Hallo allerseits,
das muss ich jetzt einfach teilen: Die Tage sagte ich einer KKlerin, ich sei in sie verliebt.
Was war die Antwort: "Ich weiß. Aber das ist doch schlecht für Deine Frau / Deine Ehe." ... und sie meinte, sie bräuchte jetzt eh erstmal eher ihre Ruhe (wobei ich überhaupt keinen anders lautenden Vorschlag gemacht hatte).
Das ist mal wieder ganz großes Kopfkino ... naja, zum Glück bin ich roh - und wer mit mir Probleme hat, darf sie gern behalten.
Und Katies Worte "Jedes mal, wenn ich etwas oder jemanden verliere, bleibe ich davor verschont." habe ich auch verinnerlicht. Ist es nicht genial, sich genau so schnell entlieben zu können, wie man sich verliebt? Ohne Herz-Schmerz tri-tra-trallala?
Nun könnte man fragen: Was war es denn, dass das Verlieben ausgelöst hat?
Ganz einfach: Wir haben uns gegenseitig "gesehen" - es war wie Magie. Das war es aber eben nur an diesem Tag. Danach begann wohl ihr unermüdlicher Verstand wieder zu arbeiten, um mich in eine Schublade zu stecken ... und dann hat sie mich halt eben nicht mehr gesehen - sondern lediglich mit dem Bild kommuniziert, das sie sich von mir gemacht hat ... und von sich hat sie natürlilch auch ein Bild, verknüpft mit jeder Menge mentaler Konzepte. Und von da weg war's zum Scheitern verurteilt ... habe zwar noch ein paar Versuche unternommen, sie "zurückzuholen" - raus aus dem Verstand und wieder rein ins Fühlen ... aber vergebliche Liebesmühe. Meine E-Mails werden nur auszugsweise gelesen (geschweige denn beantwortet); was ich sage, weiß sie schon ... und mein Angebot, sie aus diesem Dilemma herausführen zu dürfen, wird dankend abgelehnt - man fühlt sich da wohl wohl (trotz akuter nur durch Gabe von Medikamenten kontrollierbarer körperlicher Beschwerden), und meint mit Aktivitäten im Außen irgendetwas heilen zu können - und am Essen kann's natürlich nicht liegen ... egal ... ich bin es gewohnt, nicht gesehen zu werden - die Momente des gegenseitigen Erkennens bleiben rar ... und einen Tag später will man's schon nicht mehr wahr haben.
Was ich eigentlich schreiben möchte: Vor fünf Jahren hat mich ein solcher Rückzug (ok, da dauerte die Beziehung zuvor auch etwas länger) noch in eine zweijährige Depression gestürzt ... aber es scheint, als ob ich zwischenzeitlich davon geheilt bin, irgendwelche Erwartungen zu haben (bzw. sie postwendend fallen lasse, wenn sie sich als Hirngespinste erweisen) oder meine Bedürfnisse auf andere Menschen zu projizieren. Die Rohkost hat diesbezüglich aus meiner Sicht viel geholfen, mentale Blockaden und die für die KK so typischen Rückkopplungen aufzulösen. Und: Auch in solchen Phasen des akuten 'Liebesentzugs' komme ich mit keiner Faser meines Körpers oder Geistes auf die Idee, zurück in den Kochtopf zu flüchten.
So, und nun ist es an der Zeit, mich für diese Situation zu bedanken. Es war toll, all das zu erfahren.
Alles Liebe,
Ralph
das muss ich jetzt einfach teilen: Die Tage sagte ich einer KKlerin, ich sei in sie verliebt.
Was war die Antwort: "Ich weiß. Aber das ist doch schlecht für Deine Frau / Deine Ehe." ... und sie meinte, sie bräuchte jetzt eh erstmal eher ihre Ruhe (wobei ich überhaupt keinen anders lautenden Vorschlag gemacht hatte).
Das ist mal wieder ganz großes Kopfkino ... naja, zum Glück bin ich roh - und wer mit mir Probleme hat, darf sie gern behalten.
Und Katies Worte "Jedes mal, wenn ich etwas oder jemanden verliere, bleibe ich davor verschont." habe ich auch verinnerlicht. Ist es nicht genial, sich genau so schnell entlieben zu können, wie man sich verliebt? Ohne Herz-Schmerz tri-tra-trallala?
Nun könnte man fragen: Was war es denn, dass das Verlieben ausgelöst hat?
Ganz einfach: Wir haben uns gegenseitig "gesehen" - es war wie Magie. Das war es aber eben nur an diesem Tag. Danach begann wohl ihr unermüdlicher Verstand wieder zu arbeiten, um mich in eine Schublade zu stecken ... und dann hat sie mich halt eben nicht mehr gesehen - sondern lediglich mit dem Bild kommuniziert, das sie sich von mir gemacht hat ... und von sich hat sie natürlilch auch ein Bild, verknüpft mit jeder Menge mentaler Konzepte. Und von da weg war's zum Scheitern verurteilt ... habe zwar noch ein paar Versuche unternommen, sie "zurückzuholen" - raus aus dem Verstand und wieder rein ins Fühlen ... aber vergebliche Liebesmühe. Meine E-Mails werden nur auszugsweise gelesen (geschweige denn beantwortet); was ich sage, weiß sie schon ... und mein Angebot, sie aus diesem Dilemma herausführen zu dürfen, wird dankend abgelehnt - man fühlt sich da wohl wohl (trotz akuter nur durch Gabe von Medikamenten kontrollierbarer körperlicher Beschwerden), und meint mit Aktivitäten im Außen irgendetwas heilen zu können - und am Essen kann's natürlich nicht liegen ... egal ... ich bin es gewohnt, nicht gesehen zu werden - die Momente des gegenseitigen Erkennens bleiben rar ... und einen Tag später will man's schon nicht mehr wahr haben.
Was ich eigentlich schreiben möchte: Vor fünf Jahren hat mich ein solcher Rückzug (ok, da dauerte die Beziehung zuvor auch etwas länger) noch in eine zweijährige Depression gestürzt ... aber es scheint, als ob ich zwischenzeitlich davon geheilt bin, irgendwelche Erwartungen zu haben (bzw. sie postwendend fallen lasse, wenn sie sich als Hirngespinste erweisen) oder meine Bedürfnisse auf andere Menschen zu projizieren. Die Rohkost hat diesbezüglich aus meiner Sicht viel geholfen, mentale Blockaden und die für die KK so typischen Rückkopplungen aufzulösen. Und: Auch in solchen Phasen des akuten 'Liebesentzugs' komme ich mit keiner Faser meines Körpers oder Geistes auf die Idee, zurück in den Kochtopf zu flüchten.
So, und nun ist es an der Zeit, mich für diese Situation zu bedanken. Es war toll, all das zu erfahren.
Alles Liebe,
Ralph
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