Hallo miteinander,
nachdem ich gegenwärtig nicht nur bei Fruktose-Überschuss zur Gasentwicklung neige (siehe Ralph's Rohkost-Tagebuch - 2013-10-01 (Dienstag) - Glukose-Überschuss & Wachteln), und eine kürzlich untersuchte Stuhlprobe auch eine gewisse Disbalance in der Darmflora offenbarte, frage ich mich nun, ob es der Instinkt schon richten wird (der mich irgendwie immer noch regelmäßig zu den Früchten führt); oder ob er nach wie vor nicht richtig tariert ist; oder ob mir in meiner Ernährung etwas fehlt (was ich meinem Körper nicht anbiete), das er durch Obst zu kompensieren versucht - und ob ich eventuell doch durch medizinische Maßnahmen gegensteuern bzw. zumindest erstmal wieder eine gewisse Ausgewogenheit herstellen sollte.
Hier mal die medizinischen Fakten:
Und hier noch ein paar Aussagen aus der Auswertung:
Ich freue mich auf Eure Rückmeldungen.
Alles Liebe,
Ralph
nachdem ich gegenwärtig nicht nur bei Fruktose-Überschuss zur Gasentwicklung neige (siehe Ralph's Rohkost-Tagebuch - 2013-10-01 (Dienstag) - Glukose-Überschuss & Wachteln), und eine kürzlich untersuchte Stuhlprobe auch eine gewisse Disbalance in der Darmflora offenbarte, frage ich mich nun, ob es der Instinkt schon richten wird (der mich irgendwie immer noch regelmäßig zu den Früchten führt); oder ob er nach wie vor nicht richtig tariert ist; oder ob mir in meiner Ernährung etwas fehlt (was ich meinem Körper nicht anbiete), das er durch Obst zu kompensieren versucht - und ob ich eventuell doch durch medizinische Maßnahmen gegensteuern bzw. zumindest erstmal wieder eine gewisse Ausgewogenheit herstellen sollte.
Hier mal die medizinischen Fakten:
Laktobazillen im Dünndarm | stark vermindert |
Bifidobakterien im Dickdarm | stark vermindert |
Proteolytische Flora (Enterobacteriaceae, Clostridien) | stark erhöht |
Fett | stark erhöht |
EPX | erhöht |
Es waren vermehrt Clostridien nachweisbar. Clostridien sind starke Gasbildner, die in hohen Keimzahlen meteoristische Beschwerden verursachen können. Es wurden vermehrt proteolytische Keime nachgewiesen. Dies kann auf entzündliche Schleimhautveränderungen hindeuten. In sehr hohen Keimzahlen führen die Stoffwechselprodukte dieser Bakterien über die Alkalisierung des Darmmilieus zu ungünstigen Lebensbedingungen für die Milchsäureflora, ferner oft zu starkem Meteorismus.
Bifidobakterien, Bacteroides und Laktobazillen zählen zur Protektivflora. Sind die drei Gattungen in ausreichender Keimzahl vorhanden, besteht ein effektiver Schutz sowohl gegen Enteropathogene, als auch gegen ein Überhandnehmen von fakultativ pathogenen Mikroben der physiologischen Darmflora. Sie fördern außerdem die Darmperistaltik, die Integrität der Darmschleimhaut und sorgen für ein Gleichgewicht innerhalb der intestinalen Mikroflora. Bifidobakterien sind hier reduziert; als Dickdarmkeime sind sie vor allem verantwortlich für die Milieustabilisierung, Peristaltikanregung und Nährstoffversorgung der Schleimhaut in diesem Darmabschnitt. Die Verminderung der im Dünndarm vorkommenden Laktobazillen lässt in dem Bereich auf eine verminderte Kolonisationsresistenz schließen. Da das Wachstum der Laktobazillen unter der Nachweisgrenze lag, konnten auch keine Wasserstoffperoxidbildner nachgewiesen werden.
In der untersuchten Stuhlprobe war die Konzentration an Fett (Neutralfette, langkettige Fettsäuren) erhöht. Der erhaltene Wert für Stickstoff lag im Normbereich. Eine erhöhte Ausscheidung von Fett deutet bei Ausschluss von Ernährungsfehlern auf Verdauungsstörungen im Sinne einer Maldigestion oder Malabsorption hin. Eine Maldigestion beruht auf einer exokrinen Pankreasinsuffizienz. Bei einer Malabsorption ist die Aufnahme von Nahrungsspaltprodukten aus dem Darmlumen gestört.
Die Konzentration von EPX ist erhöht. Trotz erhöhter EPX-Werte sind keine anderen Entzündungsparameter im Stuhl auffällig. Dies spricht für eine allergische Grunddisposition, eine Parasitose oder eine Nahrungsmittelallergie vom Soforttyp (lgE- oder IgG4-vermittelt).
Bifidobakterien, Bacteroides und Laktobazillen zählen zur Protektivflora. Sind die drei Gattungen in ausreichender Keimzahl vorhanden, besteht ein effektiver Schutz sowohl gegen Enteropathogene, als auch gegen ein Überhandnehmen von fakultativ pathogenen Mikroben der physiologischen Darmflora. Sie fördern außerdem die Darmperistaltik, die Integrität der Darmschleimhaut und sorgen für ein Gleichgewicht innerhalb der intestinalen Mikroflora. Bifidobakterien sind hier reduziert; als Dickdarmkeime sind sie vor allem verantwortlich für die Milieustabilisierung, Peristaltikanregung und Nährstoffversorgung der Schleimhaut in diesem Darmabschnitt. Die Verminderung der im Dünndarm vorkommenden Laktobazillen lässt in dem Bereich auf eine verminderte Kolonisationsresistenz schließen. Da das Wachstum der Laktobazillen unter der Nachweisgrenze lag, konnten auch keine Wasserstoffperoxidbildner nachgewiesen werden.
In der untersuchten Stuhlprobe war die Konzentration an Fett (Neutralfette, langkettige Fettsäuren) erhöht. Der erhaltene Wert für Stickstoff lag im Normbereich. Eine erhöhte Ausscheidung von Fett deutet bei Ausschluss von Ernährungsfehlern auf Verdauungsstörungen im Sinne einer Maldigestion oder Malabsorption hin. Eine Maldigestion beruht auf einer exokrinen Pankreasinsuffizienz. Bei einer Malabsorption ist die Aufnahme von Nahrungsspaltprodukten aus dem Darmlumen gestört.
Die Konzentration von EPX ist erhöht. Trotz erhöhter EPX-Werte sind keine anderen Entzündungsparameter im Stuhl auffällig. Dies spricht für eine allergische Grunddisposition, eine Parasitose oder eine Nahrungsmittelallergie vom Soforttyp (lgE- oder IgG4-vermittelt).
Alles Liebe,
Ralph
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