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Die Sache mit dem Töten

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  • Die Sache mit dem Töten

    Hallo allerseits,

    weil es doch immer wieder hochkommt, mache ich hier nun mal einen eigenen Thread auf.

    Ich kappiere diese ganze Diskussion nicht.

    Wenn ich ein Tier esse, dann wurde es im allgemeinen entweder zuvor getötet, oder ich töte es während des Verzehrs (Insekten).

    Wenn ich eine Möhre esse, dann töte ich die Möhrenpflanze auch während des Verzehres - oder sie stirbt schon vorher durch unsachgemäße Lagerung, Bestrahlung oder Erhitzung.

    Wenn ich einen Apfel esse, dann töte ich damit auch jede Menge Apfel-Embryos - damit meine ich die Kerne, denn aus jedem einzelnen kann wieder ein Apfelbaum wachsen. Das gilt natürlich nicht nur für Äpfel, sondern für jegliche Samen (wenn diese Embryos nicht vorher schon durch unsachgemäße Lagerung, Bestrahlung, Bedampfung oder Erhitzung getötet wurden).

    Gleiches gilt, wenn ich Blüten von Pflanzen verzehre.

    Selbst wenn ich Blätter esse, töte ich die Zellen dieser Blätter beim Verzehr.

    Was soll also diese ganze Diskussion?

    Mag mir das mal jemand näher erklären? Ist tierisches Leben aus irgend einem Grund wertvoller / schützenswerter als pflanzliches Leben? Oder geht es nur um die Ähnlichkeit zum Menschen (also: Iss nichts, was zwei Augen hat)?

    Alles Liebe,
    Ralph
    instinktiv-roh von 08/2012 bis 07/2019 - Vorstellung - über mich - Rohkost-Tagebuch

  • #2
    Aber Ralph

    Es ist Dir doch schon als Kind aufgefallen, dass Du es nicht magst, wenn Tiere getötet werden. Oder?

    Tiere sind eben Freunde des Menschen. Meiner Meinung nach. (Nebenbei: auch ich habe Fleisch gegessen und streite nicht ab, es niemals mehr zu tun).

    Ich kann die Samen eines Apfels einpflanzen, und es entsteht ein Apfelbaum. Ich kann aber keine halbe Katze beerdigen, und es kommt ein Katzenbaum.

    Ich kann nicht die Arme und Beine eines Tiers nicht herausreißen, und es wachsen welche nach, wie bei einer Pflanze.

    Meiner Meinung nach, kann man das Thema "Leben" (also Steine, Pflanzen, Tiere = alles Leben) nicht pauschalisieren, sondern es existieren verschiedene Lebensformen. Die eine Lebenform, die Pflanzen sind für den Menschen geschaffen als Nahrung (ich bin derzeit noch überzeugt das wir Pflanzenfresser sind, alleine die Anatomie unserer Organe im Vergleich zum Fleischfresser beweist das doch).

    Und wieso wirkt Fleisch dann sauer auf den Organismus und richtet dort Schaden an? Ich weiß, dass keiner 100% weiß, aber ich weiß, dass Säure (Fleisch wirkt sauer), fast alles zerstört. Auch deine Organe Ralph!

    Liebe Grüße

    Euer Daniel

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    • #3
      Tiere haben zumindest eine Seele, kadito83.
      In der heutigen Zeit ist Freundschaft selten.

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      • #4
        Zitat von Morgan le Fay Beitrag anzeigen
        Tiere haben zumindest eine Seele, kadito83.
        Alles ist beseelt.

        Alles Liebe,
        Ralph
        instinktiv-roh von 08/2012 bis 07/2019 - Vorstellung - über mich - Rohkost-Tagebuch

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        • #5
          Zitat von kadito83 Beitrag anzeigen
          Und wieso wirkt Fleisch dann sauer auf den Organismus und richtet dort Schaden an? Ich weiß, dass keiner 100% weiß, aber ich weiß, dass Säure (Fleisch wirkt sauer), fast alles zerstört. Auch deine Organe Ralph!
          Tut es das? Wirkt rohes Fleisch sauer auf den Organismus und richtet dort Schaden an? Kannst Du ganz sicher sein, dass das wahr ist?

          Für mich klingt das nach einer unbewiesenen Behauptung.

          Alles Liebe,
          Ralph
          instinktiv-roh von 08/2012 bis 07/2019 - Vorstellung - über mich - Rohkost-Tagebuch

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          • #6
            Dazu mal die Meinung eines Arztes: ROHEIWEIß IST STARK BASENBILDEND



            Einzig und allein Roheiweiß ist von allen tierischen Eiweißformen geeignet, Gesundheit zu erhalten.
            Es hat in vielen Fällen eine stärker entsäuernde Wirkung, als Gemüse und Salate.

            Im Gegenzug dazu ist erhitztes Eiweiß denaturiert und es kommt deswegen zum Anstieg von Harnsäure, verstärkter Bildung von Ammoniak und Harnstoff und einem Abfall der pH Werte, das heißt einem daraus resultierenden notwendigen Anstieg der Ausscheidung von Harnsäure im Urin.

            Tierisches Eiweiß ist nicht generell schädlich, sondern primär das denaturierte, nicht mehr für sich verwertbare Eiweiß.

            Dr. Klaus Hoffmann
            REVOLUTION IN DER KÜCHE

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            • #7
              Nun Ralph, dass Pflanzen besser wachsen, wenn man mit Ihnen kommuniziert, ist bekannt. Mit Sicherheit haben Diese auch eine Form von Seele, das ändert aber trotzdem nichts daran, dass wir Diese essen , denn sie sind u.a. für Mensch und Tier extra gewachsen laut Schöpfungsgeschichte ( meine Wahrheit), um uns zu nähren.
              :
              "Und Gott sprach: ´Sehet da, ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde, und alle Bäume und Früchte, die Samen bringen, zu Eurer Speise. Aber allen Tieren auf Erden und allen Vögeln unter dem Himmel und allem Gewürm, das auf Erden lebt, habe ich alles grüne Kraut zur Nahrung gegeben.` Und es geschah so. Und Gott sah an alles, was Er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut."
              Ein netter Text mal dazu, welcher den Unterschied hervorragend erklärt, was es bedeutet eine Pflanze zu essen, oder ein Tier:
              Wenn wir von Pflanzen essen, dann töten wir nicht, wir fügen nicht einmal mehr Schmerz zu. Die Pflanzen sterben nicht daran, dass wir von ihnen essen, sie wachsen einfach wieder neu, immer wieder, sooft wir auch von ihnen essen, Mensch und Tier. Als Vegetarier kennt man mit den Jahren die Argumente der Fleischesser: "Es ist doch dasselbe, ob du Fleisch oder Pflanzen ist, es sind doch beides Lebewesen!"

              Doch e
              s ist eben nicht dasselbe. Wenn ich Fleisch essen will, muss ich töten, Leben vernichten. Bei Pflanzen töte ich nicht, sie sterben nicht und sie leiden nicht. Warum? Wenn dir einer die Haare schneidet, tut das nicht weh, außer, er tut es lieblos, grob und reißt daran. So ist es auch bei Pflanzen. Gras schneiden ist vergleichbar wie Haare schneiden, es tut der Wiese nicht weh. Was immer man mit den abgeschnittenen Haaren anschließend macht, es tut dir nicht weh. So auch, wenn du die reife Frucht eines Baumes oder eines Strauches verwendest, du tötest damit nicht den Baum oder den Strauch, und es tut ihm nicht weh.


              Es ist so lieber Ralph, dass ich ungerne Fleisch esse.
              Mir ist bei jedem Bissen bewusst, dass ich etwas verzehre, was zuvor ermordet werden musste, damit ich es essen kann.
              Nicht selten leiden Tiere, bevor sie uns Menschen als Nahrung dienen ,manchmal weinen sie sogar, was noch viel schlimmer ist, als wenn sie sich wehren würden.
              Das habe ich bei pflanzlicher Ernährung bislang noch nicht erlebt!
              Ein Kind, was einen Hasen als Haustier besitzt, hat ihn meist sehr lieb.

              Als Mutter weiß ich, wie schmerzhaft der Prozess bei Kindern ist, wenn Ihnen bewusst wird, dass Hasen auch gegessen werden in der Erwachsenenwelt.
              Dazu fällt mir ein: Werdet wie die Kinder....

              Das bedeutet für mich: Je mehr wir wieder das innere Kind in uns spüren, desto näher sind wir im Paradies, wo es nur Liebe und Frieden gibt, im Grunde weiß jeder Mensch ,was richtig und falsch ist, lg Morgan




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              • #8
                Zitat von kadito83 Beitrag anzeigen
                Aber Ralph

                Es ist Dir doch schon als Kind aufgefallen, dass Du es nicht magst, wenn Tiere getötet werden. Oder?

                Tiere sind eben Freunde des Menschen. Meiner Meinung nach. (Nebenbei: auch ich habe Fleisch gegessen und streite nicht ab, es niemals mehr zu tun).
                Alle Tiere, und wenn nein, warum nur manche und andere nicht? Warum nicht auch Pflanzen?
                Ich denke, es hat viel mit Kultur in einer Gesellschaft zu tun, wie das gehandhabt wird, wie man dort hinein wächst. So gesehen halte ich jede Art und Zwischenform der Symbiose zwischen Mensch und Tier für möglich, ohne einen moralischen Konflikt beim Menschen zu erzeugen. Wir haben heute eine Kultur, welche in dieser Hinsicht krank handelt.
                Zitat von kadito83 Beitrag anzeigen
                Ich kann die Samen eines Apfels einpflanzen, und es entsteht ein Apfelbaum. Ich kann aber keine halbe Katze beerdigen, und es kommt ein Katzenbaum.

                Ich kann nicht die Arme und Beine eines Tiers nicht herausreißen, und es wachsen welche nach, wie bei einer Pflanze.
                Katzen und Apfelbäume sind ja auch nicht so direkt verwandt, dass man ähnliche Fortpflanzungsmethoden unterstellen muss.

                Pflanzen mussten sich an einen statischen Lebensraum anpassen. Das nachwachsen von abgetrennten Teilen ist für sie also eine Überlebensstrategie.
                Tiere haben andere entwickelt. Kämpfen oder Weglaufen zum Beispiel.

                Nur weil alles mögliche an einer Pflanze nachwachsen kann, heißt es doch nicht, dass sie unverletzlich sind. Für ein Tier mag das Abtrennen einer Gliedmaße den Tod bedeuten. Es passiert eher selten, und wenn es passiert ist es meist eh der Tod dieses Lebewesens. Also keine große Anpassung in diese Richtung.
                Pflanzen sind unter Anderem an ihren Wurzeln sehr verletzlich. Wenn man dort das Meristem an der Spitze zerstört (das besteht im Prinzip aus Stammzellen), so ist diese Wurzel unfähig weiter zuwachsen. Was den Tod der Pflanze bedeuten kann.

                Zitat von kadito83 Beitrag anzeigen
                Meiner Meinung nach, kann man das Thema "Leben" (also Steine, Pflanzen, Tiere = alles Leben) nicht pauschalisieren, sondern es existieren verschiedene Lebensformen. Die eine Lebenform, die Pflanzen sind für den Menschen geschaffen als Nahrung (ich bin derzeit noch überzeugt das wir Pflanzenfresser sind, alleine die Anatomie unserer Organe im Vergleich zum Fleischfresser beweist das doch).
                Steine Leben nicht in dem Sinn, in dem ich Leben verstehe. Sie sind statische Ansammlungen von Materie und Energie. Leben bewegt sich. Es Arbeitet. Setzt Energie um. Vermehrt sich.
                Ich sehe den Menschen irgendwo zwischen Allesfresser und Pflanzen/Früchtefresser. Ebenso wie die meisten anderen Primaten.
                Zitat von Morgan le Fay Beitrag anzeigen
                Tiere haben zumindest eine Seele, kadito83.
                In der heutigen Zeit ist Freundschaft selten.
                Seele? Was ist das?
                Ich habe schon mal einen Thread aufgemacht, ob bei Veganern (oder bei mir (; ) womöglich eine Störung in der Beziehung zu ihren Mitmenschen vorherrscht, weswegen sie eine gewisse Form von Liebe in anderen Spezies suchen.
                Was denkst du hierüber?

                Zitat von Ralph Beitrag anzeigen
                Alles ist beseelt.

                Alles Liebe,
                Ralph
                Und was heißt das? Das alles der Wechselwirkung von Energie und Materie unterliegt?

                Zitat von Ralph Beitrag anzeigen
                Tut es das? Wirkt rohes Fleisch sauer auf den Organismus und richtet dort Schaden an? Kannst Du ganz sicher sein, dass das wahr ist?

                Für mich klingt das nach einer unbewiesenen Behauptung.

                Alles Liebe,
                Ralph
                Ja.. Die einen sagen so, die anderen so. Und die wenigsten reden von roh.
                Mir bekommt aber nur rohes wirklich gut. Also esse ich primärst das.

                [/QUOTE]

                Zitat von Morgan le Fay Beitrag anzeigen
                Nun Ralph, dass Pflanzen besser wachsen, wenn man mit Ihnen kommuniziert, ist bekannt. Mit Sicherheit haben Diese auch eine Form von Seele, das ändert aber trotzdem nichts daran, dass wir Diese essen , denn sie sind u.a. für Mensch und Tier extra gewachsen laut Schöpfungsgeschichte ( meine Wahrheit), um uns zu nähren.
                :
                "Und Gott sprach: ´Sehet da, ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde, und alle Bäume und Früchte, die Samen bringen, zu Eurer Speise. Aber allen Tieren auf Erden und allen Vögeln unter dem Himmel und allem Gewürm, das auf Erden lebt, habe ich alles grüne Kraut zur Nahrung gegeben.` Und es geschah so. Und Gott sah an alles, was Er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut."
                Ein netter Text mal dazu, welcher den Unterschied hervorragend erklärt, was es bedeutet eine Pflanze zu essen, oder ein Tier:
                Wenn wir von Pflanzen essen, dann töten wir nicht, wir fügen nicht einmal mehr Schmerz zu. Die Pflanzen sterben nicht daran, dass wir von ihnen essen, sie wachsen einfach wieder neu, immer wieder, sooft wir auch von ihnen essen, Mensch und Tier. Als Vegetarier kennt man mit den Jahren die Argumente der Fleischesser: "Es ist doch dasselbe, ob du Fleisch oder Pflanzen ist, es sind doch beides Lebewesen!"

                Doch e
                s ist eben nicht dasselbe. Wenn ich Fleisch essen will, muss ich töten, Leben vernichten. Bei Pflanzen töte ich nicht, sie sterben nicht und sie leiden nicht. Warum? Wenn dir einer die Haare schneidet, tut das nicht weh, außer, er tut es lieblos, grob und reißt daran. So ist es auch bei Pflanzen. Gras schneiden ist vergleichbar wie Haare schneiden, es tut der Wiese nicht weh. Was immer man mit den abgeschnittenen Haaren anschließend macht, es tut dir nicht weh. So auch, wenn du die reife Frucht eines Baumes oder eines Strauches verwendest, du tötest damit nicht den Baum oder den Strauch, und es tut ihm nicht weh.


                Pflanzen wird kein Leid angetan? Womöglich denkst du so, weil du das Leid der Tiere nachvollziehen kannst. Weil du ein Mensch bist. Menschen kommunizieren Leid. Wir sind geschaffen das Leid anderer Menschen wahrzunehmen, um als Mensch handeln zu können.
                Tiere machen es ähnlich. Du empfängst auch ihre Signale und deutest sie, wie es dir dein Geist für einen Menschen vorgibt.

                Die Signale der Pflanzen für Leid und Panik sind und unbekannt. Ebenso jene für Glück und Freude.

                Wenn Raupen oder Blattläuse zum Beispiel bei Limabohnen ein Blatt anfrässen, setze dieses aufgrund der mechanischen Beschädigung sofort eine Duftstoffwolke frei. «Das warnt die ganze Pflanze vor der drohenden Gefahr und löst in allen Blättern die Produktion von Abwehrstoffen aus.
                Haareschneiden und Gras mähen ist mit Nichten das Selbe.
                Beim Haarescheiden werden Proteinkonstrukte durchtrennt, die von Zellen gebaut und raus geschoben werden.
                Beim Gras mähen fragmentierst du tausende Zellen pro Grashalm. Eben das, was, was du beim Haareschneiden als "lieblos und grob" beschreibst.
                Weist du, dass es nicht weh tut? Du und ich wissen, dass es die Pflanze zumindest merkt.

                Zitat von Morgan le Fay Beitrag anzeigen
                Als Mutter weiß ich, wie schmerzhaft der Prozess bei Kindern ist, wenn Ihnen bewusst wird, dass Hasen auch gegessen werden in der Erwachsenenwelt.

                Weil wir nun mal alle in der gleichen Welt leben. Da stimmt doch was nicht, wenn wir unsere Kinder immer vor etwas behüten, was wir selbst ablehnen. Warum leben wir denn in einer Welt, die wir eigentlich ablehnen...




                Pflanzen und Tiere und alles andere organische Leben sind für mich im Grunde komplexe Maschinen.
                Wir haben einen "bewussten Geist" entwickelt. Ein komplexes System der Umweltanalyse, welches und einen freien Verstand imitiert.
                Andere Lebewesen haben eben diesen Geist, in einer anderen Ausprägung. mit denen Fühlen wir mit, und manche wollen sie schützen.

                Die Systeme der anderen Lebewesen können wir so nicht fühlen. Und verstehen tuten wir noch gar keine von ihnen wirklich.


                Ich möchte hiermit nicht den Wert von Tieren erniedrigen, sondern den von allem Leben als Schätzenswert einstufen.

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                • #9
                  So süß

                  und.....es kommt mir bekannt vor dieses Gespräch.

                  http://www.youtube.com/watch?v=pOv0i0EdXkc

                  Kommentar


                  • #10
                    Was eine Seele ist?

                    Google mal nach Nahtoderfahrung.

                    Kommentar


                    • #11
                      Zitat von Morgan le Fay Beitrag anzeigen

                      Wenn wir von Pflanzen essen, dann töten wir nicht, wir fügen nicht einmal mehr Schmerz zu. Die Pflanzen sterben nicht daran, dass wir von ihnen essen, sie wachsen einfach wieder neu, immer wieder, sooft wir auch von ihnen essen, Mensch und Tier.

                      Wie bitte?? Wenn ich die Möhre oder den Knollen-Sellerie esse, dann töte ich damit diese Möhren- oder Sellerie-Pflanze. Siehst Du das anders? Natürlich wachsen andere Möhren, aus dem Samen der Möhre, die ich grad esse (im Sinne der Nachkommenschaft). Aber es wachsen auch andere tierische Nachkommen der Tiere, dessen Fleisch ich esse(im Sinne der Nachkommenschaft).

                      In beiden Fällen gilt das natürlich nur, wenn Pflanze oder Tier die Möglichkeit zur Reproduktion hatten.

                      Für mich gibt es da lediglich biologische Unterschiede. Aber zuvorderst sind beides Eukaryoten, und zwar Vielzeller:
                      Mehrzellige Lebewesen umfassen die Mehrzahl der Tiere (Animalia), Pflanzen (Plantae) und Pilze (Fungi). Bei Algen (im engeren Sinne) und Bakterien (Bacteria) gibt es Übergangsformen zur Mehrzelligkeit.
                      Nun zu den Unterschieden:





                      Tiere sind nach biologischem Verständnis eukaryotische Lebewesen, die ihre Energie nicht durch Photosynthese gewinnen und Sauerstoff zur Atmung benötigen, aber keine Pilze sind. Zur Energie- und Stoffgewinnung ernähren sich Tiere von anderen Lebewesen (Heterotrophie). Die meisten Tiere können sich aktiv bewegen und besitzen Sinnesorgane.

                      Die Pflanzen sind wie alle Vertreter der Chloroplastida, zu denen sie gehören, fast alle phototroph, decken also ihren Energiebedarf aus Licht. Weiterhin sind sie autotroph, das heißt, sie benötigen zum Aufbau der zum Wachsen und Lebensunterhalt notwendigen organischen Stoffe lediglich anorganische Stoffe, als Kohlenstoffquelle verwenden sie in der Regel ausschließlich Kohlenstoffdioxid.
                      Auch interessant (immer noch http://de.wikipedia.org/wiki/Plantae):
                      Darüber hinaus sind Pflanzen in der Lage, miteinander, aber im Wurzelbereich auch mit Pilzen, Bakterien und anderen Mikroorganismen zu kommunizieren. Die Kommunikationsprozesse sichern zum einen die Verfügbarkeit geeigneter Nährstoffe, zum anderen aber auch die kurz-, mittel- und langfristige Koordination und Organisation von Wachstums- und Entwicklungsprozessen in all ihren Detailschritten.
                      Bitte sei so nett, und erkläre mir jetzt hier mal den aus Deiner Sicht existierenden Unterschied.

                      Alles Liebe,
                      Ralph
                      instinktiv-roh von 08/2012 bis 07/2019 - Vorstellung - über mich - Rohkost-Tagebuch

                      Kommentar


                      • #12
                        Meine Herren, ich bin als kleines Kind mit abgehackten Entenfüßen ums Haus rumgelaufen und hab sie vor unsere Haustüre gestellt. Ich habe Raupen im Glas eingesperrt. Mein Vater hat neben Geflügel samstags im Monat 1 bis 2 Karnickel geschlachtet, die zum Ausbluten kopfüber in unserer Garage hingen. Bei den Enten hab ich nach dem Abbrühen immer die Haut angetatscht, weil die so weich war. Und, hab ich n Trauma gekricht? Wüsste ich nich.

                        Der Veganismus ist ja erst ins Rampenlicht geraten, als die Massentierhaltung aufkam (und immer schlimmer wurde). Meine Oma hätte in ihren Jugendjahren nicht auch nur einen einzigen Gedanken an eine fleischfreie Kost verschwendet. Und die gute Dame ist 91 geworden. Weil sie immer hart gearbeitet hatte und 5 Kinder auf natürlichem Wege zu Hause bekommen hat. Dat war nich so n verzogenes Gör wie wir Mädels (und teils auch Jungs) heute.

                        Fressen und gefressen werden, in dem Maße, in dem es für´s Überleben notwendig ist. Da wir heute in unserer hypermodernen Gesellschaft aber genügend Krams zum Verspeisen da haben, brauchen wir definitiv kein Fleisch mehr. Auch kein rohes. Und Fisch brauchen wir höchstens gelegentlich noch wegen der bereits umgewandelten O-3-FS (sprich DHA). Und das auch nur hauptsächlich im Winter, im Sommer gibt´s genügend Wildpflanzen, da wird das Hirn schon von der Sonne warm

                        M. E. kommt man mit Veganismus aus ernährungsphysiologischer Sicht weiter als mit moralischer. Bleibt trotzdem die Frage, in wie weit man / frau z. B. eine Lederhose /-jacke besitzen muss. Muss das sein? Ich denke nicht. Einfach vor jedem Konsum mal das Brain einschalten.

                        Kommentar


                        • #13
                          Ich hab meine einzige Lederjacke jetzt seit knapp 20 Jahren. Es ist das einzige Kleidungsteil, das so lange gehalten hat. Ich glaube, ökologischer geht überhaupt nicht. Langsam reissen nun die Stofftaschen innen ein und so, aber ansonsten liebe ich diese Jacke noch immer.

                          In meiner veganen Zeit hatte ich mal ein schlechtes Gewissen wegen dieser Jacke und wollte sie schon nicht mehr anziehen. Bescheuert irgendwie! - Das macht es ja auch nicht besser.

                          So, ich wünsche eine gute Nacht



                          Markus

                          Kommentar


                          • #14
                            >>>Bitte sei so nett, und erkläre mir jetzt hier mal den aus Deiner Sicht existierenden Unterschied. <<<



                            Wenn du mal auf meine Frage antworten tätest lieber Ralph,( in dem anderen Thread), inwiefern es einen Unterschied macht, WIE rohes Fleisch im Darm verdaut wird, oder Gegartes ( Fäulnisbakterien).


                            Was Fleisch-oder Fischkonsum betrifft, so würde ich es aus meiner Sicht verwerflich finden, Dieses zu essen, wenn ich noch funktionierende Alternativen hätte.
                            Ob man mordet/mitschuldig am Mord ist, oder nicht, macht schon einen gewissen Unterschied, dazu bedarf es auch keine biologischen Erklärungen mehr wie ich finde.
                            Wenn ich in naher Zeit feststelle, dass es mit vegetarischer Rohkost klappt, dann wäre es mEn ein nicht tolerierbares Verhalten, einem Lebewesen das Leben zu nehmen, denn dann täte ich es nur um meine Gelüste zu befriedigen, das nennt man Egoismus und abgebrühtes Verhalten.
                            Das Leben selbst, der Hauch des Lebens-der sogar in Blattläusen vorhanden ist, ist so etwas Großes- was ich mir nicht mal erklären kann wie das vonstatten geht-, dass ich davor schon auch Respekt habe.
                            Du kannst alle Wissenschaftler, Pastoren auf der Welt zusammen trommeln, niemand bringt es fertig, etwas lebendig zu machen. Wenn man das nicht kann, so sollte man sich die Frage stellen, ob es jemanden gibt, der möchte, dass etwas lebt und ob ich oder du das Recht hat, ein Leben einfach so auszulöschen, wenn es dafür nur die schwache Begründung gibt, dass das Tier gut schmeckt. Da erkenne ich wenig Liebe und Mitgefühl.
                            Wenn man in Notzeiten auf Fleisch/Fisch zurückgreift, ist es was ganz anderes. Solange man die Wahl hat, aber nicht, so sehe ich das.
                            Du hast Kinder, stelle dir mal vor, du bist mit deiner Tochter draußen auf dem Meer, sie fällt aus Versehen ins Wasser, ein Hai frisst sie auf vor deinen Augen.
                            Wie würdest du das weg stecken? Wäre es dann immer noch eine natürliche Symbiose zwischen Mensch und Tier? Nennst du es dann Pech?
                            Ich denke nicht, das wäre auch dein Untergang, weil du das Lebewesen-deine Tochter-mehr liebst als dein Leben. Eben weil sie ist, wie sie ist. Wenn sie nicht mehr lebt, fehlt was.
                            Tiere haben auch Bock auf das Leben und Freude daran und können lieben.
                            Der Mensch hat nur ( u.a.) ein anderes Bewusstsein wie sie, er entscheidet aus dem Bewusstsein heraus, was er tut oder lässt. Ich befürchte, das wird ihm zum Verhängnis, wenn er was Böses tut, Morde haben eher negative Energien.
                            Das Gewissen ist unser Kompass.
                            lg, Morgan

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                            • #15
                              Zitat von Morgan le Fay Beitrag anzeigen

                              Was Fleisch-oder Fischkonsum betrifft, so würde ich es aus meiner Sicht verwerflich finden, Dieses zu essen, wenn ich noch funktionierende Alternativen hätte.
                              Ob man mordet/mitschuldig am Mord ist, oder nicht, macht schon einen gewissen Unterschied, dazu bedarf es auch keine biologischen Erklärungen mehr wie ich finde.
                              Wenn ich in naher Zeit feststelle, dass es mit vegetarischer Rohkost klappt, dann wäre es mEn ein nicht tolerierbares Verhalten, einem Lebewesen das Leben zu nehmen, denn dann täte ich es nur um meine Gelüste zu befriedigen, das nennt man Egoismus und abgebrühtes Verhalten.
                              Planzen sind genau so Lebewesen wie Tiere. Wenn ich eine Möhre oder einen Knollensellerie oder einen Apfel esse (und bei letzterem die Kerne zerbeiße), dann morde ich genau so viel oder wenig, wie wenn ich ein Tier oder ein befruchtetes Ei esse.

                              Oder siehst Du da einen Unterschied?

                              Alles Liebe,
                              Ralph
                              instinktiv-roh von 08/2012 bis 07/2019 - Vorstellung - über mich - Rohkost-Tagebuch

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