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Zubereitung: Bewunderung und Wichtigtuerei

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  • Zubereitung: Bewunderung und Wichtigtuerei

    Mir ist heute klar geworden, warum die meisten Rohkost-Richtungen eine Zubereitung der rohen Lebensmittel vorsehen. Es macht sie interessant. Es scheint etwas Geheimnisvolles vorzugehen, wenn mit den Geschenken von Mutter Natur etwas gemacht wird. Die Bewunderung und Aufmerksamkeit der anderen ist dem Zubereitenden sicher. Umgekehrt kann man sich mit dem Zubereiten von Nahrung ganz prima wichtig tun und ein Brimborium um etwas völlig Überflüssiges und sogar Schädliches machen.

    Wenn man einem an Ernährung Interessierten erzählt (oder in einem Forum darüber schreibt), wie man dies und jenes zubereitet und was für Tricks man anwendet, dann fangen die Augen des Gegenübers an, zu leuchten und die Sache scheint sehr spannend zu sein. In Foren wird nach den allerletzten Details der Zubereitung gefragt und es entstehen lange Diskussionen.

    Erzählt man, daß man einfach alles so ißt, wie es von Mutter Natur zur Verfügung gestellt wird, sacken die Mundwinkel beim Gegenüber nach unten und Langeweile macht sich breit. Einfach so essen? Wie unspannend!

    Ich glaube, das ist einer der Hauptgründe dafür, warum sich diverse vegetarische und vegane Rohkost-Richtungen zur Zeit größter Beliebtheit und Aufmerksamkeit erfreuen. Bei diesen Varianten der Rohkost muß man panschen und würzen, weil man das Zeug sonst irgend wann nicht mehr herunter kriegen würde. Hinzu kommt das ethische Podest, auf dem man als nicht-Tier-Esser steht und das aus einem einen besseren Menschen als die bösen Fleischesser macht. Wahrlich eine erfolgreiche Kombination.

    Erleuchtet ist das alles aber nicht... und schließlich scheitern alle an ihrer zubereiteten Rohkost - aber davon liest man nicht ein Zehntel soviel wie vom kurzfristigen Gelingen.
    instinktive Rohkost seit 07/1993 - Vorstellung

  • #2
    Ja, Wichtigtuerei ist bei den meisten Rohkost-Richtungen ganz groß im Spiel.

    Die meisten Rohkost-Richtungen imitieren sowieso nur die Kochkost. Da ist man Meister, wenn man zauberhafte Gerichte zubreiten kann. Und Sendungen, in denen man den Meistern in den Kochtopf gucken kann, erfreuen sich großer Beliebheit.

    Dass Mutter Natur schon alles perfekt zubereitet hat, erkennen die wenigsten. Und die meisten Menschen scheinen immer noch irgendwelche Gurus und Führer zu brauchen und wenn es nur Rohkost-Gurus sind!


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    • #3
      Der Mensch will kreativ wirken, spielen, experimentieren und neues schaffen (Schöpfer)..und das tut er u.a. mit Nahrung auch

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      • #4
        Zitat von Lanius Beitrag anzeigen
        Der Mensch will kreativ wirken, spielen, experimentieren und neues schaffen (Schöpfer)..und das tut er u.a. mit Nahrung auch
        Mit dem Essen spielt man nicht! (Spruch meines Vaters)


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        • #5
          Zitat von Stefan Beitrag anzeigen
          Zubereitung: Bewunderung und Wichtigtuerei
          Ich halte dies für eine nur oberflächliche Ursache. Als tiefere Ursachen erkenne das Erschaffen von Fülle, Zufriedenheit und Aufwandsminimierung. Und in der Regel erschafft man sich durch Zubereitung (Panschen, Würzen usw·) ja genau diese drei Vorteile. Die Kehrseite dabei ist, daſs diese Vorteile nur befristet sind und somit für den, der sie sich auf eben besagte Art erschafft, auf Dauer selbstbetrügend — insbesondere dann, wenn er das Betrachten der Spätfolgen außerhalb seines Teller-Horizontes gemäß New-Age-Philosophie als negatives Denken miſsdeutet.

          Das Zubereiten ist aus instinkt-rohköstlicher Sicht zwar Aufwandsmaximierung, aber als Durchschnitts-Zubereitungsköstler erspart man sich damit zeitlich und finanziell aufwändigeren Nahrungs-Erwerb, das Entfernen von Zahnfüllungen, Entzugs-(d·h· Entgiftungs)-Erscheinungen und (mit der Ernährungs-Umstellung nicht selten verbundene) Beziehungskrisen (familiärer, freundschaftlicher und erwerbs-wirtschaftlicher Art).

          Und jeder will sich im Prinzip nunmal möglichst viel Fülle, Zufriedenheit und…oder Aufwandsminimierung erschaffen. Daſs man hierbei zu kurz denkt und fühlt ist nicht nur in der Ernährung beobachtbar, sondern schlichtweg in allen Angelegenheiten des Lebens, worauf ich aber schon mehrmals hingewiesen habe, …. Allerdings nimmt die Ernährung zu diesem Phänomen die Spitzenreiter-Position ein.

          Zitat von Stefan Beitrag anzeigen
          Hinzu kommt das ethische Podest, auf dem man als nicht-Tier-Esser steht und das aus einem einen besseren Menschen als die bösen Fleischesser macht. Wahrlich eine erfolgreiche Kombination.
          Im Vegetar- und Vegan-Ismus erkenne ich das Paradebeispiel des Abstreitens der Ergebnisse mehrerer Versuche sowie Kontrollversuche, investigativer Nachforschungen und tieferer Analysen.
          · rohköstlicher Werdegang;
          · Ernährungstagebuch von 2018/Jun/09·Sa bis 2019/Jun/09·So;
          · Fakten, Rückschlüss und Geschichte zur In­fek­ti­ons-Theo­rie

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          • #6
            Die Geschichte vom EatKarus

            Allerdings sind sachliche Argumente meist nur selten dazu geeignet, zu natürlicher Ernährung anzuregen; sie taugen meist nur als einleuchtende Rechtfertigung.

            Deswegen hier noch noch ein sehr rührendes Video darüber, was beispielsweise wirklich ein Auslöser zum Umstellen auf natürliche Ernährung sein kann — bei mir wars vergleichbar ähnlich:


            Quellen: »Die Geschichte vom EatKarus« und weitere.

            Zitat von http://www.pistons.de/aktuelles/2017/02/15/eatkarus__edeka_werbung/
            Unsere Geschichte handelt von einem kleinen Jungen namens EATKARUS, dessen sehnlichster Wunsch es ist, fliegen zu können. Was ihm bei seinem Vorhaben hilft und ob er am Ende wirklich abhebt? Jetzt den Film ansehen.
            Auf diese Werbung bin ich gestern durch eine Vorpannwerbung eines YouTube-Videos aufmerksam geworden.
            Zuletzt geändert von Manfred; 16.02.2017, 12:39. Grund: Kleinstfehler verbessert, UnterÜberschrift eingefügt
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            • #7
              Zitat von Manfred Beitrag anzeigen
              Deswegen hier noch noch ein sehr rührendes Video darüber, was beispielsweise wirklich ein Auslöser zum Umstellen auf natürliche Ernährung sein kann.
              Boah, ist das genial!
              instinktive Rohkost seit 07/1993 - Vorstellung

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              • #8
                Zitat von Manfred
                Zitat von Stefan
                Zubereitung: Bewunderung und Wichtigtuerei
                Ich halte dies für eine nur oberflächliche Ursache. Als tiefere Ursachen erkenne das Erschaffen von Fülle, Zufriedenheit und Aufwandsminimierung.
                Nun ja, Fülle erschafft man sich mit der Kocherei auch nur oberflächlich. Und was die Zufriedenheit betrifft: Ich fand es ziemlich schwer, als Mutter von vier Kindern alle Familienmitgleider durch die Kocherei zufriedenzustellen. Der eine mochte dies, der andere das nicht. Klar, es gab Gerichte, die haben allen geschmeckt. Aber das waren ausgerechnet diejenigen, die besonders aufwändig in der Zubereitung waren. Damit wäre ich beim Stichwort "Aufwandsminimierung": Also bei der ganzen Kocherei kann man wirklich nicht von Aufwandminimierung sprechen! Es muss geplant, vorbereitet, zubereitet und hinter auch noch der ganze Dreck, den man in Kochtöpfen, Pfannen, Tellern und Besteck hinterlassen hat, beseitigt werden.

                Noch etwas zu dem Zitat von Lanius:

                Der Mensch will kreativ wirken, spielen, experimentieren und neues schaffen (Schöpfer)..und das tut er u.a. mit Nahrung auch
                Das Kochen nach Rezepten (und das tun die meisten), ist ungefähr so krativ wie das Malen nach Zahlen. Es ist nur eine Minderheit, die wirklich Neues ausprobiert. Und dafür Lorbeeren bzw. Bewunderung erntet. Mit der Zubreitung von Lebensmitteln erschafft man auch nicht Neues. Im Gegenteil, man zerstört Dinge bis zur Unkenntlichkeit.


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                • #9
                  Zitat von Stefan Beitrag anzeigen
                  Boah, ist das genial!
                  Edeka macht Werbung für Rohkost, das ist wirklich genial!
                  Zuletzt geändert von Susanne; 16.02.2017, 20:31.


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                  • #10
                    Zitat von Manfred Beitrag anzeigen
                    Als tiefere Ursachen erkenne das Erschaffen von Fülle, Zufriedenheit und Aufwandsminimierung. Und in der Regel erschafft man sich durch Zubereitung (Panschen, Würzen usw·) ja genau diese drei Vorteile.
                    Das sehe ich genau anders herum: eine Zubereitung wurde erst nötig, als die Kost schon mangelhaft war. Gemüse kann man ohne Kochen kaum essen, Wurzelgemüse überhaupt nicht. Die Zubereitung ermöglicht es, etwas zu essen, das im rohen Zustand ungenießbar ist und so den schlimmsten Mangel notdürftig auszugleichen. Motivation ist hier aber der Mangel.

                    Zitat von Manfred Beitrag anzeigen
                    Und jeder will sich im Prinzip nunmal möglichst viel Fülle, Zufriedenheit und…oder Aufwandsminimierung erschaffen.
                    Das dachte ich auch einmal. Bis ich diverse Menschen traf, deren Ziel es war, Mangel und Not zu erschaffen und andere, die nach dem Motto lebten: "warum denn einfach, wenn es auch kompliziert geht?"
                    instinktive Rohkost seit 07/1993 - Vorstellung

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                    • #11
                      Zitat von Susanne Beitrag anzeigen
                      Mit der Zubreitung von Lebensmitteln erschafft man auch nicht Neues.
                      Doch, neue Moleküle.
                      instinktive Rohkost seit 07/1993 - Vorstellung

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                      • #12
                        Zitat von Susanne Beitrag anzeigen
                        Also bei der ganzen Kocherei kann man wirklich nicht von Aufwandminimierung sprechen! Es muss geplant, vorbereitet, zubereitet und hinter auch noch der ganze Dreck, den man in Kochtöpfen, Pfannen, Tellern und Besteck hinterlassen hat, beseitigt werden.
                        Hiermit hast Du mich daran erinnert, daſs in nicht wenigen Haushalten tatsächlich ein solch ausufernder Aufwand um die Essenszubereitung getrieben wird, der mir immer dann sehr zuwider war, wenn ich in dessen Kochkostfalle unentrinnbar Mit-Insasse war.

                        Sobald ich aber einen eigenen Verpflegungshaushalt führte, war Schluſs mit dem Küchenkult, weil ich höchstens mal was anbriet und mich anstonsten von belegten Brötchen bzw· Brotscheiben verpflegte und später direkt von der Wurst abbiſs. Seit dem gabs für mich extrem wenig vorzubereiten und bestenfalls mal ne Bratpfanne zu spülen oder ne Salatschüssel auszuschwenken.
                        Und das wars dann auch schon. Winzigster (minimalster) Aufwand
                        · rohköstlicher Werdegang;
                        · Ernährungstagebuch von 2018/Jun/09·Sa bis 2019/Jun/09·So;
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                        • #13
                          Zitat von Stefan Beitrag anzeigen
                          Das sehe ich genau anders herum: eine Zubereitung wurde erst nötig, als die Kost schon mangelhaft war.
                          Eben, und dies bedeutet für die meisten Ernährungs-Umsteller, die sich vor der Umstellung keine solide Grundlage erschaffen haben, erhöhten Be- und Erschaffungs-Aufwand.

                          Zitat von Stefan Beitrag anzeigen
                          Zitat von Manfred Beitrag anzeigen
                          Und jeder will sich im Prinzip nunmal möglichst viel Fülle, Zufriedenheit und…oder Aufwandsminimierung erschaffen.
                          Das dachte ich auch einmal. Bis ich diverse Menschen traf, deren Ziel es war, Mangel und Not zu erschaffen und andere, die nach dem Motto lebten: "warum denn einfach, wenn es auch kompliziert geht?"
                          Und ist man zu sehr (nicht nur durch Nahrung) vergiftet ist, dann ist die Gefahr, daſs man sich eine schwachsinnige Infrastruktur erschafft, zwar nicht zwangsläufig, aber dennoch ziemlich hoch.
                             Freue Dich darüber, daſs es Dir erspart geblieben ist, Dich aus solch tiefem Loch miſstauglicher Infrastruktur emporstemmen zu müssen. Hat man dies zu leisten, so geht dies ziemlich anders als ein diesbezüglich unerfahrener sich das vorstellt.

                          Und für rohernährungs-interessierte Menschen, die noch viel tiefer in der Falle sitzen als ich in ihr saß, habe leider auch ich kein Patentrezept zur Befreiung. Als ich zum ersten Mal mich mit solchen Menschen näher unterhielt, war mir klar geworden, daſs ich alle Hebel in Bewegung zu setzen habe um meinen damals nahezu freien Fall erstmal zum Stoppen zu bringen.

                          Nicht jeder war vor seiner Inkarnation zurechnungsfähig genug, sich eine wenigstens einigermaßen solide Grundlage fürs Paradies zu erschaffen. Andererseits war ich damals zurechnungsfähig genug, mir vorab Dinge zu gestalten, dessen Erschaffen bei Dir noch aussteht bzw· mit denen Du Dich vielleicht abgefunden hast. Da hat absolut jeder seinen ganz individuellen Nachholbedarf — auch wenn er ihn nur selten erwähnt.

                          Was für den einzelnen sich als schon einfach herausstellt kann für den anderen noch sehr kompliziert sein und umgekehrt. Das kann im großen Ganzen nur jeder für sich selbst herausfinden und daran arbeiten.
                          Zuletzt geändert von Manfred; 16.02.2017, 22:27.
                          · rohköstlicher Werdegang;
                          · Ernährungstagebuch von 2018/Jun/09·Sa bis 2019/Jun/09·So;
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                          • #14
                            Zitat von Manfred Beitrag anzeigen
                            Was für den einzelnen sich als schon einfach herausstellt kann für den anderen noch sehr kompliziert sein und umgekehrt. Das kann im großen Ganzen nur jeder für sich selbst herausfinden und daran arbeiten.
                            Was mich dabei immer wieder irritiert, ist, wie schwer es manchem Menschen fällt, etwas nicht mehr zu tun. Ich meine: Etwas zu tun, was man bisher nicht getan hat, das ist zweifelsfrei mit Selbstüberwindung verbunden - aber etwas einfach mal zu lassen, womit man sich bisher regelmäßig geschädigt hat ... warum ist das für manche(n) nur so schwer? Dabei spreche ich noch nicht mal unbedingt vom Essen - es würde bei mancher ja schon reichen, wenn sie sich die Fingernägel nicht mehr lackierte. Es ist mir ein Rätsel, wie man daran krampfhaft festhält (und damit auch noch seine Zeit und sein Geld vergeudet), andererseits aber meint, das ein Yoga-Kurs (mal als Beispiel) die Situation nachhaltig verbessern kann (der ja auch wieder Zeit und Geld kostet).

                            Habt Ihr dafür eine Erklärung?
                            instinktiv-roh von 08/2012 bis 07/2019 - Vorstellung - über mich - Rohkost-Tagebuch

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                            • #15
                              Zitat von Manfred Beitrag anzeigen
                              Eben, und dies bedeutet für die meisten Ernährungs-Umsteller, die sich vor der Umstellung keine solide Grundlage erschaffen haben, erhöhten Be- und Erschaffungs-Aufwand.
                              Ich meinte das eigentlich im geschichtlichen Kontext. Als die Menschheit noch in den Tropen lebte, gab es keinen Mangel. Die Auswanderung in die kalten Klimazonen führte zu erheblichen Problemen bei der Nahrungsbeschaffung und dies wiederum dazu, daß man alles, was greifbar war, in Nahrung zu verwandeln versuchte. So wurde die Zubereitung nötig, die am Anfang vermutlich schlicht die Erhitzung ausgegrabener Knollen am Lagerfeuer war.

                              Zitat von Manfred Beitrag anzeigen
                              Freue Dich darüber, daſs es Dir erspart geblieben ist, Dich aus solch tiefem Loch miſstauglicher Infrastruktur emporstemmen zu müssen. Hat man dies zu leisten, so geht dies ziemlich anders als ein diesbezüglich unerfahrener sich das vorstellt.
                              Das ist mir nicht erspart geblieben. Ich gehörte zu den Leuten, die sich eine Vollversorgung von einem bestimmten Rohkost-Versand leisten konnten und bin damit tief ins Loch gefallen. Die Infrastruktur taugte für mich vermutlich schon ab 2005 nicht mehr viel. Gemerkt habe ich das erst 5 Jahre später.

                              Zitat von Manfred Beitrag anzeigen
                              Als ich zum ersten Mal mich mit solchen Menschen näher unterhielt, war mir klar geworden, daſs ich alle Hebel in Bewegung zu setzen habe um meinen damals nahezu freien Fall erstmal zum Stoppen zu bringen.
                              Mir wurde das erst klar, als ich kurz vor dem Grab stand.

                              Zitat von Manfred Beitrag anzeigen
                              Nicht jeder war vor seiner Inkarnation zurechnungsfähig genug, sich eine wenigstens einigermaßen solide Grundlage fürs Paradies zu erschaffen.
                              Ich auch nicht. Aber ich meine, ich habe da fortgesetzt, wo ich im vorigen Leben gescheitert bin und das war nicht gerade eine Gesellschaftsform kurz vor dem Paradies.

                              Zitat von Manfred Beitrag anzeigen
                              Andererseits war ich damals zurechnungsfähig genug, mir vorab Dinge zu gestalten, dessen Erschaffen bei Dir noch aussteht bzw· mit denen Du Dich vielleicht abgefunden hast.
                              Das gleiche könnte ich von mir sagen.

                              Zitat von Manfred Beitrag anzeigen
                              Da hat absolut jeder seinen ganz individuellen Nachholbedarf — auch wenn er ihn nur selten erwähnt.
                              So ist es.
                              instinktive Rohkost seit 07/1993 - Vorstellung

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