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    Hallo!

    Ja da Facebook nach meinem Gefühl nicht viel hergibt was Rohkost angeht, dachte ich mir melde ich mich mal hier an. Das Forum scheint ja aktuell beschrieben zu werden, was man ja leider auch nicht mehr all zu oft findet.

    Ich bin die Bettina, 41 Jahre alt und aktuell scheints nun endlich "Klick" gemacht zu haben, ich habe meine Ernährung auf fast vegane Rohkost umstellen können. Fast > ich esse aktuell noch Käse, nicht in großen Mengen aber im Salat eben hin und wieder.
    Den Käse möchte ich mir langfristig aber auch noch "verkneifen" vielleicht indem ich mir aus den im Netz kreisenden Rezepten mal einen aus irgendwelchen Nüssen oder Kernen zaubere. Soweit bin ich noch nicht.

    Ernährungstechnisch habe ich eine Jahrelange Geschichte hinter mir, ich bin leider sehr übergewichtig und habe Hashimoto Thyreoditis. Übergewichtig bin ich schon seit ich 9 bin. Aber aktuell habe ich einen Status erreicht, der mir echt Angst macht. Durch die Schilddrüse geht irgendwie kein Gramm weg.

    Ich war vor Jahren schoneinmal über einige Monate Rohköstlerin, leider habe ich es auf die Dauer nicht durchgehalten. Aber es war eine sehr gute Zeit und ich habe seit Langem das Gefühl dass das eigentlich MEINS ist.

    Aktuell geht es mir richtig gut, ich esse Obst und Grünes in etwa zu gleichen Teilen. Spirulina habe ich mir nun noch bestellt um die Entgiftung etwas abzufangen. Eine Hand voll Nüsse täglich ist auch dabei, außerdem ca. 2 gute Hände voll Wildkräuter im Salat.
    Ich habe mir vorgenommen das Ganze auch nicht fanatisch zu machen, bei meiner letzten Rohkostaktuon habe ich mir verboten z.B. Salate zu würzen. Dieses Mal habe ich gutes, kaltgepresstes Olivenöl und nutze Außerdem Ursalz - der deftige Aspekt der Ernährung darf nicht ganz flöten gehen.

    Meine größte Hoffnung ist, dass ich bei dieser Ernährung langfristig bleiben kann, dass meine Pfunde auf ein erträgliches Maß purzeln und ich vom Essen nicht mehr so schrecklich müde werde, da muss ich noch herausfinden woran das liegt. So hatte ich heute mittag z.B. nach einem großen Salat und zum Nachtisch einem Stück Rohkostkuchen (Walnüsse, Mandeln, Datteln, Zimt...) einen totalen Leistungsabsturz und hab mich hingelegt.

    Naja ich bin auf dem Weg, so viel also von mir, wenn ihr noch was wissen wollt, nur zu!


    Grüße
    Bettina

  • #2
    Hallo Bettina,

    herzlich willkommen im Abenteuer-Rohkost Forum.

    Erster Schritt ist aus meiner Sicht: 100% roh. Alles andere wird sich dann finden.

    Beim Käse empfehle ich Rohmilchkäse, dann passt das schon. Ist aus meiner Sicht besser als irgendwelcher vegane Käseersatz - dieses Gepantsche ist doch keine Rohkost (roh = unverarbeitet), und verwirrt nur Deinen Körper, weil die Inhaltsstoffe nicht dem entsprechen, was ihm suggeriert wird. Allerdings gehört der Käse nicht in den Salat, sondern einzeln gegessen.

    Von dem Rohkostkuchen würde ich vermutlich auch müde werden - wie soll denn Deine arme Verdauung all das Zeugs gleichzeitig verdauen können? Meine Empfehlung: Lasse zumindest Kombinationen aus (Trocken-)Früchten und Nüssen besser bleiben - entweder gibt's Früchte, oder es gibt Nüsse.

    Das Essen einzelner Lebensmittel (also mono) hat mehrere Vorteile: Zum einen hat Dein Körper auch nur ein Lebensmittel gleichzeitig zu verdauen, was ihm die Arbeit deutlich erleichtert; zum anderen kann Dir nur so Dein Körper mitteilen, wann er genug davon hat (was soll er tun, wenn Du ein Gemisch aus mehreren Lebensmitteln hast, von dem er eines noch braucht, das andere aber nicht?). Achte auf diese Körpersignale - das ist aus meiner Sicht das Wichtigste in der Rohkost überhaupt. Es wird nichts gegessen, weil man denkt, dass man es braucht - es wird nur gegessen, was schmeckt, und nur so lange, wie es schmeckt. Und was nicht schmeckt, wird natürlich auch nicht gegessen. Das ist selbstredend kein statischer Prozess - was gestern nicht geschmeckt hat, kann morgen schmecken - und umgekehrt.

    Alles Liebe,
    Ralph
    instinktiv-roh von 08/2012 bis 07/2019 - Vorstellung - über mich - Rohkost-Tagebuch

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    • #3
      Herzliches Hallo!

      Ich war vor Jahren schoneinmal über einige Monate Rohköstlerin, leider habe ich es auf die Dauer nicht durchgehalten. Aber es war eine sehr gute Zeit und ich habe seit Langem das Gefühl dass das eigentlich MEINS ist.
      Um langfristig roh - und dabei gesund und fit! - zu bleiben, empfehle ich dir wärmstens von einer rein veganen Rohkost abzusehen.

      Warum Rohkost fast immer gleich mit Veganismus in Verbindung gebracht wird, ist eine Frage, die immer öfter in mir aufkommt.

      Ralph hat das m.M.n. wichtigste schon erwähnt:
      höre auf deinen Körper!

      Gelassenheit, Zufriedenheit, Wertschätzung, Frieden, Freiheit, Geborgenheit, gesundes Essen, im Einklang mit der Natur,... Und manche Menschen nennen sie primitiv.
      (Quelle unbekannt)

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      • #4
        Hallo und Willkommen hier.

        Ich lebe roh-vegan und bin auch stark übergewichtig, aber, mit der roh-veganen Lebensweise nehme ich stark ab.

        Finde es gut, dass du roh-vegan werden möchtest.

        LG Tanni

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