Hallo Forengemeinde!
Bevor ich mich hier weiter umsehe, mag ich mich erst einmal vorstellen.
Ich bin Bille, Mutter und mit dem kleinsten Kind derzeit zu Hause. Nachdem mich mit jedem Kind mehr und mehr gesundheitliche Zipperlein plagten, die sich zu ernsthaften Erkrankungen auswachsen wollten, habe ich mich entschieden auf Rohkost unzustellen.
Aber nacheinander: Aufgewachsen mit Hausmannskost, und in der Jugend grottig bis übel essend und immer müde mit, wie ich später erkannte, depressiven Phasen. In meinen frühen 20ern lernte durch eine Freundin(Heilpraktikerin) einiges über Ernährung, las Bruker, Dahlke, begann mit regelmäßigem Fasten, trank nur noch stilles Wasser, kaufte Vollkornbrot, machte viel Sport(Laufen) aber irgendwie fehlte immer etwas. Viel Sport war zwar eine große Stütze, half mir aber nicht aus der Müdigkeit, den Entzündungen(Pickel, Mandelentzündungen, Nagelbettentzündungen...), den Stimmungsschwankungen, Wassereinlagerungen.
Mit 25 etwa wurde ich Vegetarierin aus ethischen Gründen, denn geschmeckt hatte mir Fleisch immer.
Nach dem 2.Kind machte ich einen Unverträglichkeitstest und der war ein echter Rundumschlag(Gluten, Soja, Milchprodunkte usw). Verzweifelt, was sollte ich nun essen?!, hielt ich mich anfangs strikt an die Vorgaben, auch weil ich in den 2 Schwangerschaften enorm zugenommen hatte, diverse weitere Gesundheitsstörungen dazu kamen. Das Vermeiden der Allergene besserte die Beschwerden enorm, doch es schränkte enorm ein.
In den letzten Jahren schwankte ich immer wieder zwischen viel Rohkost, "sehr gesund" und "nu is mir alles egal" hin und her, einfach weil mir immer der Genuss fehlte, denn Milchprodukte waren nach dem Test ja auch verboten. Milchprodukte waren meine geschmackliche Stütze, der Genuss den ich mir in meinem Vegetarierdasein noch erhalten konnte.
Ach ja, und da war ja noch meine Freundin, die immer was von Rohkost faselte, von dem Konz Buch, das ich mir kaufen solle...:D
Bei Rohkost-Wiki stöberte ich seitdem schon regelmäßig herum. Logisch kam es mir vor, doch nicht praktikabel für einen Vegetarier mit Hang zum Veganismus.
In einer dunklen Stunde, ausgebrannt, depressiv, aufgequollen, beschloss ich, auf vegane Rezepte-Rohkost umzustellen. Und das war die Initialzündung! Die gesundheitlichen Besserungen waren der Hammer! Meine Stimmung so gut wie schon lange nicht mehr. Quasi alles wurde besser! .....Doch leider litt ich Heißhunger. Fiesen Heißhunger, den ich mit Datteln, Bananen und RK-Kuchen stillte. Ich versuchte es zumindest. Und nahm nicht ab.
Nach einer Geburtstagseinladung in ein Restaurant rutschte ich wieder langsam in die Kochkost. Mit hohem RK-anteil versuchte ich mich durchzuschlagen. Das klappte mal mehr, mal weniger.
Letztes Jahr begann ich mit Kalorienzählen und Paleo und gestand mir glutenfreies Brot zu. Das besserte einiges, ich spürte aber immer noch nach jeder Mahlzeit eine Müdigkeit, die ich ja von der RK nicht kannte.
Im Frühjahr gestand ich mir dann Fleisch zu. Probehalber. Nur 3 Monate. Ich aß aber viel Fleisch, konnte ein ganzes 1,5kg Hähnchen in kürzester Zeit verputzen. Abnehmen war damit also auch nicht drin.
Nachdem es mir im Herbst zunehmend schlechter ging(Vitamin D nehme ich), begann ich in der Vorweihnachtszeit wieder mit der Rohkost. Seitdem bessert sich wieder gesundheitlich einiges, mit Kochkost kam nie so eine Grundentspannung rein. Selbst am Telefon sagt man mir, wie viel entspannter ich klinge.
Zur Zeit möchte ich erst einmal nur schaffen, meine Ernährung zu stabilisieren, weiterhin konsequent roh zu essen. Mich hat es motiviert, zu lesen, daß man sich bei der instinktiven RK immer das momentan leckerste aussuchen solle. Das klingt schon mal so als würde ich damit klar kommen.
Mein Alltag besteht, recht unstrukturiert noch, aus Salaten, Smoothies, Säften, Trockenobst(Mango!! Gojis!!), Obst(Mango!!), Gemüse(Oft Solo zwischendurch), abends als letztes Fleisch(Rind, Huhn). Und da fangen auch schon meine Schwierigkeiten an. Im Bioladen gibt es hier nicht viel Auswahl. Im Nachbarort habe ich einen Laden mit Wild entdeckt, da muss ich mal hin. Aber Fisch trau ich mich ehrlich gesagt nicht, im Supermarkt an der Theke zu kaufen.
Mein Ziel ist es, bei der Rohkost zu bleiben weil sie mich absolut überzeugt. In Kopf und Bauch. Und ich will ehrlich sein, wenn etwas meinem Körper nicht passt und mich langsam vor tasten. Ein paar Wochen gut vorbereitete, durchdachte innstinktive Rohkost sind mein vorläufiges Ziel. Generell aber, ganz bei der RK zu bleiben, egal wie.
So mein Ernährung betreffender Werdegang.
Nun gehe ich noch etwas stöbern.
Lieben Gruß in die Runde!
Bille
Bevor ich mich hier weiter umsehe, mag ich mich erst einmal vorstellen.
Ich bin Bille, Mutter und mit dem kleinsten Kind derzeit zu Hause. Nachdem mich mit jedem Kind mehr und mehr gesundheitliche Zipperlein plagten, die sich zu ernsthaften Erkrankungen auswachsen wollten, habe ich mich entschieden auf Rohkost unzustellen.
Aber nacheinander: Aufgewachsen mit Hausmannskost, und in der Jugend grottig bis übel essend und immer müde mit, wie ich später erkannte, depressiven Phasen. In meinen frühen 20ern lernte durch eine Freundin(Heilpraktikerin) einiges über Ernährung, las Bruker, Dahlke, begann mit regelmäßigem Fasten, trank nur noch stilles Wasser, kaufte Vollkornbrot, machte viel Sport(Laufen) aber irgendwie fehlte immer etwas. Viel Sport war zwar eine große Stütze, half mir aber nicht aus der Müdigkeit, den Entzündungen(Pickel, Mandelentzündungen, Nagelbettentzündungen...), den Stimmungsschwankungen, Wassereinlagerungen.
Mit 25 etwa wurde ich Vegetarierin aus ethischen Gründen, denn geschmeckt hatte mir Fleisch immer.
Nach dem 2.Kind machte ich einen Unverträglichkeitstest und der war ein echter Rundumschlag(Gluten, Soja, Milchprodunkte usw). Verzweifelt, was sollte ich nun essen?!, hielt ich mich anfangs strikt an die Vorgaben, auch weil ich in den 2 Schwangerschaften enorm zugenommen hatte, diverse weitere Gesundheitsstörungen dazu kamen. Das Vermeiden der Allergene besserte die Beschwerden enorm, doch es schränkte enorm ein.
In den letzten Jahren schwankte ich immer wieder zwischen viel Rohkost, "sehr gesund" und "nu is mir alles egal" hin und her, einfach weil mir immer der Genuss fehlte, denn Milchprodukte waren nach dem Test ja auch verboten. Milchprodukte waren meine geschmackliche Stütze, der Genuss den ich mir in meinem Vegetarierdasein noch erhalten konnte.
Ach ja, und da war ja noch meine Freundin, die immer was von Rohkost faselte, von dem Konz Buch, das ich mir kaufen solle...:D
Bei Rohkost-Wiki stöberte ich seitdem schon regelmäßig herum. Logisch kam es mir vor, doch nicht praktikabel für einen Vegetarier mit Hang zum Veganismus.
In einer dunklen Stunde, ausgebrannt, depressiv, aufgequollen, beschloss ich, auf vegane Rezepte-Rohkost umzustellen. Und das war die Initialzündung! Die gesundheitlichen Besserungen waren der Hammer! Meine Stimmung so gut wie schon lange nicht mehr. Quasi alles wurde besser! .....Doch leider litt ich Heißhunger. Fiesen Heißhunger, den ich mit Datteln, Bananen und RK-Kuchen stillte. Ich versuchte es zumindest. Und nahm nicht ab.
Nach einer Geburtstagseinladung in ein Restaurant rutschte ich wieder langsam in die Kochkost. Mit hohem RK-anteil versuchte ich mich durchzuschlagen. Das klappte mal mehr, mal weniger.
Letztes Jahr begann ich mit Kalorienzählen und Paleo und gestand mir glutenfreies Brot zu. Das besserte einiges, ich spürte aber immer noch nach jeder Mahlzeit eine Müdigkeit, die ich ja von der RK nicht kannte.
Im Frühjahr gestand ich mir dann Fleisch zu. Probehalber. Nur 3 Monate. Ich aß aber viel Fleisch, konnte ein ganzes 1,5kg Hähnchen in kürzester Zeit verputzen. Abnehmen war damit also auch nicht drin.
Nachdem es mir im Herbst zunehmend schlechter ging(Vitamin D nehme ich), begann ich in der Vorweihnachtszeit wieder mit der Rohkost. Seitdem bessert sich wieder gesundheitlich einiges, mit Kochkost kam nie so eine Grundentspannung rein. Selbst am Telefon sagt man mir, wie viel entspannter ich klinge.
Zur Zeit möchte ich erst einmal nur schaffen, meine Ernährung zu stabilisieren, weiterhin konsequent roh zu essen. Mich hat es motiviert, zu lesen, daß man sich bei der instinktiven RK immer das momentan leckerste aussuchen solle. Das klingt schon mal so als würde ich damit klar kommen.
Mein Alltag besteht, recht unstrukturiert noch, aus Salaten, Smoothies, Säften, Trockenobst(Mango!! Gojis!!), Obst(Mango!!), Gemüse(Oft Solo zwischendurch), abends als letztes Fleisch(Rind, Huhn). Und da fangen auch schon meine Schwierigkeiten an. Im Bioladen gibt es hier nicht viel Auswahl. Im Nachbarort habe ich einen Laden mit Wild entdeckt, da muss ich mal hin. Aber Fisch trau ich mich ehrlich gesagt nicht, im Supermarkt an der Theke zu kaufen.
Mein Ziel ist es, bei der Rohkost zu bleiben weil sie mich absolut überzeugt. In Kopf und Bauch. Und ich will ehrlich sein, wenn etwas meinem Körper nicht passt und mich langsam vor tasten. Ein paar Wochen gut vorbereitete, durchdachte innstinktive Rohkost sind mein vorläufiges Ziel. Generell aber, ganz bei der RK zu bleiben, egal wie.
So mein Ernährung betreffender Werdegang.
Nun gehe ich noch etwas stöbern.
Lieben Gruß in die Runde!
Bille
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