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Rohkost teurer als nicht-Rohkost?

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    Zitat von Y.S Beitrag anzeigen
    Rohkost ist teurer (alles unübliche, seltener vorhandene ist teurer, als die Massenware) und schwerer zu bekommen. Und man muss es halbwegs ordentlich machen. Eigenverantwortung und Kampfgeist ist halt manchmal anstrengend.
    Ist Rohkost wirklich teurer als eine nicht-Rohkost mit hochwertigen Zutaten? Das würde ja bedeuten, dass man sich bei einer nicht-Rohkost billige (minderwertige?) Zutaten einverleibt. Oder ist der Hintergrund der, dass man billige Rohstoffe durch's Kochen zu Nahrungsmitteln machen kann, und die dann statt teurerer Lebensmittel konsumiert?

    Die Problematik der Pestizite, Funkgizite, Herbizite etc ist ja nicht auf Rohkost beschränkt - ebenso die Problematik der Massentierhaltung.

    Ich hab' grad mit meiner Frau über das Thema gesprochen, und sie meint, dass ihre (flexitarische) Ernährung auch nicht sonderlich preiswerter ist als meine Rohkost - wobei sie beim Einkaufen natürlich auf Qualität achtet und auch viele rohe Lebensmittel mit in ihre Ernährung mit einbezieht. Im Gegensatz zu mir isst sie jedoch keine rohen tierischen Lebensmittel (ab und an mal etwas Fisch, ganz selten Geflügel oder Säugetier, aber dann schonend zubereitet). Grünzeug und Gemüse gibt es ei ihr sowohl roh als auch denaturiert (z.B. Kartoffeln, Mangold) - und es gibt nach wie vor Getreide-Nahrungsmittelprodukte wie Brot (vorwiegend selbst gebacken) oder Nudeln und Reis, sowie (Rohmilch-Käse und -Butter. Wenn man da auch auf Qualität achtet und nicht beim Discounter das günstigste Angebot nimmt, ist diese Ernährung dann gar nicht so deutlich preiswerter als meine.

    Ich würde das also mal anders ausdrücken: In der nicht-Rohkost ist es eher möglich, durch Mischen, Würzen, Denaturierung durch Erzitzen etc. minderwertige Rohstoffe noch irgendwie schmackhaft aufzubereiten und dadurch preiswerter zu kommen.

    Alles Liebe,
    Ralph

    PS: Meine Kinder ernähren sich ähnlich wie meine Frau.
    instinktiv-roh von 08/2012 bis 07/2019 - Vorstellung - über mich - Rohkost-Tagebuch

  • #2
    Das kann jeder entscheiden wie er will.
    Teuer ist halt oft geschmacklich besser. Gesünder. Weniger schädlich. (Wenn man entsprechend auswählt.)

    Für Günstig muss man irgendwo Abstriche machen.

    (Das ist jetzt nur bezogen auf Lebensmittel, aus dem Handel.)

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    • #3
      Auf Facebook gibt es eine Low Budget Vegan-Gruppe. Die posten immer die Sonderangebote in den Discountern.
      Ich denke für 4 Euro am Tag kann kann man sich gekocht schon gut ernähren.

      Gesundes und leckeres Essen muss nicht mehr als 4 Euro pro Tag kosten. Man muss bloß regelmäßig die Angebote der Discounter studieren und bereit sein, sich selber an den Herd zu stellen. Dann liest sich der eigene Speiseplan plötzlich wie eine nostalgische Reminiszenz an Omas Küche. Statt Tiefkühlpizza oder Fünf-Minuten-Terrine gibt es Märkischen Bauernauflauf oder Tomaten-Fischtopf.
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Name: sparkochbuch.jpg
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