Bei bestialischem Geruch nach verdorbenem und verfaultem Aas hat Harry das wohl eher nicht gegessen ... es sei denn, dass dieser bei ihm Speichelfluss ausgelöst hat ...
Ich hatte sowas auch mal bei Lamm. Wenn man das aber gründlich abwäscht, ist der Film und auch der Geruch danach fast ganz verschwunden. Dementsprechend war das Fleisch damals auch wieder genießbar.
nein,
das bekam ich so angeliefert und der abstoßende Geruch drang schon durch das ungeöffnete Orkospaket !!!
Wurde natürlich reklamiert (daher auch die Aufnahme)! - zumal das Paket nur einen Tag unterwegs gewesen war und das Fleisch auch wirklich ausreichend gekühlt bei mir ankam(Kühlakkus waren noch gefroren gewesen).
D.h. das wurde für mich auch schon annähernd in diesem Zustand verpackt und ausgeliefert ! Absolute Frechheit, aber damals (ca. 2010) wohl kein Einzelfall bei diesem Versender gewesen (passierte mir zweimal und einigen Bekannten auch).
ich habe meinen Wildkühlschrank jetzt wieder in Betrieb genommen - 10°C in der Garage sind doch etwas viel, da kommt dann der Schimmel (hatte gestern erste Schimmelstellen an dem Kanin) ... jetzt hängen die verbliebenen drei Kaninchen, ein Stück Rind zusammen mit einem Stück Rinderleber, ein Rest Schwan und etwas Schaf wieder im Kalten.
irgendwo habe ich sicher schon mal geschrieben, dass ich mir für die Lagerung tierischer Lebensmittel den Kühlschrank B2756 von Liebherr zugelegt habe, den ich hierfür im "dry"-Modus betreibe. Hintergrund war, dass dieser Kühlschrank im Umkreis von 0°C kühlt ("normale" Kühlschränke sind dazu vielfach nicht in der Lage). Nun hat sich gezeigt, dass auch dieser Kühlschrank nicht optimal für die Fleischlagerung geeignet ist - trotz der Einstellung "dry" bildet sich auf dem Fleisch häufig ein bakterieller Film (den ich heute z.B. von einem Großteil meines Wilschweinfleisches abgewaschen habe). Daher habe ich mich entsprechend der Empfehlung meines Jägers für die Anschaffung eines Wildkühlschranks LU 4500 von Landig entschlossen. Entscheidend ist hier die Ventilation, von der ich mir verspreche, dass die Fleischoberfläche zuverlässig trocken gehalten wird, was einem Bakterienbesatz zuverlässig entgegenwirken sollte.
Alles Liebe,
Ralph
Hallo Ralph
Sieht echt Interessant aus so ein Wildkühlschrank. Ich habe gar nicht gewusst dass es so etwas gibt ;)
Ich wollte mal fragen ob das denn viel Platz benötigt oder ob es da auch kleinere Modelle gibt?
Verbraucht denn so ein Kühlschrank nicht viel Strom oder ist das gar nicht so viel Unterschied?
LG U.Ehrlich
Zuletzt geändert von Ralph; 18.08.2017, 18:01.
Grund: Links in zitierten Text korrigiert
Sieht echt Interessant aus so ein Wildkühlschrank. Ich habe gar nicht gewusst dass es so etwas gibt ;)
Ich wollte mal fragen ob das denn viel Platz benötigt oder ob es da auch kleinere Modelle gibt?
Verbraucht denn so ein Kühlschrank nicht viel Strom oder ist das gar nicht so viel Unterschied?
LG U.Ehrlich
Ein Blick auf die Seite von Landig schafft Klarheit, dass es sich hierbei um das kleinste Modell handelt (soll ja zumindest ein Reh reinpassen). Auch sonstige technische Daten sind da zu finden.
Ein Wildkühlschrank ist nicht nötig. Um ausreichend Luftumwälzung im Kühlschrank zu erzeugen, habe ich mir einen PC Lüfter angeschafft.
ich hab das Problem nun durch Umfunktionieren einer ausrangierten Tiefkühltruhe in eine Niederkühltruhe gelöst;
dies ist erforderlich gewesen, weil einer meiner (jeweils standardgroßen) Kühlschränke selbst bei eisfreiem Eisfach meist nicht in der Lage ist, auf 0°C herunterzukühlen und ein anderer (stärkerer) ein größeres Tier nicht alleine aufmehmen kann;
um die Truhe zu drosseln hab ich sie mit einem regelbaren Einbauthermostaten versehen; für Umluft sorgt ein in den Kühlraum gestelltes Bürogebläse;
der Thermostat ist mit einem Wechselschalter ausgestattet, wodurch er sich (in Verbindung mit einer elektrisch betriebenen Wärmequelle) auch zur Verhinderung des Unterkühlens von Lebensmitteln bei zu tiefer Außentemperatur eignet;
allerdings sind, um ihn richtig anzuschließen und obendrein die Gefahr eines Stromschlages (infolge versehentlichem Berühren der spannungsführenden Thermostat-Anschlüsse) zu verhindern, etwas ElektroKenntnisse erforderlich (die eine EinbauAnleitung völlig entbehrlich machen) und zusätzlich weiteres Zubehör;
ein mehrtägiger Probelauf ohne das zu kühlende Lebensmittel ist bislang vollkommen zufriedenstellend verlaufen;
am Stück läßt sich da zwar kein Großtier reinhängen, jedoch die einzelnen Fleischstücke in Drahtkörben lagern und in dessen Böden mittels Haken aufhängen;
der für Fleisch zu schwach kühlende Schrank wird nun ausschließlich für pflanzliche Lebensmittel (Grünblatt und sehr empfindliche ObstArten) Verwendung finden, was mir wegen erheblicher Steigerung meines KräuterAnteils in der Ernährung sehr gelegen kommt.
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