Im Berliner Stadtmagazin war ein Bericht über Wldfleisch:
Die frieren auch Fleisch ein.
Hier nochmal die beiden Adressen die mir Ralph vorhin genannt hat.
Manche lehnen das Wildfleisch ab, weil im dichtbesiedelten Deutschland das Wild fast immer in Kontakt mit Weizenfeldern etc. kommt oder das Wild wird zugefüttert.
Schwarz*rot klafft die Schusswunde. "Der ideale Schuss sollte eine Handbreit unterm Blatt sein", sagt Griebsch. Denn mit dem Blattschuss, also dem Schuss auf die Schulter, werden mehrere Regionen des Körpers verletzt, werden also verwertbare Fleischteile zerstört.
Und was ist dran an dem Gerücht, dass Jäger das Beste vom Wild behalten, nämlich die Innereien wie Leber, Herz und Lunge? "Die sogenannten Aufbrüche werden meist weggeschmissen", weiß Lüske, "die sind meist mit Blei kontaminiert. Denn 99 Prozent des Wildes wird mit bleihaltiger Munition geschossen." Und daraus ergibt sich ein Problem, denn Greifvögel verzehren die Aufbrüche gern. Für den Greifvogel ist diese Nahrung lebensbedrohlich. Denn derOrganismus der Vögel setzt Blei durch starke Magensäure um, und der Giftstoff setzt sich wiederum in den Innereien der Vögel ab. Aber was die Wahl der Munition betrifft, kämpft Frank Lüske einen einsamen Kampf, denn Jäger sind nicht gerade für ihre Innovationsfreude bekannt.
Die meisten Verbraucher wissen immer noch nicht, dass Wild das ganze Jahr zu haben ist. Deshalb muss Griebsch Vorräte anlegen. 15 Tonnen Tiefkühlware stehen für die Hauptsaison, also für den Herbst und Winter, bereit.
Ein anderes Problem entsteht, wenn bei Druckjagden so viel wie möglich abgeschossen werden soll. Dann spielt der Zeitfaktor eine große Rolle beim Aufbruch, also beim Entnehmen der Innereien. Auch schüttet das Tier während der Treibjagd Stresshormone wie Adrenalin aus und es schwitzt. Das verändert die Konsistenz des Fleisches und bewirkt einen unangenehmen Geruch.
Selbst beim Discounter kann man Wildbret fast ganzjährig kaufen. Die dort angebotenen Produkte sind allerdings bisher häufig Importe aus Ländern wie Polen, Argentinien, Neuseeland und Australien oder stammen aus Gatterhaltung.
http://www.flaeming-wildhandel.de/produkte.html
http://www.flaeming-wildhandel.de/produkte.html
Weil das Angebot sich nach den Jagdzeiten der jeweiligen Wildart richtet, können wir nicht zu jeder Jahreszeit alle Produkte frisch anbieten, können aber gegebenenfalls auf tief*gekühlte Ware zurückgreifen.
Wildbret (mhd. wildbræt „Fleisch vom Wild“) ist die Bezeichnung für Fleisch von frei lebenden Tieren, die dem Jagdrecht unterliegen, dem Wild.
Seit Jahren steigt die Wildschweinpopulation in Berlin. Die Tiere fühlen sich in der mit vielen Parks, Grünflächen und Schrebergärten durchzogenen Stadt sauwohl, inzwischen wird ihr Bestand auf rund 10.000 Stück geschätzt. Die intelligenten Tiere fressen Abfälle und durchwühlen Mülltonnen. Sie lernten, dass ihnen inmitten der Menschen kaum eine Gefahr droht.
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