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    Wir glauben heute gern, dass wir so wenig arbeiten wie noch keine Generation vor uns in der Geschichte. Dieser Eindruck scheint zu stimmen, wenn man nur einige Jahrhunderte zurückblickt: Die industrielle Revolution, in der die Arbeitskraft zur Ware wurde, forderte den Arbeitern unmenschlich lange Arbeitszeiten von mehr als zwölf Stunden pro Tag ab, außer den Schlafpausen blieb nicht viel übrig. Auch Sklaven und leibeigene Bauern wurden von ihren Herren quasi als Arbeitsmaschinen gehalten.
    Blickt man aber in die Alt- und Jungsteinzeit – damals lebten die Menschen als nomadische Jäger und Sammler und entwickelten erste Formen der Landwirtschaft –, dann stellt sich die Sache ganz anders dar. Das jedenfalls schließen Ethnologen aus der Beobachtung von Völkern und Stämmen, die heute noch "steinzeitlich" leben. Auch wenn wir das "einfache Leben" dieser Völker gern romantisieren: Ob australische Ureinwohner, Buschmänner in Botswana oder Indianer im Amazonasgebiet, die Forscher berichten, dass der Einzelne in diesen Gesellschaften mindestens an jedem zweiten Tag überhaupt nicht arbeitet.
    Bildet man einen Tagesdurchschnitt, dann schwanken die Angaben zwischen zwei und sechs Stunden – und da ist die Hausarbeit schon mit drin. Sicherlich hängt die Zeit, die man für die Nahrungsbeschaffung braucht, auch von Bedingungen wie dem Klima ab – aber ein Durchschnitt von vier Stunden pro Tag kommt der Realität gewiss nahe.
    Haben Steinzeitmenschen nur vier Stunden am Tag gearbeitet?



    So etwas erinnert mich immer wieder an diese Doku..
    Und auch heute werden wir ebenso verarscht, wie damals.


  • #2
    Ich gedenke, nur noch 4 Tage in der Woche zu arbeiten, somit Freitags frei zu haben und gleichgeschaltet die Wochenarbeitszeit von 40 Stunden zu reduzieren, um mindestens 2 1/2 Stunden. Bei den Wochenstunden bin ich mir aber noch nicht sicher - vielleicht noch weniger.

    Mit Wochenenden, Feiertagen & Urlaub ergibt sich dann, dass fast exakt die Hälfte des Jahres Arbeitstage sind und die andere Hälfte Freizeit ist. Das ist die Annäherung zum zeit.de-Artikel oben von Kiwi, in dem mindestens jeder 2. Tag arbeitsfrei ist. Die Hausarbeit fällt eventuell trotzdem auch noch an meinen freien Tagen an ;-D
    Und auch die tägliche Arbeitszeit von maximal 6 Stunden sind weiterhin deutlich "drüber". Jedoch empfinde ich meine Arbeit ohnehin zu einem doch überwiegenden Teil nicht als solche, sondern als Vergnügen.

    Mein Gefühl sagt mir, dass es machbar ist. Der Eindruck wurde außerdem bereits verstärkt:

    Mein Chef hat beim erstmaligen Mitteilen meiner Absicht nicht negativ reagiert, mir überlassen wann ich es ansprechen möchte, aber dankenswerterweise auch noch den Tipp gegeben, dass jetzt nicht der richtige Zeitpunkt sei darüber zu sprechen: Es waren gerade Mitarbeiter- und Vergütungsgespräche, u.a. mit dem Vorstand und die Entscheidung über meine Anliegen bedürfe ohnehin der Einigung in der (Anmrk: kleinen) Abteilung und letztendlich auch der Genehmigung des Vorstandes.

    Fand ich einleuchtend. Eins nach dem anderen. Was man hat, hat man (mehr Gehalt). Meine Absicht nicht alltäglich, da reduktiv bezogen auf Gehalt und "Norm"-arbeitszeit, die nachgezogen diskutiert gehört.


    Edit: aber ein Durchschnitt von vier Stunden pro Tag kommt der Realität gewiss nahe.
    Da käme ich dann doch auch noch ungefähr hin ;-)

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    • #3
      Zitat von Chris Beitrag anzeigen
      Ich gedenke, nur noch 4 Tage in der Woche zu arbeiten, somit Freitags frei zu haben und gleichgeschaltet die Wochenarbeitszeit von 40 Stunden zu reduzieren, um mindestens 2 1/2 Stunden. Bei den Wochenstunden bin ich mir aber noch nicht sicher - vielleicht noch weniger.
      Verstehe ich es richtig, dass Du die 40 Wochenstunden auf 37.5h reduzieren möchtest; um dann nicht mehr 5*8, sondern 4*9.375 Stunden zu arbeiten?

      LG, Ralph
      instinktiv-roh von 08/2012 bis 07/2019 - Vorstellung - über mich - Rohkost-Tagebuch

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      • #4
        Zitat von Ralph Beitrag anzeigen
        Verstehe ich es richtig, dass Du die 40 Wochenstunden auf 37.5h reduzieren möchtest; um dann nicht mehr 5*8, sondern 4*9.375 Stunden zu arbeiten?

        LG, Ralph
        Ja Ralph. Wobei ich mittlerweile weiß, dass es 36 Stunden sein wollen, also 4 mal 9 Stunden.

        Liebe Grüße zurück.

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