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Kochkost-Kind durch Papa

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  • Kochkost-Kind durch Papa

    Jüngst hörte ich folgendes von einer RKlerin:
    Unser Kind isst auch nicht mehr ganz roh. Das war ja leider zu erwarten durch den Papa. Aber so tragisch finde ich es auch nicht. Ich stille noch viel und er isst zum Großteil roh, so dass Gekochtes vielleicht 25% seiner gesamten Ernährung ausmacht.
    Mir will das nicht in den Kopf. Wenn Papa rauchen oder trinken würde, käme doch auch keine Mutter auf die Idee, das als Entschuldigung dafür hinzunehmen, dass nun auch das Kind raucht oder trinkt.
    instinktiv-roh von 08/2012 bis 07/2019 - Vorstellung - über mich - Rohkost-Tagebuch

  • #2
    Ich bin zwar mit Leib und Seele Rohköstlerin, aber ich finde diese Einstellung durchaus verständlich. Wie soll das sonst gehen in einer gemischten Beziehung? Frau kann sich höchstens vorher überlegen, ob sie mit einem Nicht-Rohköstler überhaupt eine Familie gründen will. Vor ein paar Jahren noch hätte ich bei dieser Überlegung mit "Lieber nicht!" geantwortet. Mittlerweile sehe ich das sehr viel lockerer und sage: Warum nicht!" Rohkost bzw. Ernährung ist nicht alles im Leben. Ich kenne einige Nicht-Rohköstler, die sehr viel besser drauf sind als manch ein Rohköstler.


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    • #3
      Zitat von Susanne Beitrag anzeigen
      Ich kenne einige Nicht-Rohköstler, die sehr viel besser drauf sind als manch ein Rohköstler.
      Ich kenne auch einige Raucher und Trinker, die besser drauf sind als Nichtraucher und Nichttrinker - aber ist das ein Grund, das eigene Kleinkind rauchen oder trinken zu lassen?
      instinktiv-roh von 08/2012 bis 07/2019 - Vorstellung - über mich - Rohkost-Tagebuch

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      • #4
        Zitat von Ralph Beitrag anzeigen
        Ich kenne auch einige Raucher und Trinker, die besser drauf sind als Nichtraucher und Nichttrinker - aber ist das ein Grund, das eigene Kleinkind rauchen oder trinken zu lassen?
        Für mich war immer klar, dass ich meinen Kindern nichts verbieten werde, was Vater oder Mutter tun. Wäre der Vater ein Raucher oder Trinker gewesen, hätten sie es ausprobieren können! Eltern sind die ersten Vorbilder und Vertrauenspersonen für Kinder und ihnen diesen Vorbilder und Vertrauenspersonen zu nehmen, hielt und halte ich für schädlicher als sie frei entscheiden zu lassen, was für sie taugt bzw. nicht taugt.

        Ich durfte übrigens als Kind sowohl das Rauchen (mein Vater hat in jungen Jahren geraucht) als auch den Alkohol ausprobieren. Das Rauchen ist mir nicht gut bekommen, das habe ich freiwillig sein lassen. Alkoholisches in kleinen Mengen fand ich lecker und durfte es auch immer trinken! Später, als der Verstand einsetzte, habe ich sowohl das Rauchen als auch den Alkohol seingelassen. Und noch später auch das Gekochte!

        P.S.: Ich habe übrigens darauf bestanden, dass der Fernseher abgeschafft wird, als Kinder im Haus waren. Nach dem Motto, was du nicht willst, das deine Kinder tun, das tue auch selber nicht!


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        • #5
          Zitat von Susanne Beitrag anzeigen
          Ich kenne einige Nicht-Rohköstler, die sehr viel besser drauf sind als manch ein Rohköstler.
          Als (hinreichend entgiftete) Rohköstler wären letztere (unter Beibehaltung der anderen Verfassungs-Faktoren) sicherlich (sowohl geistig/seelisch als auch körperlich) noch besser drauf.

          Zitat von Ralph Beitrag anzeigen
          Ich kenne auch einige Raucher und Trinker, die besser drauf sind als Nichtraucher und Nichttrinker - aber ist das ein Grund, das eigene Kleinkind rauchen oder trinken zu lassen?
          Da sehe ich das (bei entsprechender Entgiftetheit) ebenso wie bei der Ernährung.

          Für mich kommt eine sexuelle Beziehung, aus der Kinder hervorgehen, nur dann ich Frage, wenn die Partnerin es unterläſst, sich (und somit automatisch auch das Kind) mit denaturierter Nahrung zu verkleistern, mit Stimmulantiën zu begiften oder harten Drogen zu entstellen — und wenn die Lebensmittelversorgung für alle bedarfsgercht und üppig ist.

          Und andere sexuelle Beziehungen (genitaler Art) sind für mich entweder zu unattraktiv oder zu schäbig. Das trägt zwar nicht sonderlich zur seelischen Verfassung bei; aber ich lehne es nunmal ab, Kinder vorsätzlich bzw· wissentlich zu schädigen bzw· schädigen zu lassen.

          Hätte ich aus Gedankenlosigkeit schon ein oder mehr Kinder, so würde ich das wohl eben hinnehmen und für den Nachwuchs Beste daraus machen. Dem ist aber (dank einstiger Unbeholfenheit) nicht so, was einer seelisch besten Verfassung (dem seelisch besten Draufsein) zwar nicht sonderlich dienlich ist, aber für den Fall, daſs echte Friedenzeiten einkehren (sowohl instinkt-ernährung-nutritiv als auch nicht-ernährungs-betreffendes) dann umso erfreulicher.

          Zitat von Susanne Beitrag anzeigen
          Für mich war immer klar, dass ich meinen Kindern nichts verbieten werde, was Vater oder Mutter tun. Wäre der Vater ein Raucher oder Trinker gewesen, hätten sie es ausprobieren können! Eltern sind die ersten Vorbilder und Vertrauenspersonen für Kinder und ihnen diesen Vorbilder und Vertrauenspersonen zu nehmen.
          Das Verbieten bringt ja auf Dauer nicht viel, denn das Vorbild ist eben viel wirksamer. Und gute Vorbilder nehmen meines Erachtens keine denaturierten Substanzen zu sich.

          Zitat von Susanne Beitrag anzeigen
          Ich durfte übrigens als Kind sowohl das Rauchen (mein Vater hat in jungen Jahren geraucht) als auch den Alkohol ausprobieren. Das Rauchen ist mir nicht gut bekommen, das habe ich freiwillig sein lassen. Alkoholisches in kleinen Mengen fand ich lecker und durfte es auch immer trinken! Später, als der Verstand einsetzte, habe ich sowohl das Rauchen als auch den Alkohol seingelassen. Und noch später auch das Gekochte!
          Kleine alkoholische Kostproben sind auch mir öfters und zugleich erfolgreich angeboten worden. Und im Alter von 9 Jahren ist (von einem Raucher und ebenfalls erfolgreich) mir und meinen Kameraden als Zeichen der Großzügigkeit eine Zigarette angeboten worden. Als Twen folgten Joints. Aber das alles hat bei mir NICHT zum Dauerkonsum geführt — ganz im Gegenteil.
             Daſs ich aber Anfang der 1980er-Jahre öfters mal Alkoholika konsumierte und 30 Zigaretten pro Woche rauchte, lag eher an meiner damals erfolglosen Suche danach, wer ich eigentlich bin. Nachdem ich es hinreichend herausgefunden hatte, stellte ich nicht nur den Alkohol‑, und Nikotin- und THC-konsum ab, sondern auch den von Kochkost und später auch Küchenrohkost.

          Und da ich meine Ernährung NICHT aus gesundheitlichen Gründen renaturiert habe, sondern aus Überzeugung, ist auch für mich Ernährung (und auch Nettiketten gleich welcher Art) nicht alles, sondern nur der Gesamtzusammenhang.
          · rohköstlicher Werdegang;
          · Ernährungstagebuch von 2018/Jun/09·Sa bis 2019/Jun/09·So;
          · Fakten, Rückschlüss und Geschichte zur In­fek­ti­ons-Theo­rie

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          • #6
            Zitat von Susanne Beitrag anzeigen
            Für mich war immer klar, dass ich meinen Kindern nichts verbieten werde, was Vater oder Mutter tun. Wäre der Vater ein Raucher oder Trinker gewesen, hätten sie es ausprobieren können!
            Im Säuglingsalter??

            Zuletzt geändert von Ralph; 05.06.2017, 15:26.
            instinktiv-roh von 08/2012 bis 07/2019 - Vorstellung - über mich - Rohkost-Tagebuch

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            • #7
              Zitat von Ralph Beitrag anzeigen
              Mir will das nicht in den Kopf. Wenn Papa rauchen oder trinken würde, käme doch auch keine Mutter auf die Idee, das als Entschuldigung dafür hinzunehmen, dass nun auch das Kind raucht oder trinkt.
              Mit dem Unterschied, daß die übliche Ernährung nicht als giftig oder lebensbedrohlich eingestuft wird, sondern für gut und richtig gehalten wird. Hingegen sind selbst überzeugte Raucher, die ihren Stoff für gesundheitsfördernd halten, äußerst selten, wenn es sie überhaupt gibt.

              Im Kontext einer der vielen Varianten von roher Mangelernährung ist es vermutlich sogar ein Vorteil, wenn das Kind einen Teil seiner Nahrung in gekochter Form bekommt.

              Bisher hat noch niemand den Stein der Weisen bei der Rohkost gefunden, d.h. es ist keine Rohkost-Variante bekannt, die auf die Dauer für alle funktioniert und beste Gesundheit garantiert. Es gibt vielversprechende Ansätze, aber bei den Einzelheiten wird es schwierig.
              instinktive Rohkost seit 07/1993 - Vorstellung

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              • #8
                Zitat von Stefan Beitrag anzeigen
                Mit dem Unterschied, daß die übliche Ernährung nicht als giftig oder lebensbedrohlich eingestuft wird, sondern für gut und richtig gehalten wird.
                Klar, aber hier geht es ja um eine omnivore, rohköstliche Mutter. Da gehe ich davon aus, dass sie KK als ebenso giftig ansieht wie Nikotin, Koffein, Ethanol etc.
                instinktiv-roh von 08/2012 bis 07/2019 - Vorstellung - über mich - Rohkost-Tagebuch

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