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  • Einen herzlichen Gruß an alle!

    Vielen Dank für die Aufnahme!

    Seit langem suche ich nach einer Möglichkeit, meinen Stoffewechsel anzukurbeln und die Insulinresistenz in den Keller zu befördern. Nun will ich es mit Rohkost versuchen.
    Allerdings, habe ich da ein Problem mit Meteorismus. Vor allem bei Kohl-, Bohnen- und Zwiebelartigen. Da kann man sich gleich zu Hause einsperren.
    Also, dachte ich mir, ich suche nach einer Antwort hier im Forum.

  • #2
    Zitat von Daisy Beitrag anzeigen
    Vielen Dank für die Aufnahme!

    Seit langem suche ich nach einer Möglichkeit, meinen Stoffewechsel anzukurbeln und die Insulinresistenz in den Keller zu befördern. Nun will ich es mit Rohkost versuchen.
    Allerdings, habe ich da ein Problem mit Meteorismus. Vor allem bei Kohl-, Bohnen- und Zwiebelartigen. Da kann man sich gleich zu Hause einsperren.
    Also, dachte ich mir, ich suche nach einer Antwort hier im Forum.

    Hallo Daisy,

    ganz ohne Blähungen wird es wohl nie abgehen - ab und an muss man einfach mal Luft ablassen.

    Bei mir ist das mit der instinktiven Rohkost allerdings schon etwas besser geworden. Kohl- und Bohnenartige gibt es in meiner Ernährung übrigens so gut wie nie - und Zwiebelartige nur recht selten.

    Bevor man etwas ändert, sollte man sich allerdings erst einmal den Ist-Zustand genau anschauen - womit sich die Frage stellt: Wie ernährst Du Dich denn gegenwärtig?

    LG, Ralph
    instinktiv-roh von 08/2012 bis 07/2019 - Vorstellung - über mich - Rohkost-Tagebuch

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    • #3
      Hallo, Ralph!

      Danke für die nette Bgrüßung!

      Momentan empfinde ich meine Ernährung als katastrrophal. Vor allem aus dem Grund, dass ich nicht dazu fähig bin, auf einfache Kohlenhydrate zu verzichten. Ich bin nun mal ein Geschmacks-Fanatiker und wenn mir etwas nicht schmeckt, werde ich es nicht essen, egal wie gesund es ist. Der Verzicht auf Ssüßes gestaltet sich alsi schwer. Darunter fällt auch Obst wie Bananen und Weintrauben und Gemüse mit hohem glykemischen Wert, aber auch Säfte und Smoothies.
      Allein durch's Gemüse kann ich mich nicht ernähren, kann also auf's Fleisch auch nicht verzichten.

      Echt ein Rätsel...

      LG

      Daisy

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      • #4
        Hallo Daisy;

        Zitat von Daisy Beitrag anzeigen
        Momentan empfinde ich meine Ernährung als katastrophal.
        Meinst Du damit die Blähungen?

        Zitat von Daisy Beitrag anzeigen
        Vor allem aus dem Grund, dass ich nicht dazu fähig bin, auf einfache Kohlenhydrate zu verzichten.
        Meinst Du damit süße Kohlenhydrate (im Gegensatz zu Stärke)? Und warum glaubst Du, darauf verzichten zu müssen oder zu sollen?
           Wenn sie im oberen Teil der Verdauung (also im Magen und im oberen Dünndarm) einzeln, d·h· ohne andere kalorienstarke Lebenmittelinhaltsstoffe verdaut werden, so verdauuen sie eigentlich völlig ohne Meteorismus. „Eigentlich“ heißt, daſs man nur soviele davon iſst, wie der Körper davon gut verdauen kann.
           Wenn die kurzmolekulare (also süße) Kohlenhydrate (d·h· Zucker) haltigen Lebensmittel völlig unbearbeitet verzehrt werden und nicht zuviele Obstarten hintereinander hintergeschoben, so empfindet der Mund-Innenraum nur soviel Obst angenehm verzehrbar, wie die Verdauung gut bewältigen kann.

        Zitat von Daisy Beitrag anzeigen
        Ich bin nun mal ein Geschmacks-Fanatiker und wenn mir etwas nicht schmeckt, werde ich es nicht essen, egal wie gesund es ist.
        Da Du dies somit genau richtig machst, scheint mir die Störungsursache (falls der Inhalt des oberen Teil der Verdauung ihrer eben und weiter gleich unten geschilderten Bestimmung entspricht) nicht am Obst zu liegen, weswegen ich auf dessen gemeinsames Verdauen mit Smoothies tippe.

        Zitat von Daisy Beitrag anzeigen
        Der Verzicht auf Süßes gestaltet sich also schwer. Darunter fällt auch Obst wie Bananen und Weintrauben und Gemüse mit hohem glykemischen Wert,
        Ist eigentlich auch weder nötig noch sinnvoll, sondern nur solange noch langmolekulare Kohlenhydrate (Stärke) oder Fette oder Eiweiße sich noch im Magen und im oberen Verdauungskanal befinden. Denn jede Kalorienart will zunächst für sich allein verdaut werden (es sei denn, wenn beide oder alle drei Kalorienarten sich in einem einzigen Lebensmittel befinden, das gegessen wurde, oder wenn man sich durch zuviele Obstarten bzw· Miſsachtung der Geschmackssignale überlastet hat).

        Zitat von Daisy Beitrag anzeigen
        aber auch Säfte und Smoothies.
        Bei denen funktioniert die Verzehrmengen-Regelung durch die Änderung der Geschmacksempfindungen leider nicht oder nur sehr geringfügig, weswegen ich da die Ursache für den durcheinander geratenen Verdauungsvorgang erkenne.
           Als rohe Ernährung bei mir noch eine sehr flüchtige Idee war, trank ich zwar keine Smoothies (denn die waren Ende der 1980er-Jahre noch völlig unüblich), trank aber hohe Mengen an Fruchtsäften, ohne daſs nach zu hohen Trinkmengen der Geschmackssinn vom Angenehmen uns Unangenehme überwechselte, was mir hinterher stets drückende Magenschmerzen beschert hatte.
           Ähnliches erlebte ich Anfang der 1990er auch mit pseudorohen, d·h· zu warm getrockneten und somit Geschmackssignale ziemlich irritierenden, Trockenfrüchten. Und bei überzüchteten Lebensmitteln macht die geschmackliche Verzehrmengenregulierung sich oftmals nur noch abgeschwächt bemerkbar.

        Zitat von Daisy Beitrag anzeigen
        Allein durch's Gemüse kann ich mich nicht ernähren, kann also auf's Fleisch auch nicht verzichten.
        Wenn ich leistungsfähig bleiben will, so kann auch ich weder aufs Süßobst noch binnen gewisser Mindestzeitabstände auf eine gewisse Mindestmenge tierischer Lebensmittel verzichten, weswegen ich mir solchen Verzicht lediglich für Überlebensübungen vorbehalte (bislang max· 17 Tage) und (wie gesagt) für die Entleerung des oberen Teils der Verdauung um anschließend eine andere Kalorienart als die vorherige gut verdaubar essen zu können.
           Und wenn ich bei mir (mich überlastende) Freſssüchte vermeiden will (und ich will das auch), so kann ich auch auf bedarfsgerechtes Gemüse (das in meiner Region allerdings nicht immer ganz einfach erhältlich ist) nicht verzichten.

        Zitat von Daisy Beitrag anzeigen
        Echt ein Rätsel...
        ich bin zuversichtlich, daſs das Rätsel nun zumindest theoretisch gelöst ist; und mit den Schilderungen sollte es nun (oder zumindest nach entsprechender Neueinstellung der Gewohnheit) auch praktisch gelöst sein.
        Dich grüßt
           Manfred
        · rohköstlicher Werdegang;
        · Ernährungstagebuch von 2018/Jun/09·Sa bis 2019/Jun/09·So;
        · Fakten, Rückschlüss und Geschichte zur In­fek­ti­ons-Theo­rie

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        • #5
          Zitat von Daisy Beitrag anzeigen
          Hallo, Ralph!

          Danke für die nette Bgrüßung!

          Momentan empfinde ich meine Ernährung als katastrrophal. Vor allem aus dem Grund, dass ich nicht dazu fähig bin, auf einfache Kohlenhydrate zu verzichten. Ich bin nun mal ein Geschmacks-Fanatiker und wenn mir etwas nicht schmeckt, werde ich es nicht essen, egal wie gesund es ist. Der Verzicht auf Ssüßes gestaltet sich alsi schwer. Darunter fällt auch Obst wie Bananen und Weintrauben und Gemüse mit hohem glykemischen Wert, aber auch Säfte und Smoothies.
          Allein durch's Gemüse kann ich mich nicht ernähren, kann also auf's Fleisch auch nicht verzichten.

          Echt ein Rätsel...

          LG

          Daisy

          Hi Daisy,

          ich verzichte weder auf Obst noch auf Fleisch. Gemüse gibt's bei mir auch eher selten. Ich verzichte jedoch auf folgendes:
          • Jegliche Nahrungsmittelprodukte, d.h. alles, was irgendwie verarbeitet wurde.
          • Jegliches Mischen während der Mahlzeiten.

          Schau doch mal in mein Ernährungstagebuch, um Dir ein genaueres Bild zu machen.

          Ansonsten mache ich es genau so wie Du - das ist einer der Hauptgründe für meine Entscheidung für die instinktive Rohkost:

          Ich esse genau das, was mir schmeckt, und genau so viel, wie ich mag.

          Im Einzelnen also: So viel Süßes (einschließlich Trockenfrüchte und Honig), wie ich mag - so viel Pikantes, wie ich mag - so viel Fleisch, wie ich mag, etc. ... Sobald ich die o.g. Beschränkungen (keine Manipulation von Lebensmitteln, alles einzeln) verinnerlicht hatte, funktionierte das wunderbar - sowohl was die Verdauung betrifft, als auch was das Erreichen bzw. Halten des Idealgewichts betrifft. Vielleicht möchtest Du das ja auch mal versuchen?

          Ach so, bevor ich es vergesse: Das gilt natürlich auch für die Getränke: Es gibt also lediglich Wasser (Säfte und Smoothies gehören für mich zu den Nahrungsmittelprodukten - die gibt es so in der Natur nicht).

          LG, Ralph
          instinktiv-roh von 08/2012 bis 07/2019 - Vorstellung - über mich - Rohkost-Tagebuch

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          • #6
            Hallo Daisy,

            erst einmal auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum!

            Kombiniert man rohe Lebensmittel wie bei der Küchen- bzw. Gourmetrohkost, muss man sich über Blähungen nicht wundern. Aber selbst wenn man wie bei der instinktiven Rohkost Lebensmittel einzeln verzehrt, kann es zu Blähungen kommen. Gründe dafür gibt es zahlreiche: Probleme mit der Verdauung/Blähungen.

            Ich persönlich mag von den Kohlgewächsen am liebsten den Kohlrabi, den ich problemlos verdaue. Andere Kohlsorten schmecken mir pur eher weniger und deshalb esse ich sie selten bis nie. Aber das liegt wahrscheinlich in der Natur der Sache: Gemüse wurde halt gezüchtet, um es zu (ver)kochen, nicht für den Rohverzehr!


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