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  • #16
    Habe gerade eine Einladung für ein Rohkostfestival bekommen. In der Beschreibung steht:

    "Während die Zivilisations-Toiletten giftigen Klärschlamm produzieren (durch Medikamente, Kochkost, Auflösung des Kots in Leitungswasser), wird der Inhalt der Rohkost-Regenbogen-Toiletten (im Idealfall) von Mutter Erde angenommen und zu wertvollem Humus zersetzt. Die Toilette besteht aus einer selbstgegrabenen länglichen Grube (Latrine, Shitpit), über die wir uns hocken und hineinmachen - bitte benutze sie!
    Zum Po-Putzen kannst du das bereitstehende Wasser, weiche Blätter oder auch kleine Steinchen und trockene Erde benutzen. Wenn du Papier mitbringst, achte bitte darauf, dass es nicht mit aufkommendem Wind wegfliegen kann. Über den Kot etwas Asche oder Erde streuen und Hände waschen. Viele Rohköstler/innen halten das Hände-Waschen für unsinnig (Bakterien tun gut, Krankheiten dienen der Entgiftung), während viele Rainbows Wert darauf legen, dass es alle machen (wegen ansteckender Krankheiten). Ich schlage vor, dass wir uns letzteren anpassen.

    Als Waschgelegenheit dient eine Quelle, ein Bach, Fluss oder ein See. Bitte benutze keine Chemie, auch keine chemische Sonnencreme (stattdessen Aloe Vera, Avocado... oder Schatten) und keine Zahnpasta (stattdessen Asche, Naturzahnpasta oder nur Wasser)"



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ID: 27696

    Das hört sich etwas deftig an. Früher als Kind und als Jugendlicher war ich auch jedes Jahr auf Zeltlager wo wir eine Latrine ausgehoben haben. Aber wir hatten da wenigstens ausreichend Klopapier und mussten keine Steinchen oder trockene Erde benutzen. Also diese Idee mit den kleinen Steinchen kann ich nicht so ganz nachvollziehen.

    Mal kurz dort vorbeizuschauen (mit Klopapier im Gepäck) um zu sehen was das für Leute sind würde mich schon reizen.

    Ich hatte neulich einen alten Norweger getroffen. Der war auf der ganzen Welt auf diesen Rainbow-Treffen. Er schwärmte davon. Das Rohkost-Rainbow findet vom 25.08. - 24.09 statt. Ich denke es bringt einen nur etwas wenn man die ganze Zeit dort ist. Aber das ist eine seltsame Zeit, so tief in den September hinein. Aber die Sache reizt mich immer mehr.

    Vor einigen Jahren nannte ich unsere Rohkost Gatherings noch "Rohkost Rainbow Gatherings". Doch es gibt einige Einwände gegen die Bezeichnung "Rainbow": Eine Rohköstlerin argumentierte im Frühjahr 2009, dass viele Hippies glauben, sie könnten auf einem Gathering machen was sie wollen, wenn sie das Wort "Rainbow" hören. Daher wäre es z. B. schwieriger durchzusetzen, dass auf einem Gathering nicht geraucht würde, wenn es den Namen "Rainbow" trage.
    Ein paar Wochen später sprach ich auf der anderen Seite einen Hippie im Beneficio, und er bestätigte diese Ansicht: Rohkost und Rainbow seien ein Widerspruch in sich; ein Rainbow Gathering müsse total frei sein, weil alle Farben des Regenbogens willkommen seien.
    http://machmit.webnode.com/was-ist-rainbow-/


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    • #17
      Das Bild ist so liebevoll gemacht. Da sitzt das Obst und das Gemüse gemeinsam um das Feuer herum.

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Name: rawfood gathering.jpg
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ID: 27697



      Aber was heutzutage in Sache Rohkost so alles los ist ist schon beachtlich.

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      • #18
        Eben jetzt habe ich's auch mal zu Hause (barfuß) probiert, aber das ist im Vergleich zum (bequemen) Sitzen schon ein gewisser Balanceakt - dabei eine Zeitschrift zu lesen ist eher unbequem ..
        .

        Vielleicht geht das ja für dich einfacher, habe ich mir jetzt so angewöhnt: einfach Beine anziehen und dann guckt das Hinterteil wie ein Entenstütz Richtung Trumpf und der Darm ist gerade... Zeitung habe ich dabei aber noch nicht gelesen

        Liebe Grüße, Sabine
        Lerne aus der Vergangenheit.
        Träume von der Zukunft.
        Lebe im Hier und Jetzt.

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        • #19
          Stuhlformen, Stuhlkonsistenz, Stuhl aussehen, Stuhlarten

          Beim Lesen des Buchs "Darm mit Charme" wurde eine Kategorisierung der Stuhlbeschaffenheit erwähnt. Diese sog. Briston-Stuhlformen-Skala habe ich jetzt auch hier gefunden:
          Vielleicht nutze ich diese Skala ja zukünftig auch für die Klassifikation meines Stuhls ...

          Alles Liebe,
          Ralph
          instinktiv-roh von 08/2012 bis 07/2019 - Vorstellung - über mich - Rohkost-Tagebuch

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          • #20
            Ich bevorzuge definitiv auch eine Art Hockhaltung auf dem Klo.
            Wenn es möglich ist sitze ich aufrecht auf der Schüssel und positioniere die Beine erhöht. (Sieht sicher lustig aus. ^^)

            Alternativ sitze ich normal, und beuge den Oberkörper nach vorne.

            Beides empfinde ich als wesentlich entspannter, als die übliche "Stuhlhaltung".


            Im asiatischen Raum gibt es fast nur Hocktoiletten (Denke ähnlich den Südeuropäischen?).
            Das fand ich am Anfang ungewohnt, da ich das Gewicht anders lagern musste, und außerdem zweifel hinsichtlich der Treffsicherheit hatte.

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Name: RTEmagicC_indien_3.jpg
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            • #21
              Richtige Darmentlerung, richtiges Sitzen

              Seit ich das vor über 20 Jahren in einer Gesundheitszeitschrift gelesen habe, habe ich's umgesetzt :
              Die Hockstellung bei der Darmentleerung.

              Bei einer normalen Sitzstellung auf dem Klo, wir der Entleerungsreflex nicht optimal ausgeführt.
              Deshalb bleibt viel Darminhalt der hinaaus müsste, noch im Dickdarm liegen; mit teils schädlichen Folgen so die Autoren.
              Die Klos für die Hockstellung, wie man sie in südlicheren Ländern antrifft, kommen dem entgegen.


              Der Mensch hat doch echt viele Erfindungen hervorgebracht, die seiner Physiologie entgegenlaufen.

              Das andere ist das sitzen auf einem Stuhl :

              Für die Wirbelsäule viel belastender, als am Boden zu kauern.
              Für Leute mit Venenschwäche auch belastender, weil das Blut in den Beinen versackt.
              Rückenschmerzen sind häufiger beim sitzen auf Stühlen.

              Wie geht's bei euch ?
              Ich sitze beim Essen und zu Hause am Computer schon seit fast 30 Jahren nicht mehr auf Stühlen und zu Tisch.
              Sitze wie in arabischen Länder am Boden auf einem Kissen oder Decke.
              Für meine Körper das Beste, als das sedierende Thronen auf Stühlen.

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              • #22
                ich hab bereits sehr viele Jahre vor meiner Ernährungsumstellung damit begonnen, mich zum losen nicht mehr hinzusetzen, sondern hierbei mit den Beinen etwas eingeknickt zu stehen. Der Auslöser waren öffentliche Toiletten, bei denen meine Vorgänger danebengelost oder danebenentwässert hatten. Diese Stellung wandte ich später auch dann an, wenn das Setzen keinerlei Stempelabdruck hinterlassen hätte und behielt sie dann bei. Außerdem stärkt sie die Beinmuskeln und machte mir bewuſt, daſs die Urmenschen, die vor der nutritiven Nutzung des Feuers die BrennNesseln noch geruchslos düngten, dies in der gleichen Stellung getan haben müssen.
                · rohköstlicher Werdegang;
                · Ernährungstagebuch von 2018/Jun/09·Sa bis 2019/Jun/09·So;
                · Fakten, Rückschlüss und Geschichte zur In­fek­ti­ons-Theo­rie

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                • #23
                  Hallo,

                  ja auch bei uns wird auf der Toilette gekauert.

                  Eine wichtige Anmerkung in analogie zu Mattihas letztem Blog-Eintrag.

                  Es sollte ohne Druck passieren. Einfach aus sich selbst heraus


                  Bezüglich Sitzgelegenheiten möchten wir es in unsererm neunen Heim, das wir bald beziehen, so handhaben wie es in Japan üblich ist.

                  Man sitzt auf dem Boden und vor sich hat man einen nur wenige Zentimeter hohen Tisch.

                  Dies ist auch gut für Kinder, weil man mit ihnen auf einer Augenhöhe ist.

                  Liebe Grüße,
                  Christian

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                  • #24
                    Ich habe den Alptraum, dass ich mal vergesse die Tür abzuschließen und ich bei der Arbeit erwischt werde, wenn ich mit den Schuhen auf der Klobrille hocke...

                    Stühle und generell langes Sitzen sind für mich der blanke Graus. Sowohl im Büro als auch zu Hause sitze ich vor dem PC auf dem Hüpfball. Das erleichtert mir das Bürodasein erheblich. Selbst bei internen Beratungen im Haus bin ich hüpfend dabei. Es tut meiner gedanklichen Mitwirkung keinen Abbruch, ganz im Gegenteil.

                    Meine Lieblingsplätze zum Essen sind im Sommer das Trampolin, im Winter die Decke vor dem Kamin (so auch derzeit bei den kühlen Temperaturen) oder mit ausgestreckten Beinen auf der Holzbank der Wärmekabine.

                    Nieder mit den Stühlen!!

                    Lerne aus der Vergangenheit.
                    Träume von der Zukunft.
                    Lebe im Hier und Jetzt.

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