahn Yao: Sie wollte unbedingt Durian essen, weil er für sie soo gut gerochen hatte und dann kam nach einem Bissen ein Ausdruck des Entsetzens in ihr Gesichtchen, das Stück fiel ihr aus der Hand, einfach ganz klassisch und wunderschön anzusehen .
Warum es manchmal/öfter so schwer ist, das Ende zu akzeptieren? Sind Instinktos vielleicht genussgeil?
Oder sind es Verkopfungen, die z.B. bei mir im Lauf der Instinkto entstanden sind: Waaas, so wenig nur? Das kann nicht sein, das reicht nicht...
Was mir oft geholfen hat: bewusst essen!!! Vor dem Essen Sport und insgesamt runterfahren... lange duschen... Störungen vermeiden... belastende Gedanken auf später verschieben... aber auch externe Sperren akzeptieren: Wenn mir Nachbars Kindergeschrei plötzlich auffällt, bin ich also nicht mehr voll beim Essen und kann eigentlich aufhören... wenn das Telefon klingelt ... wenn jemand nach Hause kommt... jaja... ist alles nicht so einfach... manchmal wünschte ich mir, ich wäre Küchenrohköstler und wäre mit irgendwelchen Mixturen glücklich und zufrieden .
Und was noch: Ganze Früchte kaufen! Sind in jeder Hinsicht viel besser! Gibt auch eine bessere Realität zur Menge ab, Schälchen sehen immer so niedlich aus. Oder alternativ: Segmente auf den Teller legen, da war ich ganz erstaunt, wie voll der von einem Schälchen war.
Achso ja und dann glaube ich auch, dass die Orkos-Duriane halt alle mehr oder weniger stark gezüchtet sind. Bei Tropenkost gab es vor ein paar Monaten eine 1kg schwere Wildfrucht mit erwartungsgemäß sehr wenig, aber äußerst delikatem Fruchtfleisch. Ich war erstaunt, wie wenig ich davon gebraucht habe. Und das deckt sich mit der Beschreibung von Sven Rohark in seinem Buch, wo er über wilde Jackfrucht mit nur mm-starkem Fruchtfleisch berichtet. Seitdem ist mir auch verständlich, wenn mein Körper nach bereits 2 vollfleischigen Jackfrucht-Segmenten die Sperre signalisiert.
Das Leben bleibt spannend...
Liebe Grüße von Sabine
Hallo Ralph,
Zitat von Ralph
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Meine Erfahrung sagt, dass wie immer und überall die Dosis die Toxizität bestimmt... . Wenn ich nur 1/2 Schälchen Gahn Yao esse. so wie gestern Mittag, ist alles gut. Haue ich richtig rein und lande am Ende bei mehr als 1 Schälchen, bekomme ich auch Probleme wie Müdigkeit.
Um mit dieser geringen Menge zufrieden zu sein, muss ich günstigstenfalls im Ruhemodus sein und nicht abgehetzt und abgespannt von der Arbeit kommen, ran an den Kühlschrank und "satt essen". Ich denke, hierin liegt das Hauptübel: dem Sattessen. Meiner Meinung nach ist es eine Konditionierung aus der Kochkost, der wir alle mehr oder weniger unterliegen.
Als vor ein paar Jahren dieser hype auf Orkos losging wegen der fehlenden Sperren, bekam ich auf meine Nachfrage mitgeteilt, dass ein großes Problem darin gesehen werde, dass Produkte über die himmlische Phase hinaus verzehrt werden, also auch noch in jenem Bereich, der einfach nur noch gut schmeckt.
Wenn ich diszipliniert genug bin und rechtzeitig aufhöre, stellt sich hinterher zur Belohnung ein lang anhaltendes, viel glücklicheres Gefühl ein, als ich es jemals durch ein paar Minuten des Weiteressens erlebe. Und oft genug klappt es nicht...
Eineindeutige Sperren ziehe ich natürlich vor... Meine Enkelin hatte die unlängst mit geschältem Gahn Yao: Sie wollte unbedingt Durian essen, weil er für sie soo gut gerochen hatte und dann kam nach einem Bissen ein Ausdruck des Entsetzens in ihr Gesichtchen, das Stück fiel ihr aus der Hand, einfach ganz klassisch und wunderschön anzusehen .
Warum es manchmal/öfter so schwer ist, das Ende zu akzeptieren? Sind Instinktos vielleicht genussgeil?
Oder sind es Verkopfungen, die z.B. bei mir im Lauf der Instinkto entstanden sind: Waaas, so wenig nur? Das kann nicht sein, das reicht nicht...
Was mir oft geholfen hat: bewusst essen!!! Vor dem Essen Sport und insgesamt runterfahren... lange duschen... Störungen vermeiden... belastende Gedanken auf später verschieben... aber auch externe Sperren akzeptieren: Wenn mir Nachbars Kindergeschrei plötzlich auffällt, bin ich also nicht mehr voll beim Essen und kann eigentlich aufhören... wenn das Telefon klingelt ... wenn jemand nach Hause kommt... jaja... ist alles nicht so einfach... manchmal wünschte ich mir, ich wäre Küchenrohköstler und wäre mit irgendwelchen Mixturen glücklich und zufrieden .
Und was noch: Ganze Früchte kaufen! Sind in jeder Hinsicht viel besser! Gibt auch eine bessere Realität zur Menge ab, Schälchen sehen immer so niedlich aus. Oder alternativ: Segmente auf den Teller legen, da war ich ganz erstaunt, wie voll der von einem Schälchen war.
Achso ja und dann glaube ich auch, dass die Orkos-Duriane halt alle mehr oder weniger stark gezüchtet sind. Bei Tropenkost gab es vor ein paar Monaten eine 1kg schwere Wildfrucht mit erwartungsgemäß sehr wenig, aber äußerst delikatem Fruchtfleisch. Ich war erstaunt, wie wenig ich davon gebraucht habe. Und das deckt sich mit der Beschreibung von Sven Rohark in seinem Buch, wo er über wilde Jackfrucht mit nur mm-starkem Fruchtfleisch berichtet. Seitdem ist mir auch verständlich, wenn mein Körper nach bereits 2 vollfleischigen Jackfrucht-Segmenten die Sperre signalisiert.
Das Leben bleibt spannend...
Liebe Grüße von Sabine
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