Zitat von http://www.rohkostwiki.de/wiki/Temperatur-Bereiche_von_Lebensmitteln
Es mag sein sein, daſs die Außenschale der Samenfrüchte tatsächlich 1000′C ausgesetzt ist. Aber bis es auch dem (sicherlich nicht wasserarmen) Samenkern zu heiß wird, dauert es bekanntlich 'ne Weile.
Schließlich kommt es beim (thermischen) Denaturierungvorgang von Küchenkost (z·B· von Fleisch oder Kartoffeln) ja auch nicht gleich bei zu heftiger und gleichzeitig zu langer HitzeEinwirkung zur Totalverkohlung, sondern erstmal an der Oberfläche zu einer (oft erwünschten) Teilverkohlung.
Und bei den „überdurchschnittlich hitzebeständigen“ Samen Australiens vermute ich, daſs diese durch verbrennen der Äste rechtzeitig zu Boden fallen, wo die Temperaturen (wie bei jeder Kerzen- und Feuerzeugflamme) erheblich niedriger sind als im (weiter oben befindlichen) Kern der Flamme.
Ob die (den Buschbrand) überlebt habende Samen noch rohernährungs-tauglich sind müſste durch etliche Verzehrversuche geklärt werden, denn Keinfähigkeit ist ja nicht unedingt mit Rohernährungstauglichkeit gleichzusetzen.
Und da ohne menschliches Zutun auch in Australien nur alle 20 bis 40 Jahre sich ein Buschbrand ereignet, dürfte die menschliche Anpassung an besagte Samen eher vernachlässigbar sein, zumal dieser Komtinent erst vor (vermutl·) 50 Tsd· Jahren besiedelt wurde.
Kommentar