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Psychische Erkrankungen

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  • Psychische Erkrankungen

    Bei uns im Fernsehen ist grad was über "psychische" Erkrankungen, Tourette-Syndrom und Zwangshandlungen usw.

    Ich denke, der Kopf ist einfach auf priority geschalten, weil er wichtig ist. Erkrankungen passieren also zuerst an unnötigeren Körperstellen.

    Ich wette, mit einfachen Ernährungsumstellungen hätte man in geradezu exzessiv kurzer Zeit "überraschende" Erfolge bei solch "psychischen" Erkrankungen.

  • #2
    Ich habe das Gefühl dass die Neurose trotzdem bleibt.
    Im Hintergrund läuft so etwas wie eine spontane Psychoanalyse ab. Das System wird analysiert, aber die fehlerhaften Dateien werden nicht automatisch repariert.
    Das ist auf jeden Fall mein Gefühl von der Sache.

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    • #3
      Ab wann kann man eigentlich davon ausgehen, erkrankt zu sein?
      Sind nicht die Ver-rückten die wirklich Normalen?
      In dieser Gesellschaft fällt man sofort auf, wenn man aus dem Schema F fällt.
      Damit meine ich diese Standardnorm: Verheiratet, 2 Kinder, hetero, Auto, Urlaub, Haus und Garten, gepflegten Freundeskreis, Hobbys.

      Sobald man mehr als 2 Kinder hat, wird einem Sex als Hobby zugesprochen, oder aber Geilheit auf*s Kindergeld, eventuelle Zuschüsse von Vati Staat in Sachen Hausfinanzierung. Keiner glaubt einem so Recht, dass man Wunschkinder hat und einfach seinem Wunsch nachgekommen ist, Instinkt/Biologie(?)mäßig.

      Noch heute gelten uneheliche Kinder als Schande. Das ist mein Eindruck seit Jahren. Es spricht nur keiner direkt aus.
      Früher wurde die Ehe nicht wegen irgendwelcher Nichtigkeiten und Streitereien, oder aber Emanzipierung seitens der Frau gleich auf's Eis gelegt.
      Es galten noch moralische Werte, die über all dem standen.
      Die Stellung in der Gesellschaft ist einfach besser, wenn man einen Ring trägt, er hat was Ehrenhaftes, Sauberes.
      Ist eine allein erziehende Mutter im Aldi Markt mit ihrer Gefolgschaft einkaufen und die Kinder trotzen an der Kasse, weil sie gefälligst Naschi haben wollen, wird Muttilein sofort gemustert, besonders von der älteren Generation. Wehe, es ist kein Ring am Finger.
      Und auch auf Elternabenden, oder im Kindergarten schon, wird aussortiert.
      Asoziale Mutti ( alleinerziehend, Kinder von verschiedenen Vätern, Schlampe?, Rabenmutter-da gezwungen zu arbeiten bis spät-nachmittags, da Geld nicht reicht von Vati Staat) - - - und die Norm-Mutti, geklärte Verhältnisse, verheiratet, Mann arbeitend.

      Auto. Hat man kein Auto und muss Bahn oder Bus fahren, wird man auch nicht selten schräg gemustert.
      Dabei ist das heutzutage doch wirklich Luxus.
      Leider verschulden sich sehr Viele, um sich das leisten zu können.
      Selten verzichten Welche und geben zu, dass sie es sich einfach nicht leisten können, dabei ist das doch eigentlich eine sehr kluge Entscheidung, nicht selten erlebe ich Familien, wo kaum was im Kühlschrank ist, aber ein fettes Auto vor der Tür steht. Besonders tun einem da die Kinder leid, die in Sachen Ernährung sehr ungesund aufwachsen müssen.
      Ich finde Menschen cool, die viel Fahrrad fahren, oder zu Fuß gehen.
      Oder in Sachen Arbeit eben Bus & Bahn benutzen, so kommt man auch ans Ziel und ist kein wertloserer Mensch.

      Auch finde ich Alleinerziehende keine schlechten Menschen, im Gegenteil. Sie haben es besonders schwer und sollten mehr Anerkennung bekommen, ihre Plagegeister ganz alleine durch zu bringen und zu erziehen. Sie können nichts dafür, wenn die heutigen Väter ihre Vaterrolle teilweise nicht mehr ernst nehmen und stiften gehen. Sich ihrer Verantwortung entziehen. Sitzen lassen.
      In Deutschland erfahren diese Mütter keine Unterstützung und auch nicht von der überwiegenden Gesellschaft.
      Sie fühlen sich ausgeschlossen, da sie von der Norm abweichen.
      Diese kranke Norm, die keine Abweichung toleriert.
      Selbst die Kinder zweifeln an ihrem eigenen Wert, wenn sie keinen anwesenden Vater haben.
      Weil es ihnen die kranke Gesellschaft suggeriert, dass so wie sie leben und aufwachsen, es nicht richtig & Normentsprechend ist.
      Schon in der Grundschule werden Kinder gezwungen, Bilder zu malen von ihrer momentanen Familienkonstellation.
      Wenn nun der Mark zwei Mütter(lesbisch) hat und Sven nur mit Mutti im Haushalt lebt, sortiert die Stasi-Schule schon von vornherein aus.
      Oder wenn Susi kein Geld für die Klassenfahrt hat und gesammelt werden muss, wird getuschelt, anstatt geholfen.
      Das ist unsere heutige Gesellschaft.

      Man wird so oder so ausgegrenzt, aussortiert, Gründe interessieren nicht. Fast niemanden interessieren sie.
      Wer bitte wird in so einer kalten Umwelt nicht krank? Wem schlägt das nicht auf die Psyche? Wer ist nicht stets irgendwelchem Druck der Gesellschaft ausgesetzt?


      Rohkosternährung heilt nicht alles an psychischen Leiden, denn die Ursache der Erkrankung ist auch noch woanders zu finden.
      Jeder Mensch möchte sich geliebt und angenommen fühlen.
      Bedingungslose Liebe.
      Wer erhält sowas denn schon von anderen Menschen (wirklich) ?


      Ich konnte nur Verbesserungen meines Befindens feststellen in Sachen , wo ich zum Beispiel diese Nahrungsmittel , oder Medikamente weg ließ :

      Weizen
      Generell Getreide
      Schokolade
      Nüsse
      Sonnenblumenöl
      Zu viel an Obst
      Kartoffeln


      Pille

      Was das Thema Zwangshandungen betrifft, so denke ich nicht, dass da mit Ernährungsumstellung geheilt werden kann, solche Art des Handels liegt sehr tief in der seelischen Ebene.
      Zum Beispiel: Waschzwang ( Missbrauch, rein waschen).



      lg, Blu
      a

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      • #4
        Es gibt einen Haufen Missbrauchte. Da stellt sich dann die Frage, warum nur wenige davon einen Waschzwang kriegen.

        Und ich persönlich hatte bereits ne Überweisung zum Neurologen bekommen und ein Kollege meinte die Ursache für die "Panikattacke" sei sicher Stress, dabei war die Ursache ein Antibiotikum gegen Borreliose. Also was ziemlich Materielles, nicht Unliebe oder Diskriminierung.

        Ich gehe schon davon aus, dass eine stoffliche Veränderung sich auf Zwangsverhalten auswirkt. Weil ich denke, dass Fehlernährung eben oft der Hintergrund sein wird. Das heißt natürlich nicht, dass traumatische Erlebnisse und Ängste nicht auch was auslösen können.

        In "Gespräche mit Gott" habe ich gelesen, dass sich eine Seele ziemlich gefesselt vorkommen kann, wenn sie in einem Körper steckt, der nicht gscheit funktioniert.

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        • #5
          Klar können Medikamente Panikattacken auslösen, Ursache-Wirkung.
          Sei froh, es gibt auch Tote, die allergisch reagierten auf Antibiotika.
          Wobei ich auch weiß, dass Panikattacken sehr schlimm sein können von einer Bekannten.
          Sie hatte zusätzlich immer noch hyperventiliert und dachte, dass sie stirbt.
          Nimmst du das Medikament jetzt nicht mehr, oder hast ein Anderes?

          Sicher haben nicht alle Missbrauchsopfer Waschzwänge, ich meine nur, dass man nicht alles an Krankheiten und Ursachen derer über einen Kamm scheren kann.
          Ich denke sogar, dass Rohköstler depressiv werden könnten,wenn sie nicht gerne Rohkost essen und es nur tun, weil sie gesund sein wollen.
          Wenn man dann akut depressiv ist, sind es nicht andere Symptome, wie bei einer Depression von einem Kochköstler vermute ich.
          Antriebslosigkeit, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel, Gereiztheit &&&.

          Das ist ein sehr komplexes Thema.

          Ich weiß ja nicht, ob du schon mal länger gefastet hast, aber hin und wieder tut es schon sehr gut, besonders auf psychischer Ebene, der Geist wird klarer, lg

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          • #6
            Nein, nein und nein! (-:

            Ich hab noch nie jemand gefragt ob ich lecken darf, ich hab noch nie länger geleckt und ich hab noch nie länger gefastet (-:

            Und ja, ich nehme nach wie vor täglich das Medikament. Die Panikattacken helfen mir, besser im Straßenverkehr zurecht zu kommen (-:

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            • #7
              Zitat von Morgan le Fay
              Jeder Mensch möchte sich geliebt und angenommen fühlen.
              Bedingungslose Liebe.
              Wer erhält sowas denn schon von anderen Menschen (wirklich) ?
              Jeder Mensch, der sich geliebt und angenommen fühlen möchte, sollte erst einmal sich selbst lieben und annehmen. Nur wer sich selbst bedingungslos liebt, erhält diese Liebe von anderen. Auch wenn er sie dann gar nicht mehr braucht.


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              • #8

                Kann ich so nicht bestätigen, liebe Susanne.
                Ich liebe genau drei Menschen in meinem Leben sehr, die sich aber zu wenig.
                Es gibt da so ein tolles Zitat, ich finde es grad nicht, da heißt es in etwa so:
                ​Ich würde mir meine Augen raus reißen für dich, damit du nur einmal sehen könntest, wie wunderbar du bist.

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                • #9
                  Zitat von Morgan le Fay

                  Ich liebe genau drei Menschen in meinem Leben sehr ...
                  Du liebst drei Menschen. Und was ist mit dem Rest?

                  Zitat von Morgan le Fay
                  ... die sich aber zu wenig.
                  Woher weißt du, dass sie sich zu wenig lieben?





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                  • #10
                    Oh, ich habe mich nicht deutlich genug ausgedrückt.
                    Natürlich liebe ich auch noch mehr Menschen.
                    Aber eben Drei sehr, die sich selbst zu wenig lieben finde ich.
                    Ich vermute, es liegt an deren Kindheit.

                    Woher ich das weiß?
                    Weil man das doch erkennt am Verhalten, mangelndes Selbstwertgefühl, Unsicherheit, Suche nach Bestätigung, keine eigene Meinung &&&.

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                    • #11
                      Erkrankungen passieren also zuerst an unnötigeren Körperstellen.
                      Meine Erfahrung mit Weizen/Roggenkonsum ist, dass ich Angst bekomme, ohne zu wissen wovor.
                      Auch bekomme ich Sprachprobleme teilweise, so als wäre ich besoffen.
                      Auch ist mein Empfinden in den Beinen dann gestört.
                      Ich vermute, dass ich diese Gluten-Ataxie habe. http://www.ataxie.de/content.php/88-...uten-Ataxie%29
                      Habe es nie ärztlich abklären lassen, ist mir jetzt auch nicht mehr wichtig, hauptsache ist, dass ich nun weiß, was mir gut tut und nicht.

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                      • #12
                        Zitat von Morgana Beitrag anzeigen
                        Meine Erfahrung mit Weizen/Roggenkonsum ist, dass ich Angst bekomme, ohne zu wissen wovor.
                        Hi Morgana!

                        Das ist ja interessant! Ich habe das auch öfter mal beobachtet und fand es sehr mysteriös! Und unangenehm... Es passierte immer nach Kochkost-Ausnahmen. Dass es konkret am Brot liegen könnte ist mir noch nicht aufgefallen, aber vielleicht ist es ja auch bei mir genau das.

                        LG Zoe

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                        • #13
                          Ich reagiere sehr stark auf Getreide und das Schlimme ist, manch Anderer auch, aber der weiß es nicht , kann es nicht in einen Zusammenhang bringen!
                          Dass es Gluten-Ataxie gibt, weiß ich auch erst seit kurzem!
                          Oder dass Getreide high machen kann. Aber eher negativ, es lähmt. http://www.rohkostwiki.de/wiki/Getre...3%BCr_das_Volk

                          Wenn mit mir Kopfmäßig, also Neurologisch etwas nicht stimmt, finde ich das ganz furchtbar. Man fühlt sich wie ausgeliefert.

                          Nun das Positive wie versprochen:

                          Nach der Ernährungsumstellung in der Wandmakerzeit, fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Diese geistige Wachheit, Frische, man kann es nicht beschreiben... so als wenn ein Vorhang zur Seite geht...dschupp
                          auch diese komische Angst, die ich durch Drogen versuchte zu vertuschen, war wie weggeblasen...ich wurde quasi ein neuer Mensch...

                          Aber vegane Rohkost brachte mich später wieder an meine Grenzen, das hörte auf, als ich mir tierische LM nicht mehr verbot, ich war mal sehr fanatisch und streng mit mir, lg Morgana

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                          • #14
                            Hi Morgana,
                            du machst dich prima, der Text ist sehr positiv! *wobei ich dich nie als negativ empfand!*

                            Mir ist aufgefallen, dass ich bei Kochkost-Ausnahmen auch immer zu stieren anfange. Also ich starre so vor mich hin. Voll komisch. Und ich bin auch mehr mit meinen Gedanken beschäftigt, so dass ich mich weniger anderen öffne und schüchterner bin oder wirke. Verschlossener.

                            Roh bin ich irgendwie wacher, lebendiger, beteilige mich mehr an Gesprächen. Das find ich


                            LG Zoe

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                            • #15
                              Roh bin ich irgendwie wacher, lebendiger, beteilige mich mehr an Gesprächen.
                              Ja, das kann ich bestätigen. Ich bin außerdem mutiger und offener geworden, finde ich jedenfalls.


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