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Zu Antistoffen in der Rohkost / Anpassung / Pollmer

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    [Auf Antwort zu Morgans Beitrag im AGE / RAGE - Thema zu Strunz]


    Pollmer fand ich auch schon mehrmals bereichernd, doch muss man manche Sachen eben auch differenziert sehen, insbesondere wenn man weiterhin den Rohkost-Abenteuerweg belaufen will.

    Er ist ja z.B. der Ansicht, dass gekochte Sachen oft besser verträglich sind, weil durch das Kochen z.B. Abwehrstoffe der Pflanzen zerstört werden, die beim "Fraßfeind Mensch" ungünstig wirken können.

    Da muss man dann abwägen, was einem wichtiger ist. Ausgehen kann man einfach mal davon, dass der positive Effekt durch das Rohbelassene höher ist als es irgendwelche Antistoffe wieder ins Negative verschieben könnten. Dies bezogen insbesondere auf Gemüse. Der Mensch kann mit solchen Pflanzenstoffen auch umgehen, und zwar oftmals sogar recht gut. Sie gehören eben dazu.

    Man muss nur mal sehen, dass Koffein auch so ein Antistoff ist, mit dem sich Pflanzen eigentlich schützen wollen und viele Tiere haben ganz krasse Probleme mit Koffein, doch der Mensch treibt es auf die Spitze und isoliert den Stoff auch noch, um ihn sich täglich höher dosiert zuzuführen und damit zu spielen. Wir versuchen uns an alles noch besser anzupassen und das kann nur durch Training geschehen.

    Folgendes Video hier ist sehr interessant dazu.

    Gesundheit - Schwarzer Tee und Koffein - Kein Tier ist so doof von Prof Dr.Walter Veith




    Das Video ist ziemlich witzig. Ich sehe es eigentlich alles eher lustig, was der Mensch so treibt.



    Ohne Konfrontation wohl auch keine genetische Anpassung... nur so kann sich der Mensch weiter entwickeln - indem er auch mal vermeintlich schädliche Dinge konsumiert.

    Wir wären wohl nicht Mensch, wenn wir immer nur ideale Lebensmittel gegessen hätten...

    Bei Getreiden wäre ich mir da jedoch teils nicht mehr so sicher. M.E. sind gekochte Getreide / Pseudogetreide tatsächlich vorteilhafter wie roh, weil sie roh einfach sehr ungünstig sind, insbesondere bei größeren Mengen. Dasselbe gilt für Hülsenfrüchte mit ein paar Ausnahmen... also ich esse die nicht roh.


    Was Viele manchmal nicht so verstehen wie ich schon mehrmals gelesen habe ist, wie man Brokkoli roh essen kann. Viele meinen, dass der nur gekocht schmackhaft ist usw. "Kochgemüse" hört man auch öfter mal. Ich hatte mal eine Phase, in der ich JEDEN TAG morgens gleich Brokkoli roh gegessen hatte, vor allem weil ich über die Nährstoffe las und er wirklich außerordentlich viel Vitamin C enthält, sowie auch recht viel Chrom (für die Fettverbrennung / Verbesserung der Insulinwirkung) und auch noch Kalzium, etc. Mir schmeckte der Brokkoli immer morgens zum Frühstück echt super und ich war in den Tag hinein schon ausgeglichen und ruhig und fühlte mich immer so, wie wenn das Wichtigste schon erledigt ist. Also das soll man auch nicht einseitig sehen! - Einfach mal ausprobieren und es ist oft ganz anders wie man meint, auch wenn es zuerst einmal etwas ungewöhnlich ist.

    Derzeit mag ich es auch nicht mehr so - ändert sich eben auch mal. Ich mochte beim Brokkoli auch immer eher den inneren Teil und weniger die feinen Röschen außen. Vor dem Brokkoli hatte ich auch meist ein bisschen Wasser getrunken, denn den fand ich recht trocken (außer innen).

    Schöne Grüße
    Markus

  • #2
    Broccoli finde ich roh oft ausgezeichnet! Ich lasse ihn aber gern reif werden. Da schmeckt er dann schön würzig, aber nicht mehr scharf. Manchmal gehen dabei sogar noch ein paar Blüten auf bevor er eintrocknet, wenn er ausgewachsen genug geerntet wurde.

    Kaffee ist so ein verdammter Kult geworden inzwischen. Zuerst kam der personal computer, seit einige Jahren hat jetzt jeder seine personal espresso machine.
    Viele trinken nicht nur in der Früh eine Tasse, sondern schon 4mal täglich. Das ist die große Droge der Neuzeit. Passt voll zu dem hektischen Endzeitkampf in der Wirtschaftswelt.

    Kommentar


    • #3
      Ja stimmt Y.S, Kaffee ist wirklich noch viel mehr Kult geworden wie er schon war. Da hast du Recht.

      Allein schon die ganzen USA-Kaffeehäuser von den Ketten die noch hinzugekommen sind hier in Deutschland: Starbucks & San Francisco Coffee Company...

      Mein Bruder meinte, dass man sich dort bestimmte 0,5 Liter - Espressos kaufen kann, die das x-fache an Koffeingehalt haben - jedenfalls mit Nichts vorher Dagewesenem vergleichbar in der Stärke.

      Latte Macchiato... ist auch so ein Kult geworden. Gab es in der Form doch früher nicht.

      Dann muss man auch noch an die ganzen Energy-Drinks denken, in denen überall Koffein drin ist. Dann die ganzen herkömmlichen Softdrinks wie Cola, Cola-Mix und dergleichen....

      Also an Training mit Koffein schadet es der Menschheit nicht. Wenn sie so weiter machen, können wir daraus nach ein paar Generationen vielleicht sogar noch direkt Energie messbar in Kilokalorien beziehen ;-) Irgendwie wird sich die Menschheit ja anpassen daran...

      Na, ich weiß nicht, ob das gehen würde...

      Erstaunlich finde ich die Biochemie, die hinter dem Koffein-Abbau im Körper steckt. Das hatte ich als Gesamtes mal in einem Biochemie-Buch gesehen. Ich fand es erstaunlich, denn der Mensch hat dafür einen festen Ablauf, ein festes Programm. Hätten wir hier keinen Mechanismus, würde es heißen, dass wir keine Anpassung haben, doch wir haben sie ;-)

      Der Mensch ist schon ein Wunder.

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