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Ein gutes Olivenöl als energiereiche Ergänzung

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  • Ein gutes Olivenöl als energiereiche Ergänzung

    Moderatornotiz: Thema eigenständig aufgemacht nach -> Kiwis Beitrag in Morgan le Fays Vorstellung.

    ---

    Hi Kiwi!

    Zitat von Kiwi Beitrag anzeigen
    Bin noch im ersten Rohkostjahr. Seit es wieder kälter wird habe ich vermehrt das Bedürfnis fettig zu essen.
    Bisher mussten da meist Avocados dran glauben, die aber sonst ned so optimal waren.
    Beim Fett geht es mir ähnlich.

    Andauernd nur Nüsse und Avocados sind nicht so toll wegen Omega6-Überschuss, Nüsse werden noch dazu ziemlich schwer verdaut bei größeren Mengen. Mir widerstrebt derzeit auch Fischfett aus irgendwelchen Gründen - es schmeckt richtig bitter, wohl kein Bedarf...

    Kokosnuss habe ich lange keine frische mehr bekommen. Auch die vom Asiaten letztens war wieder schimmlig...

    Für pures Fett von Landtieren bin ich auch noch nicht so zu begeistern, zudem ist das Fett hier auch nur von sehr gutem Fleisch empfehlenswert. Da werde ich mal beim Wildhändler schauen demnächst, ob der auch etwas fettere Stücke hat. Wild ist im Vergleich ja auch eher fettarm...

    Ich behelfe mir derzeit mit Olivenöl.
    Das Gute an Olivenöl ist ja, dass es hauptsächlich aus Omega-9 Fettsäuren besteht und relativ wenig Omega-6 hat.
    So eignet es sich gut zum verbrennen, also schlicht für Energie und Wärmeerzeugung, wobei man nicht übermäßig Omega6 aufnimmt, wie es z.B. bei Weizenkeimöl der Fall wäre...
    Beim Olivenöl kaufe ich i.d.R. immer die teureren Sorten im Supermarkt oder nehme mir in einem Bioladen eines mit.
    Letztens hatte ich z.B. auch mehrmals dieses Öl hier aus Tunesien, das mehrmals Preise gewonnen hat:

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: oegema_olivia_bio_biofach_2013empfehlung.jpg
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Größe: 177,3 KB
ID: 28581

    Bild vom -> Händler, weitere Infos zum Öl -> hier

    Das hatte ich im örtlichen Bioladen gefunden, war in dieser großen Flasche gar nicht mal so teuer und hat sich gut eingefügt - soll heißen: War auch recht schnell wieder leer



    Im Bundeslebensmittelschlüssel hätte man noch -> die genaue Fettsäurenzusammensetzung von Olivenöl

    Fast 70 Gramm pro 100 g Ölsäure, also Omega 9 und weniger wie 9 Gramm Linolsäure, also Omega 6.

    Für mich ist es derzeit ein guter Kompromiss, allerdings darf ich es auch nicht übertreiben damit, sonst kann ich es mir "von der Nase schrubben" ;-) - übertreiben darf man es mit gar nichts... Aber was heißt auch "Kompromiss"? - Wozu immer die Messlatte so hoch anlegen und alles nur völlig unbearbeitet essen wollen? - Für mich sind das falsche Ziele, die mich behindern. Ich hab da keine höheren Ziele wie Instinkto oder Urkost, wo man überhaupt nichts Bearbeitetes mehr zu sich nehmen soll. Es passt mir mit Säften und Ölen einfach besser in den Praxis-Alltag... also mach ich das auch so weiter. Ansonsten würde mir Rohkost gar keinen Spaß machen und ich würde sofort damit aufhören.

    Zitat von Kiwi Beitrag anzeigen
    Möchte deshalb jetzt auch versuchen, über den Winter die meiste Zeit in Ketose zu bleiben.
    Wenn es dir gelingt, ist es natürlich super.

  • #2
    Ein gutes Olivenöl als energiereiche Ergänzung

    Zitat von Markus Beitrag anzeigen
    Ich behelfe mir derzeit mit Olivenöl.
    Hallo Markus,

    'Isst' du das dann pur?
    Mische Öl meist irgendwo darunter. Auch wenns nur Salat ist.
    Aber so alleine kann ich das nicht genießen.

    Kommt mir dann so vor, als würde ich tanken.
    Nur der Energie wegen.

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    • #3


      Solange mir keiner wissenschaftlich nachweisen kann, dass AGE*s und ALE*s uns tatsächlich schaden, denke ich, sollte man diesem Ernährungswissenschaftler im Video auch mal Gehör schenken, lg.

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      • #4
        Zitat von Morgan le Fay Beitrag anzeigen
        http://www.youtube.com/watch?v=bL2SDRUSg3Y

        Solange mir keiner wissenschaftlich nachweisen kann, dass AGE*s und ALE*s uns tatsächlich schaden, denke ich, sollte man diesem Ernährungswissenschaftler im Video auch mal Gehör schenken, lg.
        Das Video ist ziemlich aufschlussreich, und ich stimme dem Experten zu.
        Was die empfohlenen Öle betrifft, möchte ich um Hanföl mit einem Omega 3 / Omega 6 Verhältnis von 1 / 3 (teilweise auch 1 / 2) ergänzen. Zudem enthält es, relativ viel Gamma-Linolensäure und Vitamin E.

        Das manche der AGEs und ALEs schädlich sind wurde schon nachgewiesen. Prominentes Beispiel wäre Acrylamid.

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        • #5
          Ich habe das englischsprachige Buch von Dr. Erasmus (Fats that heal, fats that kill). Es ist meines Wissens nach eines der wenigen Bücher auf dem Markt, die sich fundamental mit Fetten auseinandersetzen. Empfehlenswert, hab bisher noch kein besseres gefunden.

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          • #6
            http://www.youtube.com/watch?v=bL2SDRUSg3 Ein HOCH auf den guten Erasmus!!!

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            • #7
              Mich hat das Fett-Buch von Strunz um Einiges weiter gebracht -> Amazon-Link.

              Da steht z.B. gut beschrieben drin, wie wichtig Vitamin E ist, wenn man fett ißt...

              Soweit ich mich erinnern kann, kamen in dem Buch die gesättigten Fette nicht so gut davon. Da bezweifle ich mittlerweile, ob man daran so festhalten soll - denke eher nicht... Auch Kokosnuss hat sehr viel gesättigtes Fett z.B. und da hat noch kaum jemand ernsthaft behaupten können, dass die ungesund sein sollen...

              LG Markus

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              • #8
                Ich glaube, Öle sind eher für die vegane Fraktion interessant was die Vitamine angeht, wie z.B. Vitamin E.

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                • #9
                  AGEs beeinflussen nahezu jede Art von Zelle und Moleküle im Körper, und sind vermutlich ein Faktor bei der Alterung und einige altersbedingte chronische Krankheiten

                  Sowas steht bei Wiki und auch woanders wird viel vermutet, ich kann damit nicht viel anfangen.
                  Ich weiß nur eines, ich bekomme von Ölen Lipome, egal ob nun Leinöl, oder Oliven.
                  Auch habe ich den Eindruck, dass es mit der Verdauung schlechter vonstatten geht, wenn im Salat Öl ist.
                  Geschmolzene Rohbutter bekommt mir besser und da weiß ich, was ich habe.
                  Öl hat für mich immer was mit Unnatürlichkeit/Fabrik zu tun, wegen dem Verarbeitungsprozess und Haltbarmachung, lg.

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                  • #10
                    Vitamin E ist ja auf Fettebene, was Vitamin C auf Wasserebene ist. Es schützt die ungesättigten Fettsäuren vor Oxidation. Deshalb sind Mandeln wohl auch die besten Nüsse, wenn man überhaupt welche essen will. Bei mir selbst hatte ich mal in Bezug auf meine Haut Walnüsse und Mandeln getestet (an verschiedenen Tagen größere Portionen). Walnüsse habe ich sofort bemerkt, bei Mandeln passierte kaum was, obwohl Walnüsse ja mehr O 3 haben

                    Hab heute doch mal wieder Fisch gegessen (Lachs diesmal, weil Hering nicht verfügbar war). Hat mir nach längerer Abstinenz dann doch gut getan. Allerdings denke ich, dass man - obwohl O 3 und O 6 essentiell sind - viel weniger braucht als man denkt. Im Video wurde ja ca. 1 EL genannt. Das reicht für einen Nicht-Sportler locker aus.

                    Und die Wirkung auf Gelenke scheint wirklich sehr schnell zu sein: gestern hab ich fast den ganzen Nachmittag Obst gegessen, weil ich so n Bock drauf hatte (was ich dann später wieder bereute, aber egal....) und abends knackten dann meine Handgelenke bis heute Morgen. Jetzt ist es so gut wie weg - wohl nach dem Fisch heute. Krasse Wirkung und definitiv keine Einbildung.

                    Morgan le Fay: trotz überwiegend Vegan-Seins habe ich schon seit über 2 Jahren keine Ölflasche mehr im Haus gehabt und im Restaurant jeden Salat mit Öl verweigert. Sogar Graham rät von jeder Art Öl ab.

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                    • #11
                      Morgan le Fay, das mit der Haltbarkeit und quasi künstlichem Herstellen sehe ich genauso. Ich denke, dass man Öle eigentlich gar nicht vor Oxidation schützen kann, die tritt unweigerlich ein, sobald das Zeug aus dem Festkörper raus ist.

                      Und wenn ich mir dann angucke, dass das Öl im Supermarkt auch noch ungekühlt unter voller Lichteinstrahlung im Regal steht, mag ich mir gar nicht vorstellen, was da chemisch so alles in der Flasche vor sich geht. Lieber schmeiß ich dann etwas Kokosfleisch oder Macadamianüsse (die haben sehr wenig Eiweiß und überwiegend einfach ungesättigte FS) in meinen Salat, und davon auch nur ganz wenig, ca. 40 g).

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                      • #12
                        Ich bevorzuge eh generell was Frisches, da ich mal eine Histamin-Intoleranz hatte , liebe Manuela.
                        Und meine Nase sagt mir auch (Öle = alt?), sowie auch das anschließende Abwaschen des Salattellers mit Öl, jaja, das Öl sehr ölig ist, man braucht wirklich eine Menge Pril, bis der Krams abgespült ist. Das habe ich nicht mit Rohbutter.

                        Walnüsse vertrage ich (leider) nicht, auch nicht gekeimt und selbst wenn, wem schmecken gekeimte Sachen noch wirklich? Haha. Zum anderen werden ja auch beim Keimprozess nicht immer Lektine vollständig abgebaut und es bilden sich auch ( für uns) unerwünschte sekundäre Pflanzenstoffe, die uns nachhaltig beeinflussen, also ich verzichte schon sehr lange auf Getreide, Hülsenfrüchte, Nüsse.
                        Nur...die rohe Veganerfraktion...diese hungrige Meute, höhö....die nimmer einen fettigen, Vitamin E haltigen Fisch verputzen würde...^^
                        die könnten von Ölen schon profitieren, denke ich...

                        Vitamin E (Tocopherol)

                        Das Zellschutzvitamin fängt Radikale ab und wird teilweise in Hautcremes eingesetzt. Viel Vitamin E liefern pflanzliche Öle





                        Planzliche Öle – die besten Quellen für Vitamin E. Viel davon enthalten Weizenkeimöl, Sonnenblumenöl, Olivenöl und Maiskeimöl


                        Wozu braucht der Körper Vitamin E?

                        Vitamin E gehört zu den fettlöslichen Vitaminen. Es gibt unterschiedliche Formen, die Fachleute unter dem Begriff Tocopherole zusammenfassen. Am bekanntesten ist das Alpha-Tocopherol. Der Körper nimmt Vitamin E mit dem Nahrungsfett auf.
                        Vitamin E ist ein Zellschutzvitamin. Es schützt die Körperzellen vor schädlichen Einflüssen, zum Beispiel vor aggressiven Sauerstoffverbindungen (freie Radikale). Die Schutzfunktion von Vitamin E betrifft speziell auch den Fettstoffwechsel. Vitamin E scheintAblagerungen in den Blutgefäßen entgegenwirken zu können. Kosmetikhersteller setzen Vitamin E bisweilen Hautcremes und Sonnenschutzmitteln zu, weil es die Haut pflegen soll.
                        In welchen Lebensmitteln ist Vitamin E enthalten?

                        Gute Quellen für Vitamin E sind in erster Linie pflanzliche Öle. Nüsse, Samen, Butter und Eier enthalten ebenfalls Vitamin E, wenn auch in geringeren Mengen. Das gilt ebenso für Fisch.
                        • Pflanzenöle: Wichtige Vitamin-E-Lieferanten sind zum Beispiel Weizenkeimöl, Sonnenblumenöl, Maiskeimöl, Olivenöl
                        • Fische mit Vitamin E: Zum Beispiel Makrelen, Hering oder Lachs
                        • Gemüse mit etwas Vitamin-E-Gehalt: Etwa Paprika, grüne Blattgemüse wie Spinat oder Grünkohl, Schwarzwurzeln
                        • Obst: Vitamin E findet sich zum Beispiel in Johannisbeeren, Mangos

                        Tagesbedarf von Vitamin E und wie Sie ihn decken

                        Tagesbedarf: Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt für Erwachsene:
                        • Frauen: 11 bis 12 mg, Schwangere: 13 mg, Stillende: 17 mg
                        • Männer: 12 bis 15 mg
                        • Ältere Menschen ab 65 Jahren benötigen eher etwas weniger als jüngere Erwachsene, für Kinder und Jugendliche gelten ebenfalls andere Werte

                        So decken Sie den täglichen Bedarf: Die empfohlene Tagesdosis von durchschnittlich 12 mg Vitamin E steckt zum Beispiel in:

                        Wichtig ist, abwechslungsreich und ausgewogen zu essen. Damit der Körper Vitamin E gut verwerten kann, muss gleichzeitig Fett mit aufgenommen werden.


                        Was passiert bei einem Mangel an Vitamin E?

                        Ein Vitamin-E-Mangel kommt bei einer ausgewogenen Ernährung nur selten vor. Zu wenig Vitamin E bekommen bisweilen Menschen, die sich über lange Zeit entweder sehr fettarm oder sehr einseitig ernähren. Weitere Risikofaktoren sind bestimmte chronische Erkrankungen, bei denen die Aufnahme von Nahrungsfetten über den Darm gestört sein kann. Dazu gehören zum Beispiel: Zöliakie, chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung, Kurzdarmsyndrom nach einer Darmoperation, Morbus Crohn des Dünndarms, Gallenwegserkrankungen. Auch Frühgeborene können gefährdet sein.
                        Mögliche Beschwerden eines Vitamin-E-Mangels: Muskelschwäche, Nervenstörungen, die zu Problemen bei bestimmten Bewegungsabläufen führen können, Sehstörungen.

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                        • #13
                          zm Vitamin-E Gehalt von Lebensmitteln gibt es hier eine Übersicht:

                          Vitamin-E-Gehalt von Lebensmitteln
                          instinktiv-roh von 08/2012 bis 07/2019 - Vorstellung - über mich - Rohkost-Tagebuch

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