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Leben in der Großstadt

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  • Leben in der Großstadt

    In einem ihrer Tagebuch-Kommentare weist Sabine darauf hin, dass das Leben in einer Großstadt für jemanden, der eine gesunde Lebensweise anstrebt, nicht kompatibel sein könnte. Ich halte dies nicht nur für möglich, sondern sogar für sehr wahrscheinlich.

    Es atmet sich nicht nur schwer in einer Stadt, wie Rohköstler am eigenen Leibe erfahren mussten, sind selbst größere Grünflächen hochgradig mit Schadstoffen belastet. Ganz zu schweigen von dem, was Sabine als "Karma" bezeichnet. Ich würde es als "Aura" bezeichnen, aber ich glaube, wir meinen das gleiche. Es fängt schon bei den täglichen Begegnungen mit anderen Menschen an: Während einem auf dem Land oft Menschen mit einem fröhlichen Lächeln begegnen und einem dabei in die Augen schauen, scheuen die Menschen in der Stadt den Augenkontakt und blicken mittlerweile lieber auf ihr Smartphone. Statt eines freundlichen Grußes wie "Guten Tag!" oder "Grüß Gott!" tönt einem, wenn man ihn hören kann, Gedankenmüll entgegen. Oder aber man stößt auf eine Mauer des Schweigens.

    Städte waren und sind Brutstätten für vielerlei Krankheiten, die auf dem Land so nicht anzutreffen sind. Man könnte also nicht nur "Willst du gesund sein, vergiss den Kochtopf", sondern "Willst du gesund sein, vergiss die Stadt" formulieren. Es gibt Ansätze, das Leben in Städten lebenswerter zu machen, so zum Beispiel mit dem Bau von Häusern, an denen vertikale Gärten angelegt werden. Aber das sind im Moment nur Tropfen auf einem heißen Stein. Man kann es sich allerdings zur Aufgabe machen, Städte in lebenswerte Räume zu verwandeln, in dem man hier selbst aktiv wird. In dem man zum Beispiel auf ein Auto verzichtet, seinen Balkon, falls vorhanden, mit Pflanzen begrünt oder Ähnlichem. In dem man Augenkontakt mit anderen Menschen sucht und ihnen ein freundliches Lächeln schenkt.
    In diesem Sinne: Es gibt viel zu tun, packen wir es an.
    Zuletzt geändert von Susanne; 01.06.2016, 09:53.



  • #2
    @Susanne, in wieweit ist das jetzt grad Dein Thema?

    Bist Du aus oder in eine Großstadt gezogen?
    instinktiv-roh von 08/2012 bis 07/2019 - Vorstellung - über mich - Rohkost-Tagebuch

    Kommentar


    • #3
      Zitat von Ralph
      @Susanne, in wieweit ist das jetzt grad Dein Thema?
      Sind einfach Gedanken, die aufgetaucht sind, als ich Sabines Kommentar gelesen habe.

      Zitat von Ralph
      Bist Du aus oder in eine Großstadt gezogen?
      Ich bin mitten in einer Stadt groß geworden. Aber sobald ich meinen Wohnort frei wählen konnte, bin ich von dort weg und hinaus aufs Land in kleinere Ortschaften gezogen. Die Größe der Ortschaften schwankte im Laufe meines Lebens, die kleinste war wohl Liersberg mit gerade einmal 120 Einwohnern. Demnächst steht der nächste Wohnortwechsel bevor, dieses Mal treffe ich mit etwas über 7.000 Einwohnern zusammen.

      Das scheint mir allerdings eine gesunde Größe zu sein: Es gibt genügend Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf, die bequem zu Fuß zu erreichen sind, die "Aura" einer Stadt fehlt jedoch noch. Sind die Ansiedlungen kleiner, muss man meist die Hilfe eines Verkehrsmittels in Anspruch nehmen, was ich immer als sehr lästig empfand. Den Impuls, mich fern ab jeglicher Zivilisation niederzulassen, hatte ich übrigens bisher noch nicht. Aber wer weiß, was die Zukunft bringt.


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      • #4
        Seit ich RK mache, zieht es mich auch mehr denn je und immer stärker aufs Land. Ich liebe Hamburg sehr, und doch... Wobei ich sagen muss, dass hier die Quellen für Lebensmittel so klasse sind. Die Wochenmärkte, die vielen Fischgeschäfte, Asialäden,... Dafür hätte ich dann aber natürlich auf dem Land das viele Gratis-Grün. :)
        LG Zoe

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