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Zubereitung: Bewunderung und Wichtigtuerei

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  • #16
    Zitat von Ralph Beitrag anzeigen
    Was mich dabei immer wieder irritiert, ist, wie schwer es manchem Menschen fällt, etwas nicht mehr zu tun.
    ...
    Habt Ihr dafür eine Erklärung?
    Der Geist entwickelt gerne Gewohnheiten und unterstützt seinen Inhaber dadurch. Alles, was häufig getan werden muß, wird zur Gewohnheit. Das entlastet davon, ständig darüber nachzudenken, was als nächstes zu tun ist. Wenn der Geist infolge falscher Ernährung unbeweglich wird, kann er seine Gewohnheiten kaum noch ändern. So mancher ist lieber gestorben, als sich auf eine gesund machende Ernährung umzustellen. Man stirbt auf diesem Planeten fast immer an geistiger Unbeweglichkeit, in den seltensten Fällen so, wie es sein soll: satt vom Leben und weil man alle Erfahrungen gemacht hat, die man machen wollte.

    Ich finde das tragisch.
    instinktive Rohkost seit 07/1993 - Vorstellung

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    • #17
      Zitat von Ralph Beitrag anzeigen
      Etwas zu tun, was man bisher nicht getan hat, das ist zweifelsfrei mit Selbstüberwindung verbunden - aber etwas einfach mal zu lassen, womit man sich bisher regelmäßig geschädigt hat ... warum ist das für manche(n) nur so schwer?
      1. weil der Schädigungsgrad langfristig unterschätzt wird oder nicht im Zusammenhang mit der Ursache gesehen,
      2. weil das Eingestehen der Schädigung als negatives Denken miſsverstanden wird und
      3. weil das Unterlassen (der sich selbst schädigenden) Handlung zumindest vorab größere Nachteile als die zu unterlassende Handlung aufwirft, was außergewöhnlich hohe Selbstüberwindung kostet, der man sich zunächst oder sogar grundsätzlich nicht gewachsen sieht oder die in eine Sackgasse zu führen droht.

      Stefan hat das ausführlicher geschildert:
      Zitat von Stefan Beitrag anzeigen
      Der Geist entwickelt gerne Gewohnheiten und unterstützt seinen Inhaber dadurch. Alles, was häufig getan werden muß, wird zur Gewohnheit. Das entlastet davon, ständig darüber nachzudenken, was als nächstes zu tun ist. Wenn der Geist infolge falscher Ernährung unbeweglich wird, kann er seine Gewohnheiten kaum noch ändern. So mancher ist lieber gestorben, als sich auf eine gesund machende Ernährung umzustellen. Man stirbt auf diesem Planeten fast immer an geistiger Unbeweglichkeit, …
      Das weitere Problem, nämlich das vor der Umstellung sich Erschafft-Haben sehr hoher Umstellungshürden (finanzielle Belastung, Zahnfüllungs-Entfernung, entzugs- bzw· entgiftungs-bedingt hohes Energie-Defizit), (bzw· das Finden und Erkennen der Lösungen) hat mir überaus hohe (u·a· erwerbs-berufliche) Anstrengungen abverlangt, die von Sich-weiterhin-denaturiert-Ernährenden fast ausnahmlos als Odyssee erachtet wurden bzw· werden.

      Und ich kenne Menschen, die sich in allem noch weitaus gründlicher vergaloppiert habe als ich es hatte. Wie denen bei der sich hinterhältig schleichend angebahnt habenden Krise letztendlich aus der Patsche geholfen werden kann ist mir schleierhaft. Die Ernährungs-Umstellung würde denen erstmal komplett bis weitgehendst den (ohnehin schon sehr wackeligen) Boden unter den Füßen wegziehen.
      Zuletzt geändert von Manfred; 17.02.2017, 12:49.
      · rohköstlicher Werdegang;
      · Ernährungstagebuch von 2018/Jun/09·Sa bis 2019/Jun/09·So;
      · Fakten, Rückschlüss und Geschichte zur In­fek­ti­ons-Theo­rie

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      • #18
        Zitat von Ralph Beitrag anzeigen
        Was mich dabei immer wieder irritiert, ist, wie schwer es manchem Menschen fällt, etwas nicht mehr zu tun. Ich meine: Etwas zu tun, was man bisher nicht getan hat, das ist zweifelsfrei mit Selbstüberwindung verbunden - aber etwas einfach mal zu lassen, womit man sich bisher regelmäßig geschädigt hat ... warum ist das für manche(n) nur so schwer? Dabei spreche ich noch nicht mal unbedingt vom Essen - es würde bei mancher ja schon reichen, wenn sie sich die Fingernägel nicht mehr lackierte. Es ist mir ein Rätsel, wie man daran krampfhaft festhält (und damit auch noch seine Zeit und sein Geld vergeudet), andererseits aber meint, das ein Yoga-Kurs (mal als Beispiel) die Situation nachhaltig verbessern kann (der ja auch wieder Zeit und Geld kostet).

        Habt Ihr dafür eine Erklärung?
        Weil Investitionen (was nichts anderes ist, als jetzt Zeit und Energie in etwas zu stecken, was einem langfristig Vorteile bringen soll) erst einmal Aufwand und deswegen eine momentane Mehrbelastung erzeugt. Viele Menschen aber sind in diesem Moment aber schon so sehr belastet - gestresst - daß es für sie als unzumutbar erscheint, sich kurzfristig noch mehr zu belasten um langfristige Vorteile zu bekommen. Um für sich selber die Belastung zu vermeiden, sich mit dies(em Missstand) zu beschäftigen zu müssen, wird das natürlich auf mehreren Ebenen verdrängt und ignoriert - ja sogar aktiv dagegen vorgegangen.

        Nicht umsonst kamen sehr viele die auf die Rohkost umgestiegen sind erst durch einschneidende Erlebnisse auf eben diese.

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        • #19
          Zitat von Ralph Beitrag anzeigen
          Was mich dabei immer wieder irritiert, ist, wie schwer es manchem Menschen fällt, etwas nicht mehr zu tun ...

          Habt Ihr dafür eine Erklärung?
          Vielleicht, weil gar nicht so klar zu erkennen ist, mit welchen Verhaltensweisen man sich schädigt und mit welchen man seine Situation bzw. sein Leben verbessern kann? Sehr oft zeigen sich Schäden, aber auch Verbesserungen nach einer Verhaltensänderung ja erst Jahre später.


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