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Hochbegabung und hohe Sensibilität

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  • #16
    Verwirrung um IQ-Testergebnisse

    u
    Zitat von Ralph Beitrag anzeigen
    Schach oder Go kann man ja auch nicht beliebig üben ... naja, kann man schon, aber man kann da nicht beliebig besser werden.

    Zitat von Kiwi Beitrag anzeigen
    Mit Üben kann man bei einem guten Test maximal 10% raus holen. (Mensa Test und so..)
    ␍␊␉Aus einer durchschnittlichen Intelligenz kann also durch Üben keine Hochbegabung werden.

    Eher halte ich für relevant, wie man am Testtag drauf ist, und ob man sehr aufgeregt ist..
    ␍␊␉Deshalb sollten solche Tests auch mehrfach wiederholt werden.
    Das sehe ich alles im Grunde zwar genauso, finde aber, daß man mit (zumindest langfristigem) Üben das Testergebnis sehr wohl beträchtlich verbessern kann.

    Intelligenz ist zwar eigentlich die Fähigkeit, sich mit etwas ohne Vorbildung oder Erfahrung analysierend auseinanderzusetzen. Aber wer bewußt (gleich ob aus eigenem Antrieb oder auf Anordnung) einen Intelligenztest macht, hat ja stets eine gewisse Lebenserfahrung oder sogar mathematische Vorbildung, was das Testergebnis erheblich beeinflußt.

    In diesem Zusammenhang erinnere ich mich an vor und während meiner Grundschulzeit absolvierte Intelligenztests, die Verwirrung auslösten, weil man aufgrund der Testergebnisse mich sowohl in die dumme als auch in die hochintelligente als auch in eine Schullade dazwischen hätte einsortieren können. Denn es gab sowohl Aufgaben, die als primitiv galten und ich dennoch nicht zu lösen imstande war; und es gab überaus anspruchsvolle bzw· ebenso herausfordernde, die ich in binnen kurzer Zeit richtig löste.

    Deswegen bin ich davon überzeugt, daß man auch das Schachspiel weltmeisterlich erlernen kann, wenn man aus Begeisterung hierfür sich die Zeit dafür nimmt, sowohl anhand eigenständiger Analysen als auch aufmerksamer Verfolgung der gegnerischen Strategien Erfahrung und sinnvolle Denkkriterien zu sammeln. Denn je öfter und intensiver man sich mit einer Problematik befaßt, desto besser, zügiger und zuverlässiger kann man über Lösungen anspruchsvoller Aufgaben erfolgreich nachdenken oder sie erfühlen. Im Schachspiel bin ich allerdings kein Enthusiast.

    Aber ich hab mich mit etlichen Aufgabenstellungen befaßt, an den ich in Tests und in der Schule gescheitert war, und bin so nachträglich zur Lösung bzw· zu Lösungswegen gekommen. Und bei mehrfacher Wiederholung stellt sich auch eine gewisse Routine ein, die mir bei einem Weiterbildungs-Eignungstest zugute kam.
    ␍␊␉Die Weiterbildung kam wegen eines Umzugs allerdings nicht zustande und deren Erfolg wäre wegen (alg2-bedingt) damit verbundener Nötigung zu sehr sparsamer (Roh)Ernährung ohnehin fraglich gewesen.

    Selbstverständlich spielt auch die Motivation, die man in Abhängigkeit einiger Ernährungsfaktoren, der Giftefreiheit des Organismus und von Ausgeruhtheit zur Aufgabenlösung verfügbar hat, eine Rolle.
    · rohköstlicher Werdegang;
    · Ernährungstagebuch von 2018/Jun/09·Sa bis 2019/Jun/09·So;
    · Fakten, Rückschlüss und Geschichte zur In­fek­ti­ons-Theo­rie

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    • #17
      Zitat von Manfred Beitrag anzeigen
      Das sehe ich alles im Grunde zwar genauso, finde aber, daß man mit (zumindest langfristigem) Üben das Testergebnis sehr wohl beträchtlich verbessern kann.
      Naja - einen Diamant kann man schleifen ... einem Schimpanse wird man aber vermutlich auch mit beliebig viel Übung nicht dazu bringen, eigenständig Schachrätsel zu lösen. Und so gibt es sicher auch Menschen, denen man aufgrund ihrer Intelligenz zwar die Regeln beibringen kann, die aber auch nach unzähligen unter Anleitung geübter Schachrätsel beim selbständigen Versuch eines zu lösen kläglich scheitern.

      Zitat von Manfred Beitrag anzeigen
      Intelligenz ist zwar eigentlich die Fähigkeit, sich mit etwas ohne Vorbildung oder Erfahrung analysierend auseinanderzusetzen. Aber wer bewußt (gleich ob aus eigenem Antrieb oder auf Anordnung) einen Intelligenztest macht, hat ja stets eine gewisse Lebenserfahrung oder sogar mathematische Vorbildung, was das Testergebnis erheblich beeinflußt.
      Das hängt sicher vom Test ab. Vermutlich würden auch viele von uns scheitern, wenn die Aufgabenstellungen in Keilschrift gestellt würden - egal, wie intelligent sie sind.

      Die ursprünglichen, für Kinder gedachten Intelligenztests zielten dann ja auch genau auf für diese Altersstufe typische Fähigkeiten ab - wer die Aufgaben für die nächste Altersstufe bereits lösen konnte, galt als entsprechend intelligenter - wer nur die der niedrigeren Altersstufe lösen konnte als entsprechend weniger intelligent.

      Für Erwachsene wurden die Tests dann angepasst ... siehe Wikipedia.

      Zitat von Manfred Beitrag anzeigen
      In diesem Zusammenhang erinnere ich mich an vor und während meiner Grundschulzeit absolvierte Intelligenztests, die Verwirrung auslösten, weil man aufgrund der Testergebnisse mich sowohl in die dumme als auch in die hochintelligente als auch in eine Schullade dazwischen hätte einsortieren können. Denn es gab sowohl Aufgaben, die als primitiv galten und ich dennoch nicht zu lösen imstande war; und es gab überaus anspruchsvolle bzw· ebenso herausfordernde, die ich in binnen kurzer Zeit richtig löste.
      Entsprechend der Autorin des nun schon mehrfach zitierten Buchs wünschen sich viele Hochbegabte, mit den komplizierten Aufgaben beginnen zu dürfen (die Tests beginnen im allgemeinen mit den einfachen Aufgaben). Es passiert wohl häufig, dass Hochbegabte bei den einfachen Aufgaben scheitern, weil sie zu kompliziert denken bzw. nicht verstehen, wo da eigentlich ein Problem sein soll und dann etwas hineininterpretieren.

      Zitat von Manfred Beitrag anzeigen
      Deswegen bin ich davon überzeugt, daß man auch das Schachspiel weltmeisterlich erlernen kann, wenn man aus Begeisterung hierfür sich die Zeit dafür nimmt, sowohl anhand eigenständiger Analysen als auch aufmerksamer Verfolgung der gegnerischen Strategien Erfahrung und sinnvolle Denkkriterien zu sammeln. Denn je öfter und intensiver man sich mit einer Problematik befaßt, desto besser, zügiger und zuverlässiger kann man über Lösungen anspruchsvoller Aufgaben erfolgreich nachdenken oder sie erfühlen. Im Schachspiel bin ich allerdings kein Enthusiast.
      Siehe oben. Es braucht überhaupt erstmal ein Interesse an dem Spiel - und das setzt wiederum eine gewisse Intelligenz voraus.

      Zitat von Manfred Beitrag anzeigen
      Selbstverständlich spielt auch die Motivation, die man in Abhängigkeit einiger Ernährungsfaktoren, der Giftefreiheit des Organismus und von Ausgeruhtheit zur Aufgabenlösung verfügbar hat, eine Rolle.
      Exakt. Ich habe bei mir in den vergangenen Jahren ja einen gewissen Abfall meiner geistigen Leistungsfähigkeit beobachtet (kam schleichend, in der ersten Zeit nach der Umstellung dann noch verstärkt) - so langsam zieht's aber wieder an ...


      Alles Liebe,
      Ralph
      instinktiv-roh von 08/2012 bis 07/2019 - Vorstellung - über mich - Rohkost-Tagebuch

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      • #18
        Zitat von Ralph Beitrag anzeigen
        Naja - einen Diamant kann man schleifen ... einem Schimpanse wird man aber vermutlich auch mit beliebig viel Übung nicht dazu bringen, eigenständig Schachrätsel zu lösen. Und so gibt es sicher auch Menschen, denen man aufgrund ihrer Intelligenz zwar die Regeln beibringen kann, die aber auch nach unzähligen unter Anleitung geübter Schachrätsel beim selbständigen Versuch eines zu lösen kläglich scheitern.
        Daß die Schimps im Vergleich zu uns über einen ziemlich begrenzten IQ verfügen, ist mir schon klar. Und vielleicht gibts auch Menschen, die trotz bester Entgiftetheit ähnlich beschaffen sind. Aber ich finde es schon überaus auffällig, wie sehr steigernd gewisse Vorkenntnisse und Erfahrungen sich auf die Höhe des ermittelbaren IQ auswirken können.

        Und ich habe nicht zu knapp Eindruck, daß nicht nur Ausgeschlafenheit und Nüchternheit hinsichtlich so manchem Berauschungsmittel sich auf diesen (meßbaren) IQ deutlich vorteilshaft auswirken, sondern auch naturqualitave Ernährung bedarfsgerechter Art. Auch weist auch das berühmt gewordene Experiment der psyiatrischen Anstalt, in den den Insassen die Getreide- und Milchprodukt vorenthalten wurden und diese Patienten daraufhin einen weitaus klareren Geist hatten als vor dem Versuch, darauf hin.

        Zudem habe ich öfters Kontakt zu jemanden, der als sehr intelligent galt, aber nun betreut wohnt, ebenso arbeitet, Großküchenkost vorgesetzt bekommt und medikamte-abhängig ist. Seine erkennbare Intelligenz hat deutlich nachgfwelassen.

        Daß ich erheblich schwierigere Aufgaben schnell lösen konnte und primitive gar nicht, liegt nach meiner Auffassung daran, daß in den schwierigen Merkmale vorfand, woran ich mich orientiern konnte, die ich aber in den primitiven vermißte.

        Übrigens fühlte auch ich mich in der Ernährungs-Umstellungszeit mehr oder weniger eingeschränkt in meiner allgemeinen Leistungsfähigkeit.
        · rohköstlicher Werdegang;
        · Ernährungstagebuch von 2018/Jun/09·Sa bis 2019/Jun/09·So;
        · Fakten, Rückschlüss und Geschichte zur In­fek­ti­ons-Theo­rie

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        • #19
          ich fasse mal zusammen: Als Intelligenz erkenne ich weniger die Fähigkeit, schwierige Aufgaben zu lösen, sondern vielmehr die, Lösungswege zur Aufgabenbewältigung zu finden und entwickeln. Und wenn man bei fast Null oder einem sehr niedrigen Erfahrungsgrad anfangen muß, dann kann Unerfahrenheit leicht mit Dummheit verwechselt werden. Inwieweit man die Bedarfsgerechtgkeit und den Natürlichkeitsgrad der dem Organismus zugefügten Substanzen (die die Intelligenzleistung ja beeinflussen) in die Definition von Intelligenz mit einbeziehen will, ist noch ein weiterer Punkt.
          · rohköstlicher Werdegang;
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