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  • #16
    Mal eine Frage an euch:

    Wollen wir mal einen Thread über Kannibalismus aufmachen?

    Ich hab da letztens zwei Dokus darüber gesehen z.B. - zwar keine sonderlich neuen Infos, sondern es waren nur solche Kriminaldokus, aber vielleicht ist das Thema auch insgesamt mal interessant.

    ;-)

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    • #17
      Zitat von Morgan le Fay Beitrag anzeigen
      Das Leben selbst, der Hauch des Lebens-der sogar in Blattläusen vorhanden ist, ist so etwas Großes- was ich mir nicht mal erklären kann wie das vonstatten geht-, dass ich davor schon auch Respekt habe.
      Dann bin ich mal gespannt, wie du es schaffst dich zu ernähren, ohne auch nur einen Hauch von Leben zu zerstören.

      Zitat von Morgan le Fay Beitrag anzeigen
      Du kannst alle Wissenschaftler, Pastoren auf der Welt zusammen trommeln, niemand bringt es fertig, etwas lebendig zu machen. Wenn man das nicht kann, so sollte man sich die Frage stellen, ob es jemanden gibt, der möchte, dass etwas lebt und ob ich oder du das Recht hat, ein Leben einfach so auszulöschen, wenn es dafür nur die schwache Begründung gibt, dass das Tier gut schmeckt.
      Ich blicke schon lange erwartungsvoll dem Tag entgegen, an dem es der Wissenschaft gelingt, nur aus unbelebter Materie neues Leben zu erschaffen.
      Dann könnten wir diesen arroganten Schöpfergott endlich von seinem Thron stoßen, in den Staub des Vergessens!

      (Ich bin Agnostiker. Man weis ja nie... )

      Zitat von Morgan le Fay Beitrag anzeigen
      Wenn man in Notzeiten auf Fleisch/Fisch zurückgreift, ist es was ganz anderes. Solange man die Wahl hat, aber nicht, so sehe ich das.
      Du hast Kinder, stelle dir mal vor, du bist mit deiner Tochter draußen auf dem Meer, sie fällt aus Versehen ins Wasser, ein Hai frisst sie auf vor deinen Augen.
      Wie würdest du das weg stecken? Wäre es dann immer noch eine natürliche Symbiose zwischen Mensch und Tier? Nennst du es dann Pech?
      Ich denke nicht, das wäre auch dein Untergang, weil du das Lebewesen-deine Tochter-mehr liebst als dein Leben. Eben weil sie ist, wie sie ist. Wenn sie nicht mehr lebt, fehlt was.
      Tiere haben auch Bock auf das Leben und Freude daran und können lieben.
      Ja, eine natürliche Symbiose. Der Hai freut sich, der Mensch nicht. Wenn's ums essen geht ist immer(*) nur eine Seite zufrieden.
      Ich mein, Menschen sind ja nicht wirklich die übliche Beute von Haien.
      Aber dann ist ein Mensch so blöd, womöglich aus Spaß am Urlaub, in Haigebiet in nem Boot rumzugurken.
      Dummheit wird bestraft. Die die nicht so dämliche Entscheidungen treffen, können ihren Nachwuchs großziehen, bis der selbst Nachwuchs schafft..
      Zitat von Morgan le Fay Beitrag anzeigen
      Der Mensch hat nur ( u.a.) ein anderes Bewusstsein wie sie, er entscheidet aus dem Bewusstsein heraus, was er tut oder lässt. Ich befürchte, das wird ihm zum Verhängnis, wenn er was Böses tut, Morde haben eher negative Energien.
      Das Gewissen ist unser Kompass.
      Das Gewissen von Menschen ist meiner aktuellen Ansicht nach nichts konstantes. Es hat viel mit den gemachten Erfahrungen zu tun, und mit der Erziehung, sowie der Gesellschaft.


      (*) Die einzigen Lebewesen, die hier ein reines Gewissen haben dürfen, sind lediglich jene, welche eine autotrophe Lebensweise pflegen. Und die werden von allen anderen als Grundlage für ihr Leben genutzt. Keine schöne Position wie ich finde.

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      • #18
        Zitat von Markus Beitrag anzeigen
        Mal eine Frage an euch:

        Wollen wir mal einen Thread über Kannibalismus aufmachen?

        Ich hab da letztens zwei Dokus darüber gesehen z.B. - zwar keine sonderlich neuen Infos, sondern es waren nur solche Kriminaldokus, aber vielleicht ist das Thema auch insgesamt mal interessant.

        ;-)
        Daran musste ich denken, als ich in Morgans letztem Beitrag gelesen habe, dass Fleisch nur in Notzeiten moralisch vertretbar ist.

        Vermute aber, dass sich roher Mensch im Vergleich zu gekochtem wohl ähnlich in der Verdauung verhält, wie bei anderem Fleisch. Und die Frage ist ja auch immer noch offen.

        Falls Kannibalismus um sich greifen sollte, sind unter Rohköstlern andere Rohköstter sicher sehr beliebt. Haben weniger AGE's, ALE's, Transfette und andere Umweltgifte.
        Da sollte man sich Frühzeitig eine gute Quelle ausmachen.

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        • #19
          Haben Pflanzen Schmerzempfinden?
          Die beste heute verfügbare Wissenschaft sagt uns, dass Pflanzen weder ein Zentralnervensystem noch ein Gehirn oder irgendein anderes System haben, das für so komplexe Fähigkeiten wie bewusste Schmerzgefühle verantwortlich sein könnte.

          Tiere sind Schmerzempfindlich und fähig zu leiden.
          Auch kümmern sie sich um ihren Nachwuchs des meist, können lieben und sich sorgen,versorgen.
          Beginnendes Leben ( Ei) leidet auch nicht.

          Ralph,du lenkst ab.

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          • #20
            Zitat von Morgan le Fay
            Haben Pflanzen Schmerzempfinden?
            Die beste heute verfügbare Wissenschaft sagt uns, dass Pflanzen weder ein Zentralnervensystem noch ein Gehrin oder irgendein anderes System haben, das für so komplexe Fähigkeiten wie bewusste Schmerzgefühle verantwortlich sein könnte.

            Damit zeigst du, dass du lediglich den Kreis des schützenswerten Lebens wahllos von dir, über deine Tochter auf andere artverwandte Tiere ausweitest.

            Das Bewusstsein ist eine Illusion. Nicht esoterisch gesehen.
            Das zentrale Nervensystem erzeugt Schmerz um das Lebewesen zu schützen, verhindert ihn aber auch, wenn er keinen Nutzen mehr hat.

            Das Leben unter bei uns üblichen Haltungsbedingungen der Massenware ist sehr grausam.
            Ich würde es begrüßen, würden Tiere nicht zum verzehr gezüchtet, sondern einem freien Wildbestand entnommen.
            Wie bei Wild. Die zwar auch im Forst leben, aber so was relatives wie Freiheit und ein artgerechteres Leben haben.

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            • #21
              Zitat von Morgan le Fay Beitrag anzeigen

              Tiere sind Schmerzempfindlich und fähig zu leiden.
              Auch kümmern sie sich um ihren Nachwuchs des meist, können lieben und sich sorgen,versorgen.

              Die meisten Säugetiere sind uns wirklich sehr ähnlich. Ich vermute, deren Bewusstsein ist mit dem unseren nahezu identisch (was Triebe, Verlangen, Gefühle und seelische Zustände anbelangt).

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              • #22
                Dein Glaube, ist nicht der meinige.
                In meiner Welt gibt es einen freien Willen der in Konsequenzen mündet und ein Bewusstsein was im Jetzt existiert.


                Ich finde die Kommunikation mit dir ziemlich Zeitraubend und unbefriedigend Ralph, es ist sehr anstrengend, denn du antwortest nur auf das, was dir persönlich beliebt und den Rest blendest du geschickt aus, damit meine ich nicht nur diesen Thread.

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                • #23
                  Zitat von Morgan le Fay Beitrag anzeigen
                  Haben Pflanzen Schmerzempfinden?
                  Die beste heute verfügbare Wissenschaft sagt uns, dass Pflanzen weder ein Zentralnervensystem noch ein Gehirn oder irgendein anderes System haben, das für so komplexe Fähigkeiten wie bewusste Schmerzgefühle verantwortlich sein könnte.
                  Ich denke schon, dass Pflanzen Schmerz empfinden, ansonsten könnten sie gar nicht überleben.

                  Was ist mit einem Baum, der einen Ast verliert? - Es passiert etwas, das der Wundheilung beim Menschen sehr ähnlich ist. Der Baum verschließt die Wunde und sichert sie ab. Würde der Baum nun keinen Schmerz empfinden können, woher sollte er wissen, an welchen Stellen er gefährdet ist?

                  Dann gibt es noch diverse Pflanzen, die untereinander über chemische Botenstoffe in der Luft kommunizieren und sich gegenseitig warnen, wenn ein Tier irgendwo was weg beißt. Daraufhin schütten die Pflanzen Abwehrgifte aus, die das Tier verscheuchen sollen, usw.

                  Ich bin mir ziemlich sicher, dass auch Pflanzen Schmerz empfinden, und sie wollen nicht gegessen werden! - Sie wehren sich sogar dagegen.

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                  • #24
                    Das Thema hatten wir auch bei Facebook schon öfter.

                    Es gibt sogar Gemüse, die tageszeitabhängig gewisse Abwehrstoffe produzieren.

                    - Tagsüber werden gegen bestimmte tagaktive Tiere Abwehrstoffe gebildet und
                    - nachts werden gegen nachtaktive Tiersorten bestimmte Abwehrstoffe produziert

                    Von diesen Abwehrstoffen ist teils bekannt, dass sie auch beim Menschen leichte Probleme bereiten, z.B. hemmen sie die Aufnahme von bestimmten Mineralstoffen usw.

                    Es ging um die Lagerung von Gemüse in Lagern für Supermärkte. Hier einer der Artikel dazu -> http://www.lvz-online.de/nachrichten...-b-346096.html

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                    • #25
                      Hier nochmal die Definition von Tieren aus der Wikipedia:
                      Tiere sind nach biologischem Verständnis eukaryotische Lebewesen, die ihre Energie nicht durch Photosynthese gewinnen und Sauerstoff zur Atmung benötigen, aber keine Pilze sind. Zur Energie- und Stoffgewinnung ernähren sich Tiere von anderen Lebewesen (Heterotrophie). Die meisten Tiere können sich aktiv bewegen und besitzen Sinnesorgane.
                      Basierend auf dieser Definition leuchtet mir nicht ein, warum ich eukaryotische Lebewesen nur dann essen soll, wenn sie ihre Energie durch Photosynthese gewinnen oder keinen Sauerstoff zur Atmung benötigen - oder wenn es Pilze sind.

                      Warum soll ich beispielsweise keine einzelligen Tiere verzehren? Vermutlich erinnert sich der eine oder andere noch an das in Biologie irgendwann mal behandelte Pantoffeltierchen ...

                      Auch unter den vielzelligen Tieren gibt es jede Menge verschiedene Arten, wie diese Systematik der Vielzelligen Tiere zeigt.

                      Wusstet Ihr, dass der Mensch genau so wie Seelilien zur Stammgruppe Neumünder gezählt wird, die wie folgt charakterisiert wird:

                      Als Neumünder (Deuterostomia von Altgr. Δεύτερο deutero ‚zweit-‘ und Στόμα Stoma ‚Mund‘) oder Zweitmünder bezeichnet man diejenigen zweiseitig symmetrisch aufgebauten Tiere (Bilateria), bei denen in der Embryonalentwicklung des Darmes der Urmund (Blastoporus) zum After wird und der Mund sekundär aus dem Urdarm (Archenteron) durchbricht (den Vorgang nennt man Deuterostomie).
                      Daher hier nochmal die Frage: Wenn von Veganern und Vegetariern von Tieren gesprochen wird - worauf bezieht man sich da?

                      Vielfach wird in diesem Zusammenhang dann von Dingen wie Schmerzempfinden, Zentralnervensystem, Pflege der Nachkommen etc. gesprochen. Diese Eigenschaften mögen manche Tiere haben - aber definitiv nicht alle. Wenn es darum geht, dann ist der Bergriff Tier einfach unzutreffend und ich möchte empfehlen, einen anderen Begriff (oder eine entsprechene Definition) zu wählen - auf dass klar wird, worum es eigentlich geht.

                      Alles Liebe,
                      Ralph
                      instinktiv-roh von 08/2012 bis 07/2019 - Vorstellung - über mich - Rohkost-Tagebuch

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                      • #26
                        Tiere: (;
                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                        Ich find sie auch alle süüüüüß.

                        Und essbar.

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                        • #27
                          @Morgan le Fay wie stehst du zum Verzehr von Polypen?
                          Die wachsen, wie Pflanzen, nach, wenn man was abschneidet.
                          Polypen besitzen eine außergewöhnliche Regenerationsfähigkeit, so entwickeln sich etwa aus einem in der Mitte durchtrennten Exemplar zwei vollständige Individuen (Klone). Die Regenerationsfähigkeit ist für die medizinische Forschung von Interesse.

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                          • #28
                            Markus, Pflanzen wollen nicht gefressen werden....das liest sich so, als würden sie ein Bewusstsein haben, was beinhaltet, dass man Denken kann.
                            MEn sind Pflanzen nur voller Informationen, die einen gewissen Ablauf haben, um in dieser Welt zu existieren.
                            Alles geschieht in Form von Abläufen, sowie bei einem Programm im Computer, z.B. wenn Gifte gebildet werden, wenn eine gewisse Menge von den Tieren gefressen wurde. Es läuft über Informationen, nicht über einen Willen. Es erfüllt einen gewissen Zweck auf der Erde, dass Tiere nicht allzu viel von den Pflanzen fressen sollen. Dazu bedarf es halt Abwehrmechanismen, Waffen.
                            http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitr...n-der-Pflanzen


                            Wenn man ein kräftiges Tier töten möchte, wehrt es sich, solange es kann. Es will leben, möchte keine Schmerzen haben.
                            Das Tier hat einen Willen.
                            Pflanzen nicht.

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                            • #29
                              Ja, ich verstehe deinen Gedankengang mit den Pflanzen Morgan. Genauso kann es natürlich auch sein.

                              Es ist auch so, dass ich wieder eher an eine Schöpfung glaube und "Evolution" ein bisschen in Frage stelle.

                              Ich halte es durchaus für möglich, dass man den Menschen so geschaffen hat und ihm alles drumherum als Nahrung kreiert hat. Ein paar Sachen davon vertragen wir eben nicht so gut (Pilze und andere giftige Sachen) und dafür wiederum andere umso besser.

                              Ich kenne es auch, wenn einen "Pflanzen anlachen" draußen. Sie sagen "iss mich!"



                              ... manchmal.

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                              • #30
                                Zitat von Markus Beitrag anzeigen
                                Es ist auch so, dass ich wieder eher an eine Schöpfung glaube und "Evolution" ein bisschen in Frage stelle.
                                Wieso entweder-oder? Warum sollte das Eine das Andere ausschließen?

                                Siest Du nicht den schöpferischen Gedanke hinter der Evolution?

                                Alles Liebe,
                                Ralph
                                instinktiv-roh von 08/2012 bis 07/2019 - Vorstellung - über mich - Rohkost-Tagebuch

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