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Altern, Lebenserwartung, Langlebigkeit

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  • Altern, Lebenserwartung, Langlebigkeit

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    Jeanne Calment war seit 1896 Raucherin und versuchte erst 1992 mit 117 Jahren das Rauchen aufzugeben, kehrte jedoch ein Jahr später wieder zur Zigarette zurück. Endgültig Schluss war allerdings wiederum ein Jahr darauf im Alter von 119 Jahren. Infolge ihrer Blindheit war sie nicht mehr in der Lage, sich selbst eine Zigarette anzuzünden, und sie hasste es, andere um Hilfe zu bitten. Laut ihrem Arzt spielten dabei keine gesundheitlichen Aspekte, sondern vielmehr Calments Stolz eine Rolle. Sie selbst führte ihr Alter auf den Genuss von Olivenöl, Knoblauch, Gemüse und Portwein zurück.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Jeanne_Calment
    Ich habe jetzt schon viele Berichte im TV gesehen über Langlebigkeit und scheinbar gibt es da kein Rezept.

    Die "Hundertjährigen" in dem Video hier trinken alle Kaffee, manche rauchen und trinken Schnaps.



    Allerdings zweifeln einige Leute an ob die wirklich über 100 sind.



    Ex-Bundespräsident Walter Scheel ist gestern 95 geworden. Er ist ziemlich dement und lebt im Pflegeheim. Also unter diesen Umständen verzichte ich darauf so alt so werden.

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  • #2
    Ja, so kann man es auch sehen.

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ID: 27526




    Liste der ältesten Menschen


    Galina Schatalowa wollte mit ihrer Lebensweise 150 Jahre alt werden. Sie starb schon mit 95 an den Folgen eines Treppensturzes von dem sie sich nicht mehr richtig erholte.




    In dem Video zeigen sie ein paar Schatalowa-Anhänger und wie sie leben (Minute 00:11:30)

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    • #3
      Woraus resultiert eigentlich dieser Drang, möglichst lange zu leben? Wäre es nicht geschickter, die vorhandene Zeit möglichst effektiv zu nutzen? Was habe ich davon, wenn ich zwei Stunden/Tage/Wochen/Jahre irgend etwas tue, das mir keine, was mir dazu verhilft, ein(e) Stunde/Tag/Woche/Jahr länger zu leben??

      Letztlich gibt's eh nur das JETZT ...

      Alles Liebe,
      Ralph
      instinktiv-roh von 08/2012 bis 07/2019 - Vorstellung - über mich - Rohkost-Tagebuch

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      • #4
        Bei den Schatalowa-Anhängern gibt es auch nur zwei Mahlzeiten am Tag. (Minute 00:13:55)
        Die essen aber gekocht. (vegan ohne Milchprodukte)


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        • #5
          Ich könnte ja dennoch die Zeit die ich habe genießen - auch wenn ich länger als der Durchschnitt leben würde.

          Die meisten alten Menschen wollen doch sterben weil ihnen das Alter (als Synonym für degenerative Prozesse) so zusetzt.
          Wenn man sich aber mit 100 wie 25 fühlt. Wer will da sterben?


          Und falls es einem doch mal langweilig werden sollte. Man absolut keine Lust mehr hat.
          Alles gesehen hat, alles gemacht hat, alles gefühlt hat.

          Dann kann man sich immer noch mittels einer wohl berechneten Überdosis eines Opiats in einen sanften endlosen Schlummer versetzen.


          Lange Leben heißt für mich auch lange gesund sein, und am Leben teilhaben können.
          Wenn ich 150 werden könnte, aber die letzten 50 Jahre dement und gebrechlich herumvegetieren müsste, so könnte ich auf diese Jahre durchaus verzichten.

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          • #6
            Ich habe gerade schreiben wollen dass gerade im Alter die Vorteile einer zuvor praktizierten Rohkostlebensweise zum tragen kommen und man dann wahrscheinlich von diesen typischen Alterskrankheiten verschont bleibt.
            Aber Franz Konz machte in seinen letzten Jahren keinen guten Eindruck mehr. Er wurde 86 Jahre alt.
            Vier Wochen vor seinem Tod hat er einem BILD-Reporter sogar die Tür mit einem Rolator geöffnet.
            Im Internet steht dass er auch Gebissträger war, aber ich weiß nicht ob das stimmt.

            Helmut Wandmaker wurde 90. Er sagte dass er trotz seiner überwiegenden Obstrohkost immer super Eiweißwerte im Blut hatte. Neunzig Jahre ist heutzutage nichts besonderes, aber es beweist immerhin dass man trotz einer unausgewogenen Obstrohkost so alt werden kann.

            Hier ein Textauszug aus einem Brief:

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            • #7
              Das mit dem Krieg und so finde ich aber sehr relevant.
              Ich vermute, dass mein Opa so lange lebte, weil er zum einen im Krieg war, und nachher in russischer Gefangenschaft.

              Das ganze dürfte wie intermittierendes Fasten auf den Körper gewirkt haben.
              Ich bin sehr gespannt, ob die "BabyBoomer" ebenfalls so alt werden, wie die aktuell sterbende Generation von Kriegsveteranen.

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              • #8
                Für Anthony Cerniello ist Altern untrennbar mit dem Tod, einer seiner Urängste verbunden. Um ihr zu begegnen, drehte er das Video "Danielle". über seine Freundin Danielle. Man sieht wie ein kleines Mädchen immer älter wird bis zur Greisin. Geholfen haben ihm dabei ein befreundeter Fotograf und mehrere Animateure. Auf einer Familienfeier machte ein Fotograf Bilder von jüngeren und älteren Verwandten von Daniel. Die Animateure setzten diese später am Computer kunstvoll zusammen.

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                • #9
                  Auch wenn viele sehr alte Menschen Dinge tun, die in unserer Gesellschaft als ungesund gelten, so scheint es doch auf die Masse bezogen eine höhere Sterblichkeit zu geben:

                  Ein ungesunder Lebenswandel hat Martin zufolge vor allem einen nachhaltigen Einfluss: Während bei den 45- bis 55-Jährigen viel Wein, Zigaretten, ungesunde Ernährung und Bewegungsfaulheit noch kaum Auswirkungen auf die Sterblichkeit zeigen, werden diese bei den 65- bis 75-Jährigen sichtbar
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                  65- und 75-Jährige Frauen mit unterschiedlichem Gesundheitsverhalten: Wahrscheinlichkeit, die nächsten zehn Jahre zu überleben. Lesebeispiel Zelle unten links: eine 65-jährige Frau mit positivem Gesundheitsverhalten in allen vier Bereichen wird mit 90%-iger Wahrscheinlichkeit in zehn Jahren noch am Leben sein.

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                  65- und 75-Jährige Männer mit unterschiedlichem Gesundheitsverhalten: Wahrscheinlichkeit, die nächsten zehn Jahre zu überleben. Lesebeispiel Zelle oben rechts: Ein heute 75-jähriger Mann, der bei Studienbeginn rauchte, viel trank, sich wenig bewegte und kaum Früchte ass, wird mit 35%-iger Wahrscheinlichkeit die nächsten 10 Jahre noch erleben.



                  Komisch finde ich hier aber, dass Männer, welche einen ebenso gesunden Lebenswandel haben wie Frauen eine wesentlich geringere Überlebenswahrscheinlichkeit haben.
                  Obwohl der Unterschied in der Sterblichkeit immer auf die Lebensumstände zurückgeführt wird.
                  Aber evtl haben ja manche der Männer vorher im Kohlebergbau gearbeitet oder so etwas.

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                  • #10
                    Burger über das Altern. Ich muss sagen das klingt alles gut, aber in der Realität sieht das oft anders aus.
                    Ich meine damit dass es schon solche Fälle gibt wo Rohköstler jünger aussehen aber oft sehen sie auch gleich aus so wie alle anderen auch.

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                    • #11
                      Hhmmh, es wird gesagt dass die Lebenserwartung ohne Medizin heutzutage vielleicht nicht höher wäre als damals im Mittelalter.
                      Also, das glaube ich nicht. Sie wäre niedriger, aber doch nicht so niedrig.

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                      • #12
                        Sehr genaue und zuverlässige Angeben zur Gesamtbevölkerung sind mangels ausreichender Grundlage nicht möglich, nur ungefähre Schätzungen nach Anhaltspunkten. Das durchschnittlich erreichte Alter (Lebenserwartung bei Geburt) der Bevölkerung des römischen Reiches im 1. Jahrhundert v. und im 1. Jahrhundert n. Chr. lag wohl mit etwas unter 30 Jahren ziemlich niedrig (wie allgemeinin früher Zeit).

                        Ein niedriger Durchschnitt besagt aber noch nicht, daß keine Menschen sehr alt wurden. Ein Alter von 60 Jahren und mehr war damals kein seltenes Wunder. Eine hohe Kindersterblichkeit (damals herrschend) hat starke Auswirkungen auf den Durchschnittswert. Fast sofort nach der Geburt oder nach wenigen Tagen gestorbene Kinder senken den Durchschnitt stark.

                        Die Lebenserwartung eines Menschen, der die ersten Lebensjahre gut überstanden hatte, lag höher als seine statistische Lebenserwartung zu Beginn seines Lebens.

                        Von sehr vielen Menschen ist ihr Lebensalter nicht bekannt. Aber in der Antike hat es Menschen, gegeben, die sehr alt wurden.

                        Der athensiche Dichter Sophokles (497/496 v. Chr. - 406/405 v. Chr.) soll sein letztes Werk im Alter von 90 Jahren, kurz vor seinem Tod, geschrieben haben. Der Philosoph und Redner Gorgias aus Leontinoi (5. – 4 Jahrhundert v. Chr.) ist nach einem Teil der Quellen etwas über 100 Jahre alt geworden. Der athenische Schriftsteller und Redner Isokrates wurde 98 Jahre alt (436 - 338 v. Chr.).

                        Liivia Drusilla (58 v. Chr. - 29 n. Chr.; Ehefrau des Kaisers Augustus) wurde 86 Jahre alt, ihr Sohn, Kaiser Tiberius (42 v. Chr. – 37 n. Chr.) 78 Jahre.

                        Eine hohe Mortalität (Sterblichkeitsrate/Sterberate) hat Auswirkungen auf die Statistik. Eine Reihe von Menschen wurde auch deutlich älter.

                        Ein wenig kommt es beim durchschnittlich erreichten Lebensalter auf das Gebiet mit bestimmten Lebensbedingungen an, in dem Menschen lebten.

                        Genaue statistische Daten für die Gesamtbevölkerung gibt es nicht. Quellen sind vereinzelte Angaben, Inschriften und Untersuchungen von Skelettüberreste (Grundlage für auf Sterbetafeln und computergestützte Modellberechnungen beruhende Angaben).

                        Josef Wiesehöfer, Lebenserwertung: Der neue Pauly (DNP) : Enzyklopädie der Antike ; Altertum. Herausgegeben von Hubert Cancik und Helmuth Schneider. Band 6: Iul – Lee. Stuttgart ; Weimar : Metzler, 1999, Spalte 1213 – 1215 (mit Literaturhinweisen) enthält als Information.

                        Der Begriff Lebenserwartung gibt an, wie viele Jahre ein Mensch im bestimmten Alter unter den Bedingungen der in einer bestimmten Gesellschaft gegebenen Mortalität noch zu leben hat. Der Begriff erfaßt keineswegs das durchschnittliche Sterbealter, die Lebenserwartung eines Menschen unterliegt im Verlauf seines Lebens deutlichen Veränderungen. Sie ist in Gesellschaften vor dem Übergang zu einer niedrigen Natalität (Geburtenhäufigkeit, Geburtenrate) und Mortalität – bedingt durch hohe Sterblichkeit, besonders Säuglingssterblichkeit – für Neugeborene relativ niedrig, steigt bis zum 5. Lebensjahr an, um dann wieder abzunehmen. Vorindustrielle Gesellschaften weisen allgemein hohe Natalität und Mortalität und damit verbunden eine niedrige Lebenserwartung für Neugeborene auf; dies ist auch für die antike Bevölkerung anzunehmen.

                        Die Auswertung von Skelettfunden (aus den Jahren 650 – 350 v. Chr.) ergab für Männer bei der Geburt eine Lebenserwartung von 24,4 Jahren; doch wurde zugleich auf die statistischen und methodologischen Unzulänglichkeiten der Sterbetafel verwiesen.

                        Auswertungen römischer Grabinschriften aus verschiedenen Jahrhunderten und Regionen führten zu Schätzungen einer durchschnittlichen Lebenserwartung der Bevölkerung im römischen Reich bei der Geburt von 20 – 30 Jahren.
                        http://www.gutefrage.net/frage/leben...ndert-#answers
                        .

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                        • #13
                          Lebenserwartung - Geschichtliche Entwicklung

                          "Die durchschnittliche menschliche Lebenserwartung in vorhistorischer Zeit lässt sich, mangels Geburts- und Sterbeurkunden, nur schwer in absolute Zahlen fassen. Bemerkenswert ist aber, dass die Körpergröße am Anfang des Neolithikums stark abnahm, was Rückschlüsse auf ihren Ernährungsstatus zulässt. Nachweislich erkrankten wesentlich mehr Menschen als vorher, vor allem an Infektionen. Die meisten dürften durch häufigen und engen Kontakt mit Vieh nach Einführung der Viehzucht entstanden sein; innerhalb größerer Populationen vermehren sich die Erreger und sterben nicht aus wie in kleinen Gruppen. Masern sollen ihren Ursprung in der Rinderpest haben.[37]

                          Die Einführung von Ackerbau und Viehzucht, die neolithische Revolution, bedeutete also für die Menschen zunächst eine schlechtere Ernährung und Gesundheit, mithin auch eine geringere Lebenserwartung. Dem gegenüber steht zwar eine deutlich höhere Geburtenrate, die Lebenserwartung nahm jedoch nur sehr langsam wieder zu und erreichte wohl erst im 18. Jahrhundert wieder höhere Werte als vor der neolithischen Revolution.[38][39]

                          Seit dem 19. Jahrhundert stieg die Lebenserwartung dann immer schneller an.[40] Durch die verschieden ausgeprägten groß- und kleinräumigen Entwicklungen ist sie daher heute weltweit sehr unterschiedlich ausgeprägt: Während in den Staaten Subsahara-Afrikas, die von der AIDS-Pandemie am stärksten betroffen sind, die Lebenserwartung oft unter 40 Jahre gefallen ist, beträgt sie in Island und Japan derzeit etwa 80 Jahre. In Mitteleuropa ist sie seit 1840 etwa um 40 Jahre gewachsen. Das Max-Planck-Institut für demografische Forschung spricht von drei Monaten, die das Leben Jahr für Jahr länger geworden ist.

                          In Deutschland ist die Sterblichkeit seit 1871 im Mittel um ca. 0,8 % jährlich zurückgegangen. In den Jahren von 1994 bis 2004 hat sich dieser Trend zur Erhöhung der Lebenserwartung verstärkt; in diesem Zeitraum sank die Sterblichkeit sogar um 2 % jährlich.[35] "




                          Ernährung

                          "
                          Die Menge der konsumierten Nahrung hat Einfluss auf die Lebensdauer. Bei einer Vielzahl von Tierarten konnte nachgewiesen werden, dass ein reduzierter Speiseplan, eine sogenannte Kalorienrestriktion, die Lebensspanne deutlich verlängern kann. In einer aktuellen Studie konnten 115 Substanzen die Lebenserwartung von Fadenwürmern zwischen 30 % und 60 % verlängern. Eine der wirksamen Substanzen, die in der Struktur einem Antidepressivum ähnelt, wurde näher untersucht. Dabei stellte sich heraus, dass sie die Reaktion auf den körpereigenen Botenstoff Serotonin beeinflusst, der beim Menschen für das Hungergefühl zuständig ist.[47] Nach der Nahrungsaufnahme wird das anabole Hormon Insulin ausgeschüttet, es wirkt stoffwechselanregend und fördert die Teilung mancher Zellen (etwa die Adipozyten). Bei karger Nahrung wird weniger Insulin ausgeschüttet, die Zellen leben länger."

                          http://de.wikipedia.org/wiki/Lebenserwartung

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                          • #14
                            Zitat von Banana Joe Beitrag anzeigen
                            Hhmmh, es wird gesagt dass die Lebenserwartung ohne Medizin heutzutage vielleicht nicht höher wäre als damals im Mittelalter.
                            Also, das glaube ich nicht. Sie wäre niedriger, aber doch nicht so niedrig.
                            Edit:

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                            • #15

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