Es geht hier um eine Szene aus dem Film "Matrix": Neo, ein junger Mann, bekommt von einer Figur namens Morpheus eine rote und eine blaue Pille angeboten. Nimmt er die blaue Pille, kehrt er zurück in die heile Traumwelt, die die Matrix für ihn konstruiert hat. Die rote Pille dagegen wird ihm die Augen öffnen für die Welt wie sie tatsächlich ist.
Im Wiki gibt es einen Artikel, der diesen Film aus der Sicht der natürlichen Ernährung deutet: Die Matrix
ca. 14:45 Uhr. 1 große und 1 sehr kleine Süßkartoffel 270g (hat mir sehr geschmeckt... aber Stärke ist nicht unbedingt empfehlenswert, was ich gehört hab...)
Jetzt geht das schon wieder los (mal davon abgesehen dass ich keinen Plan habe, warum Stärke nicht empfehlenswert sein soll) ... wenn etwas nicht gut ist, dann Kochkost (Spirulina, Trinknahrung).
Wenn Du auf jeden hörst, der irgendetwas als nicht empfehlensert deklariert, kannst Du quasi gar nichts mehr essen (dass das nicht empfehlenswert ist, hast Du am eigenen Leib ja schon herausgefunden). Entscheidend sind grad nur zwei Dinge für Dich: a) es ist Rohkost, b) es schmeckt! Vergiss darüber hinaus jegliches "dieses oder jenes ist oder ist nicht empfehlenswert" - das steht dem Gedanke der instinktiven Rohkost diametral entgegen. Einzig die Kombinationsregeln zu beachten empfiehlt sich anfangs, um Verdauungskatastrophen zu vermeiden - wenn man dann sicherer wird, kann man damit natürlich auch experimentieren um für sich selbst herauszufinden, was grad angesagt ist.
1 halbe Zucchini 65g (hat auch total gut geschmeckt, hatte aber leider nicht mehr), 1 Kopfsalat 185g, 8 Löwenzahnstängel, 4 Gänseblümchen
ca. 19:00 Uhr. bisschen Ursalz
ca. 19:45 Uhr. 1 Röschen Blumenkohl (hat wieder nicht recht geschmeckt), 150g Paprika rot (der war lecker), 1 großer Kohlrabi 270g (sehr gut, aber den "stößt" es mir immer ein bisschen auf), 2 große Avocado "Lula" (irgendwie waren sie gut, aber irgendwie war ich nicht ganz glücklich damit... habe diese Sorte das erste Mal probiert, aber andere mag ich lieber), 1 kl. Kopfsalat 145g
Das klingt doch alles ganz praktikabel. Viell. magst Du ja bei den Blättern mal etwas variieren (Baby-Spinat, Eisbergsalat, Lattuga, Feldsalat, Radicchio, Postelein, ..., Linde, Malve, Beifuß, Rucola, Schnittlauch, Minze, ...).
Gelassenheit, Zufriedenheit, Wertschätzung, Frieden, Freiheit, Geborgenheit, gesundes Essen, im Einklang mit der Natur,... Und manche Menschen nennen sie primitiv. (Quelle unbekannt)
Wenn man im Augenblick nicht verliebt ist dann empfindet man mit Rohkost manchmal so eine leichte untergründige Depression. Das ist eigentlich natürlich..
Zitat von Patyha
Das kann ich voll bestätigen, so fühle ich mich auch sehr oft. Innere Leere, negative Gedanken, Unzufriedenheit. Auch mit dem himmlischstem rohem Essen ändert sich das nicht. Es ist für mich ganz einfach das aktuell nicht erfüllte Bedürfnis nach Nähe und Zuneigung, erfüllende Unternehmungen etc...
Zitat von Kiwi
Exakt das ist das mit Abstand größte Problem, welches ich mit Rohkost habe! Das drückt stark auf die Lebensqualität.
Mit Kochkost kann ich das problemlos kompensieren.
Zitat von Mela
Da sitzen wir ja "im selben Boot"... :-(
Die Lösung eures Problems ist ganz einfach, sie heißt Selbstliebe
Zitat von Susanne
Darum mein Tipp, wenn es mit der Rohkost wieder einmal nicht klappt: Einfach vor den Spiegel stellen und sich etwas Nettes sagen. Wer sich selbst liebt, der kann (und will) sich nicht mehr mit Kochkost vollstopfen.
Wer sich selbst liebt, muss die Liebe nicht im Außen suchen, sie begegnet einem ganz von selbst.
Exakt das ist das mit Abstand größte Problem, welches ich mit Rohkost habe! Das drückt stark auf die Lebensqualität.
Mit Kochkost kann ich das problemlos kompensieren.
Was Du hier Kompensation nennst, würde ich Ersatzbefriedigung nennen ...
Übrigens: Ich war an dem Punkt, an dem keine Kochkost mehr hätte helfen können. Habe trotzdem nicht zu härteren Drogen gegriffen, sondern die Ursache in mir bearbeitet ... vielleicht auch ein Grund dafür, dass ich danach auch recht problemlos zur Rohkost wechseln konnte und bis dato auch keinen Rückfall hatte.
Ja, hab Mühe so viel zu trinken. Und trinken ohne durstig zu sein erscheint mir genauso unlogisch wie essen ohne hungrig zu sein...
Gelassenheit, Zufriedenheit, Wertschätzung, Frieden, Freiheit, Geborgenheit, gesundes Essen, im Einklang mit der Natur,... Und manche Menschen nennen sie primitiv. (Quelle unbekannt)
Übrigens: Ich war an dem Punkt, an dem keine Kochkost mehr hätte helfen können. Habe trotzdem nicht zu härteren Drogen gegriffen, sondern die Ursache in mir bearbeitet ... vielleicht auch ein Grund dafür, dass ich danach auch recht problemlos zur Rohkost wechseln konnte und bis dato auch keinen Rückfall hatte.
Alles Liebe,
Ralph
Ich arbeite, nach meinen Möglichkeiten, intensiv daran. Kochkost funktioniert ja auch nur kurzzeitig und ich habe dann die ganzen Kochkostnachteile noch dazu.
Ist aber sehr komplex.
Habe nicht vor, mich jemals wieder der Kochkost hinzugeben. Ist mir bisher noch nie in den Sinn gekommen.
Dennoch komme ich noch nicht ganz davon los.
Ich arbeite, nach meinen Möglichkeiten, intensiv daran. Kochkost funktioniert ja auch nur kurzzeitig und ich habe dann die ganzen Kochkostnachteile noch dazu.
Ist aber sehr komplex.
Habe nicht vor, mich jemals wieder der Kochkost hinzugeben. Ist mir bisher noch nie in den Sinn gekommen.
Hmm, respektiere Deinen Körper. Vermutlich kannst Du effizienter daran arbeiten, wieder zuzunehmen, wenn Du im Kopf die entsprechenden Voraussetzungen schaffst ... Dein Körper folgt dem, was Dein Geist vorgibt. Daher ist es unerlässlich, dass Du Dich selbst annimmst - dass Du Dich selbst magst - dass Du Dich selbst liebst - dass Du Dich selbst haben möchtest - so wie Du JETZT bist. Das ist der Schlüssel für eine Veränderung.
Es klingt komisch, aber es ist so - auch bei Rauchern hat man festgestellt, dass sie erst dann Erfolg beim Aufhören haben, wenn sie zuvor selbst für sich akzeptieren, dass sie rauchen - wenn sie sich selbst als Raucher angenommen und lieben gelernt haben.
Mal vom Hunger abgesehen - wie steht's mit dem Appetit?
Alles Liebe,
Ralph
Ja, genau das, also dass Veränderung erst möglich ist, wenn man seinen aktuellen Zustand akzeptieren kann, habe ich schon öfter gehört/gelesen. Es ist aber leichter gesagt, als getan. :-(
Ja, Appetit habe ich meist schon, also "Gusta"... aber auch nicht immer... es ist total schwierig herauszufinden, auf was ich Lust habe... oft habe ich auf so vieles Lust... und dann wieder auf gar nichts...
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Der Begriff „Hunger“ so wie wir er in der Kochkost existiert gibt es eigentlich in der Rohkost nicht in der Form, zumindest ist es nicht vergleichbar.
Also hast auch du nicht wirklich "Hunger"?
Zitat von Banana Joe
Das würde ich nicht machen. Im Extremfall könnte es auch zu diesem Phänomen führen:
Von diesem Phänomen habe ich schon gehört. Danke für den Link. Ich versuche ab jetzt mehr darauf zu achten und nicht aus Angst weiter zu essen...
Zitat von Banana Joe
Das klingt nicht gut. Ich würde mal 3 Wochen lang mit 2 Mahlzeiten (Mittags und Abends) experimentieren und auf die Kombinationen achten und morgens etwas Kassia nehmen.
Das traue ich mich nicht, zumindest nicht alleine, weil ich einfach keinen "Spielraum" habe, um noch weiter abzunehmen. :-(
Zitat von Banana Joe
Manchmal mache ich eine Ausnahme im Form von ein bisschen Kaffee, aber dann geht es mir am nächsten Tag oder am übernächsten Tag so richtig schlecht.
Manchmal kommen im Zuge der Entgiftung auch so alte verdrängte Gefühle aus der Vergangenheit hoch. Das habe ich auch schon erlebt. Hat sich heftig angefühlt, war aber interessant. Die können z.B. aus der Kindheit stammen, dort war uns einiges "too much" und wir mussten zumachen um zu überleben. Jetzt gilt es diese Gefühle ganz bewusst zu fühlen um sie aus dem System loslassen zu können.
Das kenne ich... Gefühle können so schmerzhaft sein... :-( wie lange ging das bei dir so dahin, bis du es "in den Griff" bekommen hast mit so heftigen Gefühlen, wenn ich fragen darf? Wie lange machst du schon Rohkost?
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Im letzten halben Jahr habe ich fast immer nur eine Mahlzeit am Tag gegessen, und dann habe ich den Rest vom Tag keinen Hunger mehr gehabt. Bei der Kochkost hätte ich das glaube ich nicht geschafft, da nagt es schon etwas mehr.
Zur Zeit habe ich nichts gescheites mehr im Schrank und Abends gibt´s nur Gemüse und keine Proteine. Und wenn ich dann am nächsten Tag aufwache verspüre ich schon ein drängendes Hungergefühl und ich esse dann schon um 10.00 Uhr etwas statt erst um 12.00.
Das mit den 2 Mahlzeiten traue ich mich nicht, zumindest nicht alleine, weil ich einfach keinen "Spielraum" habe, um noch weiter abzunehmen. :-(
Wellness Coach Tanya Alekseeva empfiehlt mindestens 3x am Tag etwas zu essen. Sie isst sogar 5 oder 6x am Tag.
Who is Tanya Alekseeva? Tanya is a wellness coach, chef, author, and a renowned rawfood and detox expert. She healed herself with raw fruits and vegetables at the age of fourteen after a near fatal car accident damaged her internal organs. Born in Russia, raised in New Zealand and now based out of London, she travels nationally and internationally to provide seminars, workshops, retreats, detox programs and one-to-one coaching, to educate and ensure busy individuals achieve their most desired wellbeing and ultimate health objectives. She is the founder of Better Raw, creator of RawFood 101 DVD, author of Purified and Seduced.
Ich habe mal einen Bericht gelesen als die ersten Missionare nach Afrika kamen, da dachten die Einheimischen dass die spinnen weil sie so oft gegessen haben. Aber für viele Rohköstler scheint das zu funktionieren mit den vielen Mahlzeiten. Vielleicht haben sie auch eine bessere Verdauungskraft.
Ich experimentiere jetzt schon über 20 Jahre mit Rohkost herum, habe aber fast immer nur 2 Mahlzeiten gegessen. Eine Dritte geht einfach nicht rein. Ich habe auch sehr lange Phasen von Kochkost dazwischen gehabt und selbst da habe ich automatisch die 2 Mahlzeiten beibehalten. Und durch die 2 Mahlzeiten habe ich mich zum ersten Mal auch mit Kochkost richtig gut gefühlt. Also für mich fühlt es sich natürlich an nur 2 Mahlzeiten zu essen. Kinder haben natürlich einen anderern Rhythmus, die brauchen mehr Mahlzeiten.
Selbst wenn ich Kaffee getrunken habe dann hat er die beste Wirkung entfaltet wenn ich ihn zwischen 12.00 und 14.00 getrunken habe. Um 15.00 oder 16.00 war das Kaffee-Erlebnis lange nicht so gut.
Aber wenn sich das mit den 2 Mahlzeiten für dich nicht stimmig anfühlt dann würde ich es natürlich nicht ausprobieren. Ich denke man gibt den Körper morgens die Zeit zum Entgiften und da man 5-6 Std zwischen Mittag- und Abendmahlzeit verstreichen lässt hat der Körper auf jeden Fall Zeit die Sachen richtig zu verdauen und zu verarbeiten. Einige Rohköstler sagen auch dass sie keine Himmlische Phase mehr haben wenn sie mehr als 2 Mahlzeiten essen, selbst wenn sie am Nachmittag nur eine Kleinigkeit aus dem Garten naschen.
Und das Vorhandensein einer Himmlischen Phase ist schon ein Indikator dafür dass die Prozesse richtig ablaufen.
Die Frau isst sogar alle 10 Minuten. Wenn sie sich dabei gut fühlt , wieso nicht.
Das kenne ich... Gefühle können so schmerzhaft sein... :-( wie lange ging das bei dir so dahin, bis du es "in den Griff" bekommen hast mit so heftigen Gefühlen, wenn ich fragen darf? Wie lange machst du schon Rohkost?
Die Frau oben in dem Video hat das Thema auch angesprochen (minute 6:30)
"In dem Moment wo man die Ernähung ändert beginnt man zu entgiften und so viele Emotionen, so viel crap kommt an die Oberfläche aus der Vergangenheit. Selbst Sachen an die man sich nicht mehr erinnerte, die man unterdrückt hatte - So you have to deal with it."
Also bei mir war das nie länger als ein halber Tag vielleicht. Ich habe in jungen Jahren ziemlich viel meditiert und dadurch hat man Abstand zum Körper, zu den Gedanken und den Gefühlen und man verstrickt sich nicht mehr darin. Und wenn es mir mal so richtig schlecht geht, dann kann ich das sogar genießen weil ich intensive Gefühle liebe. Früher bei der Kochkost habe ich immer geweint wenn ich verzweifelt war, aber das kann man ja mit Rohkost leider nicht mehr. Das Weinen vermisse ich , denn das hat sich echt gut angefühlt.
Früher bei der Kochkost habe ich immer geweint wenn ich verzweifelt war, aber das kann man ja mit Rohkost leider nicht mehr.
Ich kann auch als Rohköstlerin noch weinen. Allerdings weine ich wegen jeder Sache nur noch einmal, während ich zu Kochkostzeiten immer wieder an Rückkopplungen gelitten habe.
Das waren meine heutigen Mahlzeiten:
10.15 Uhr 155 Gramm Perga
13.00 Uhr 80 Gramm Blütenpollen aus der Wabe
19.30 Uhr 610 Gramm Lammfleisch, Rippenendstücke sowie Teile der Wirbelkörper
[MENTION=11]Banana Joe[/MENTION]
Vielen Dank für alles. Ich weine oft, wenn es mir schlecht geht. Tut immer wieder sehr weh, es sind eigentlich immer die selben schmerzenden Gefühle.
Bei mir gab's gestern
8:00 450ml Wasser
9:00 7 Kiwis 500g und 100g Kopfsalat
11:30 200ml Allin Trinknahrung
14:45 3 Äpfel 360g, 3 Bananen 245g, 200g Kopfsalat
(danach war ich bumm-voll, aber irgendwie trotzdem nicht ganz zufrieden)
Kurz vor dem Abendessen aß ich 4 kl. Malveblätter, 6 Löwenzahnstängel, 30 Lindenblátter, 3 Brennnesselspitzen und ich kostete ein Ahornblatt... Pfui, ich spuckte es aus, schmeckte mit nicht. Ach ja, ein bisschen Salz gab's auch.
20:00 275g Paprika rot, 65g Alfalfasprossen, 200g battavia, 150g Kokosfleisch
Getrunken hab ich 1,4 Liter.
Gelassenheit, Zufriedenheit, Wertschätzung, Frieden, Freiheit, Geborgenheit, gesundes Essen, im Einklang mit der Natur,... Und manche Menschen nennen sie primitiv. (Quelle unbekannt)
Kommentar