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Zahnbürsten und Zahnpasta bei Rohkosternährung

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  • #76
    Ich muss noch erwähnen, dass der wurzelbehandelte Zahn schon problematisch war, bevor ich mich mit Rohkost beschäftigt habe.

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    • #77
      Hallo,

      Zitat von Kiwi Beitrag anzeigen
      Behandeln lassen, werd ich den toten Zahn. Der ist mir schon seit längerem nicht geheuer.
      Bei dem anderen werde ich abwarten. Und die Meinung von mindestens einem anderen Zahnarzt einholen.
      Wenn ich einen zweiten finde, der nicht behandeln würde, lass ich den auch nicht behandeln.
      Ich denke, es ist vernünftig so, sich mehrere Meinungen einzuholen. Meiner Erfahrung nach treiben einige Zahnärzte doch ganz schön Schindluder mit einem. Da ist es gut, wenn man sich nicht nur von einem Zahnarzt in den Mund gucken und behandeln lässt. Außerdem kann jeder Arzt mal falsch liegen ... Es ist schon eine Weile her, dass ich Probleme mit einem Zahn hatte. Fing mit starken Schmerzen an einem der unteren Backenzähne an. Da Wochenende war, bin ich zum zahnärztlichen Notdienst. Die Frau Doktor hat mir irgendeine schwarze Paste in den Zahn geschmiert und das war es. Sie meinte, man könne nicht mehr machen, weil es sich sonst entzünden könnte. Hmmhm, paar Tage später bin ich zu einem anderen Zahnarzt, weil die Schmerzen wiederkamen. Zu dem Zeitpunkt war mein Zahn mittlerweile so entzündet, dass eine Wurzelbehandlung veranschlagt werden musste. Meine Zahnärztin hat sich sogar sehr über die Frau in der zahnärztlichen Notfallklinik geärgert und gemeint, dass diese noch von der alten Schule war und man die Zähne schon lange nicht mehr so behandelt, wie sie es bei mir getan hatte (weiß nicht mehr, wie das schwarze Zeug hieß, das sie mir auf den Zahn schmierte). Hätte ich doch bloß abgewartet, dann hätte sich das nicht derartig verschlimmert! Nun ja, die Wurzelbehandlung kam leider auch zu spät und war entsprechend erfolglos, ich musste den toten Zahn ziehen lassen. Im nächsten Jahr werde ich mir in einer entfernten Zahnklinik (hier gibt es eine Übersicht) ein Zahnimplantat einsetzen lassen, andernfalls wandern meine Zähne noch zu sehr auseinander. Mit meinen Zähnen war übrigens auch vorher alles okay, es war das erste Mal, dass ich richtige Beschwerden hatte. Aber in meiner Familie ist das generell so, jahrelang gibt es keine Probleme mit den Zähnen, und ab einem bestimmten Alter kommen die unterschiedlichsten Zahnerkrankungen zusammen. Denke daher, dass es eher weniger eine Frage der Zahn/Mundhygiene und der Ernährung ist, sondern dass es zum Großteil eine Sache der Veranlagung ist, wie gesund die Zähne bleiben und welche Prädestinationen dahingehend vorliegen.

      Wünsche viel Glück bei den Untersuchungen und hoffe mit auf eine gute Diagnose!
      Es ist schon sehr unangenehm, wenn man sich dauernd an den Zähnen friemeln lassen muss.

      Schönen Gruß,
      Amita

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      • #78
        Zitat von Amita Beitrag anzeigen
        Aber in meiner Familie ist das generell so, jahrelang gibt es keine Probleme mit den Zähnen, und ab einem bestimmten Alter kommen die unterschiedlichsten Zahnerkrankungen zusammen. Denke daher, dass es eher weniger eine Frage der Zahn/Mundhygiene und der Ernährung ist, sondern dass es zum Großteil eine Sache der Veranlagung ist, wie gesund die Zähne bleiben und welche Prädestinationen dahingehend vorliegen.
        Das Schuldsuchen bei schlechten Genen halte ich für zu kurz gegriffen - damit verbleibe ich in der Opferrolle und lehne meine eigene Verantwortung ab - dabei erschaffen wir uns doch alle unsere Realität selbst.

        Zitat von Amita Beitrag anzeigen
        Es ist schon sehr unangenehm, wenn man sich dauernd an den Zähnen friemeln lassen muss.
        Genau, darüber hinaus zeit- und kostenintensiv und mir ist auch noch kein Zahnarzt begegnet, der den Zustand meiner Zähne signifikant verbessert hätte, letztlich wird immer nur etwas natürliche Zahnsubstanz entfernt und durch künstliche ergänzt.

        Deswegen kommen bei mir jetzt auch jegliche Fremdstoffe raus aus dem Mund. Dann hoffe ich, den Status-Quo für die zweite Lebenshälfte halten zu können.

        Ich sehe es grad bei meinem Vater - der hat jetzt im Oberkiefer nur mal noch 6 Zähne: Vier Schneidezähne (davon einer überkront), einen Eckzahn und einen Backenzahn. Der Verfall war da halt eine Frage der Zeit ... jüngst haben sich wieder zwei Zähne aufgrund von Lockerheit wegen Untereiterung verabschiedet. Natürlich hält nun auch die zuvor getragene Prothese nicht mehr. Die Kosten für eine neue belaufen sich auf 2000€, wovon er die Hälfte zu tragen hat - und soweit ich es verstanden habe müssen dafür wieder eigentlich noch gesunde Zähne abgeschliffen werden. - es ginge also weitere eigentlich noch gesunde Zahnsubstanz verloren. Das ist ein Fass ohne Boden!

        Darauf habe ich keine Lust - daher habe ich meine Ernährung und Zahnhygiene entsprechend so ausgerichtet, dass mein bisheriger Zahnverfall gestoppt wird.

        Apropos Wurzelbehandlung: Vor irgendwelchen diesbezüglichen Maßnahmen empfehle ich die Lektüre des Buchs Energieverlust und Krankheit durch Zahnherde von Thomas Klein ...

        Alles Liebe,
        Ralph
        instinktiv-roh von 08/2012 bis 07/2019 - Vorstellung - über mich - Rohkost-Tagebuch

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        • #79
          Denke daher, dass es eher weniger eine Frage der Zahn/Mundhygiene und der Ernährung ist, sondern dass es zum Großteil eine Sache der Veranlagung ist, wie gesund die Zähne bleiben und welche Prädestinationen dahingehend vorliegen.
          Ich find das schon so lächerlich und direkt kabaretttauglich... So gut wie alle Gebrechen werden mit Veranlagung und Vererbung erklärt.

          Gelassenheit, Zufriedenheit, Wertschätzung, Frieden, Freiheit, Geborgenheit, gesundes Essen, im Einklang mit der Natur,... Und manche Menschen nennen sie primitiv.
          (Quelle unbekannt)

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          • #80
            [MENTION=7]Kiwi[/MENTION]:

            Wie ist es denn dann weiter gegangen mit deinen Zähnen? Magst du ein wenig berichten?

            Gelassenheit, Zufriedenheit, Wertschätzung, Frieden, Freiheit, Geborgenheit, gesundes Essen, im Einklang mit der Natur,... Und manche Menschen nennen sie primitiv.
            (Quelle unbekannt)

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            • #81
              Hallo,

              Zitat von Ralph
              Das Schuldsuchen bei schlechten Genen halte ich für zu kurz gegriffen - damit verbleibe ich in der Opferrolle und lehne meine eigene Verantwortung ab - dabei erschaffen wir uns doch alle unsere Realität selbst.
              Zitat von Mela
              Ich find das schon so lächerlich und direkt kabaretttauglich... So gut wie alle Gebrechen werden mit Veranlagung und Vererbung erklärt.
              Hm, ich glaube, da wurde ich falsch verstanden, obwohl ich eigentlich recht deutlich geschrieben habe, dass ich denke, es ist eher weniger ... und zum Großteil ...
              Damit habe ich gar nicht gesagt, dass Zahnerkrankungen überhaupt nicht dem eigenen Umgang mit den Zähnen zuzuschreiben sind. Natürlich wird sich derjenige, der seine Zähne überhaupt nicht pflegt, irgendwann umsehen müssen.
              Ich kenne aber auch genügend Bekannte, die bei ihren Zähnen das volle Programm durchziehen, was Hygiene und Pflege angeht, und die trotzdem dauernd wegen Probleme zum Zahnarzt müssen. Finde es daher gar nicht so abwegig zu sagen, dass größtenteils auch die Veranlagung zu Karies und Parodontitis u. a. eine Rolle spielen. Das Abtragen der Zahnsubstanz durch jede Behandlung wird wahrscheinlich auch entsprechend dazu beitragen.
              Hinzu kommen natürlich noch die Gifte, die an die Zähne geraten. Wer zum Beispiel raucht, wird früher oder später Beschwerden haben. Es gibt auch bestimmte Lebensabschnitte, wo es mehr Zahnprobleme gibt, wenn man nicht frühzeitig aufpasst, so etwa während der Schwangerschaft und später nochmal während der Wechseljahre.
              Einen absoluten Determinismus wollte ich nun aber nicht unterstellen.

              Das Problem mit dem Abbau der Zahnsubstanz verstehe ich sehr gut, und ich finde auch, dass man es genau deswegen auch nicht mit professioneller Reinigung und dergleichen übertreiben muss. Gerade das Bleachen ist beispielsweise sehr heikel und kann für die Zahngesundheit fatale (Nach)wirkungen haben.

              Zitat von Ralph
              Apropos Wurzelbehandlung: Vor irgendwelchen diesbezüglichen Maßnahmen empfehle ich die Lektüre des Buchs Energieverlust und Krankheit durch Zahnherde von Thomas Klein ...
              Vielen Dank für den Tipp! Hört sich nach interessanter Lektüre an, in die ich mal reinlesen werde :)


              Gruß,
              Amita

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              • #82
                Zitat von Amita Beitrag anzeigen
                Ich kenne aber auch genügend Bekannte, die bei ihren Zähnen das volle Programm durchziehen, was Hygiene und Pflege angeht, und die trotzdem dauernd wegen Probleme zum Zahnarzt müssen. Finde es daher gar nicht so abwegig zu sagen, dass größtenteils auch die Veranlagung zu Karies und Parodontitis u. a. eine Rolle spielen.
                Ich sehe darin eher eine Bestätigung, dass es sich bei diesem "vollen Programm" um sekundäre Aktivitäten handelt, und dass die Ernährung die primäre Rolle spielt. Denkst Du nicht auch?

                Wieso sonst hatte ich Füllungen in allen Backenzähnen (d.h. behandelte Karies, z.T. mehrfach), kann aber jetzt mit offenen Zähnen herumlaufen, ohne dass sich neue Karies bildet?

                LG, Ralph
                instinktiv-roh von 08/2012 bis 07/2019 - Vorstellung - über mich - Rohkost-Tagebuch

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                • #83
                  Ich kenne aber auch genügend Bekannte, die bei ihren Zähnen das volle Programm durchziehen, was Hygiene und Pflege angeht, und die trotzdem dauernd wegen Probleme zum Zahnarzt müssen.
                  Dieses "volle Programm" ist meiner und auch unzähliger anderer Leute Erfahrung oft genau verkehrt...

                  Gelassenheit, Zufriedenheit, Wertschätzung, Frieden, Freiheit, Geborgenheit, gesundes Essen, im Einklang mit der Natur,... Und manche Menschen nennen sie primitiv.
                  (Quelle unbekannt)

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                  • #84
                    Zitat von Ralph
                    Ich sehe darin eher eine Bestätigung, dass es sich bei diesem "vollen Programm" um sekundäre Aktivitäten handelt, und dass die Ernährung die primäre Rolle spielt. Denkst Du nicht auch?

                    Wieso sonst hatte ich Füllungen in allen Backenzähnen (d.h. behandelte Karies, z.T. mehrfach), kann aber jetzt mit offenen Zähnen herumlaufen, ohne dass sich neue Karies bildet?

                    LG, Ralph
                    Ja klar ist das auch ein Beleg dafür, dass die Ernährung definitiv eine Rolle spielt. Zucker, Säuren (vor allem Citronensäure) etc. bleiben lange an den Zähnen haften und fressen sich schön in die Zähne ein.
                    Ob es der primäre Grund ist, das ist allerdings schwer zu sagen. Gibt auch so viele Menschen, die trotz schlechter Ernährung gute Zähne haben.

                    Dieses "volle Programm" ist meiner und auch unzähliger anderer Leute Erfahrung oft genau verkehrt...
                    Genau, weil das Problem ist, dass beim vielen Putzen auch Zahnsubstanz abgetragen wird. Hm, ja vielleicht hätte ich es anders ausdrücken müssen. Es gibt Menschen, die beim Zähneputzen viel nachlässiger sind, und trotdzem gute Zähne haben, und es gibt Menschen, die für die Zahnreinigung mehr aufwenden (Zähneputzen, Zahnzwischenräume putzen, Mundwasser) und trotzdem schlechte Zähne haben. Wenn man jetzt davon ausgeht, dass mit jedem Zähneputzen der Belag abgetragen wird, kann es auch nicht nur die Ernährung sein. Wobei es stimmen müsste, dass das Risiko der Zahnerkrankungen sinkt, wenn man weniger von den zahnschädigenden Lebensmitteln zu sich nimmt.

                    Hehe, kompliziertes Thema, wenn man mal genauer darüber nachdenkt^^

                    Bin auch ganz neugierig, wie es bei Kiwi eigentlich weitergegangen ist :)

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                    • #85
                      Genau, weil das Problem ist, dass beim vielen Putzen auch Zahnsubstanz abgetragen wird. Hm, ja vielleicht hätte ich es anders ausdrücken müssen. Es gibt Menschen, die beim Zähneputzen viel nachlässiger sind, und trotdzem gute Zähne haben, und es gibt Menschen, die für die Zahnreinigung mehr aufwenden (Zähneputzen, Zahnzwischenräume putzen, Mundwasser) und trotzdem schlechte Zähne haben. Wenn man jetzt davon ausgeht, dass mit jedem Zähneputzen der Belag abgetragen wird, kann es auch nicht nur die Ernährung sein. Wobei es stimmen müsste, dass das Risiko der Zahnerkrankungen sinkt, wenn man weniger von den zahnschädigenden Lebensmitteln zu sich nimmt.
                      Zahnpflege ist nur EIN Faktor. Wobei hier weniger meistens mehr ist. Überhaupt diese PZR halte ich für mehr für kontraproduktiv als nützlich.

                      Den Faktor Ernährung halte ich jedoch als eindeutig "stärkeren". Faktor.

                      So halt meine Ansichten, Erfahrungswerte, ...

                      Gelassenheit, Zufriedenheit, Wertschätzung, Frieden, Freiheit, Geborgenheit, gesundes Essen, im Einklang mit der Natur,... Und manche Menschen nennen sie primitiv.
                      (Quelle unbekannt)

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                      • #86
                        Zitat von Amita Beitrag anzeigen
                        Es gibt Menschen, die beim Zähneputzen viel nachlässiger sind, und trotdzem gute Zähne haben,
                        Korrekt - aber da hat vermutlich bisher keiner die sich eventuell unterscheidenten Ernährungsgewohnheiten genauer untersucht.

                        Zitat von Amita Beitrag anzeigen
                        und es gibt Menschen, die für die Zahnreinigung mehr aufwenden (Zähneputzen, Zahnzwischenräume putzen, Mundwasser) und trotzdem schlechte Zähne haben. Wenn man jetzt davon ausgeht, dass mit jedem Zähneputzen der Belag abgetragen wird, kann es auch nicht nur die Ernährung sein.
                        Naja, das Abtragen von Zahnbelag ist ja Sinn und Zweck der Sache - nur den Schmelz sollte man besser nicht mit abtragen. Sicher ist es richtig, dass durch Beschädigung des Schmelzes das Kariesrisiko steigt. Nun ist es aber so, dass gegenwärtig 15 Zähne in meinem Mund offen sind - d.h. da fehlt nicht nur Schmelz, sondern auch Dentin. Dennoch gibt's da keine Karies.

                        Nochmal zu Thema "volles Programm": Es macht einen großen Unterschied, ob man - weil es so erlernt wurde - nach jeder Mahlzeit (oder wann auch immer) ein vorgefertigtes Programm mechanisch abarbeitet, oder ob man eine wirkliche Beziehung zu seinen Zähnen entwickelt. Letzteres habe ich auch erst so richtig in diesem Jahr - bis vor drei Jahren war ja noch der Zahnarzt für meine Zähne verantwortlich, nicht ich. Da war halt irgendwo Karies, die wurde dann eben entfernt und Füllungen wurden eingesetzt. Alles nicht angenehm, aber irgendwie Schicksal und alles kein Grund, sich wirklich mal mit seinen Zähnen zu beschäftigen. Aus heutiger Sicht muss ich eingestehen, dass ich damals in dieser Beziehung (und nicht nur in dieser) eher mechanisch und ferngesteuert war. Ich hatte keinen wirklichen Kontakt zu mir (Seele / Geist /Körper).

                        Für mich gibt es gegenwärtig kein Programm, das ich nach einer Mahlzeit abarbeite. Je nach verzehrten Lebensmittel sieht die Reinigung immer wieder anders aus. Ich habe auch ein viel detaillierteres Gefühl dafür entwickelt, wo (in welchem Zahn oder Zahnzwischenraum) jetzt ev. noch ein Speiserest klemmt, den es zu entfernen gilt.

                        LG, Ralph
                        instinktiv-roh von 08/2012 bis 07/2019 - Vorstellung - über mich - Rohkost-Tagebuch

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                        • #87
                          Nun ist es aber so, dass gegenwärtig 15 Zähne in meinem Mund offen sind - d.h. da fehlt nicht nur Schmelz, sondern auch Dentin. Dennoch gibt's da keine Karies.
                          Bedeutet ein offener Zahn also, dass dort kein Zahnschmelz und kein Dentin mehr ist oder dass "nur" der Zahnschmelz weg ist und Dentin frei liegt?

                          Gelassenheit, Zufriedenheit, Wertschätzung, Frieden, Freiheit, Geborgenheit, gesundes Essen, im Einklang mit der Natur,... Und manche Menschen nennen sie primitiv.
                          (Quelle unbekannt)

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                          • #88
                            Zitat von Mela Beitrag anzeigen
                            Bedeutet ein offener Zahn also, dass dort kein Zahnschmelz und kein Dentin mehr ist oder dass "nur" der Zahnschmelz weg ist und Dentin frei liegt?
                            Offen bedeutet, dass die Füllung entfernt wurde. Die Pulpa liegt nirgends offen, d.h. es befindet sich in allen Fällen noch ein Dentinanteil darüber. Die Pulpa schützt sich ja auch, indem sie neues Dentin (Tertiärdentin) bildet.

                            Ich werde schauen, dass ich mal wieder Fotos mache - ist allerdings nicht so einfach ...

                            Hier mal ein Bild freiliegenden Dentins - allederings der Schneidezähne, vermutlich verursacht durch Demastikation oder Bruxismus: Oberkieferfrontzähne mit massiver Abrasion

                            LG, Ralph
                            instinktiv-roh von 08/2012 bis 07/2019 - Vorstellung - über mich - Rohkost-Tagebuch

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                            • #89
                              Zitat von Ralph Beitrag anzeigen
                              Offen bedeutet, dass die Füllung entfernt wurde. Die Pulpa liegt nirgends offen, d.h. es befindet sich in allen Fällen noch ein Dentinanteil darüber. Die Pulpa schützt sich ja auch, indem sie neues Dentin (Tertiärdentin) bildet.

                              Ich werde schauen, dass ich mal wieder Fotos mache - ist allerdings nicht so einfach ...

                              Hier mal ein Bild freiliegenden Dentins - allederings der Schneidezähne, vermutlich verursacht durch Demastikation oder Bruxismus: Oberkieferfrontzähne mit massiver Abrasion

                              LG, Ralph
                              Hab ein bisserl gebraucht bis ich die Definitionen von Tertiärdentin und Demastikation gecheckt hab...

                              Dass es für Zähneknirschen auch einen Fachbegriff, nämlich Bruxismus, gibt, wusste ich nicht. Ich bin so eine Knirscherin... Dementsprechend empfindlich und geschädigt sind auch meine Zähne. Schneidezähne sind noch nicht so arg betroffen, aber bei den Backenzähnen ist das Dentin schon deutlich zu sehen. Und sehr schmerzempfindlich sind sie. Mein Zahnarzt hat mir nun einen Kostenvoranschlag für eine "Knirscherschiene"/Aufbissschiene erstellt...

                              Gelassenheit, Zufriedenheit, Wertschätzung, Frieden, Freiheit, Geborgenheit, gesundes Essen, im Einklang mit der Natur,... Und manche Menschen nennen sie primitiv.
                              (Quelle unbekannt)

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                              • #90
                                Zitat von Mela Beitrag anzeigen
                                Hab ein bisserl gebraucht bis ich die Definitionen von Tertiärdentin und Demastikation gecheckt hab...
                                Lesen in Foren bildet ... zumindest, wenn man die einem unbekannten da verwendeten Begriffe recherchiert.

                                Zitat von Mela Beitrag anzeigen
                                Dass es für Zähneknirschen auch einen Fachbegriff, nämlich Bruxismus, gibt, wusste ich nicht. Ich bin so eine Knirscherin... Dementsprechend empfindlich und geschädigt sind auch meine Zähne. Schneidezähne sind noch nicht so arg betroffen, aber bei den Backenzähnen ist das Dentin schon deutlich zu sehen. Und sehr schmerzempfindlich sind sie. Mein Zahnarzt hat mir nun einen Kostenvoranschlag für eine "Knirscherschiene"/Aufbissschiene erstellt...
                                Ich habe dazu folgendes gelesen:

                                ..., müssen bei Bruxismus neben den körperlichen Symptomen vor allem die seelischen Ursachen ergründet und therapiert werden. https://de.wikipedia.org/wiki/Abrasio_dentium#Therapie


                                Alles Liebe,
                                Ralph
                                instinktiv-roh von 08/2012 bis 07/2019 - Vorstellung - über mich - Rohkost-Tagebuch

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