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Was mit der Welt passiert, wenn keiner mehr Fleisch isst
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Was mit der Welt passiert, wenn keiner mehr Fleisch isst
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Sorry, aber was will dieser Artikel überhaupt aussagen? Außer reiserisch zig Gedankengänge aufzugreifen, aber nichts zuende zu bringen... Und wenn tiefschwarz nicht die Lösung ist, kann es ja nur reinweiß sein?
Weniger Treibhauseffekt
33 Mio. km² mehr Nutzfläche
Weniger Wasserverbrauch
Eine Milliarde Menschen arbeitslos
Zugleich werden nicht alle vegetarischen Lebensmittel als klimafreundlich eingestuft. Viele Produkte werden von weit her importiert. Für Soja, das zwar zum Teil als Tierfutter verwendet, aber auch von vielen Vegetariern als Fleischersatz benutzt wird, werden zudem Wälder gerodet und Monokulturen angebaut.
Gemäß den Angaben von "AsapScience" könnte ein Teil der so freigewordenen Fläche für den vermehrten Anbau von Gemüse und Obst verwendet werden. Viele Flächen, die bisher als Weiden genutzt werden, seien aber zu trocken, um anderweitig nutzbar zu sein. Ohne menschlichen Pflegeaufwand könnten diese sogar zu kargen Flächen und Wüsten verkommen, wenn der tierische Dünger fehlt.
Was aber auch der Fall wäre: Wären von heute auf morgen alles Vegetarier (oder genauer gesagt Veganer - denn als ich das letztens mitbekommen habe, braucht man als Vegetarier immer noch Nutztiere) hätten wir deutlich weniger Lebensmittel auf der Erde und noch viel mehr Menschen wären von Hungersnöten bedroht.
Hier mal ein Text, den ich genau zu diesem Thema mal verfasst hatte:
Von den knapp 5.000 Millionen Hektar landwirschaftliche Nutzfläche gehen wohl 3.400 an Weideflächen und ca. 0.500 auf Futtermittel also knapp 80%. Laut deinen eigenen Aussagen sind 60% der Flächen (also ca. 3000 Millionen Hektar) für garnichts anderes nutzbar als für Weideland.
Was aber bedeutet, daß gerade ca 1.000 Millionen Hektar für die Viehhaltung benutzt werden, obwohl sie genauso gut für den normalen Ackerbau – und damit für die direkte Nahrungserzeugung des Menschen – hergenommen werden könnten.
Also von den 2.000 Millionen Hektar die für den Ackerbau geeignet sind, wird also die Hälfte für die Viehzucht hergenommen. Von denen dort erzeugen Kalorien werden aber dadurch, daß die zum Füttern genommen werden, nur grob ein Fünftel (konservativ geschätzt) an den Menschen weiter gegeben.
Also stehen uns momentan nur ca 120% Nahrung von 1.000 Millionen Hektar zur Verfügung, und nicht die 200% die mit 2.000 Millionen Hektar – die auch für den Ackerbau tauglich sind. Es können also momentan nur ca 60% der möglichen Kalorien hergestellt werden, eben weil wir „zu viel“ Fleisch produzieren (ich hoffe mal, meine Argumentation war nicht mal wieder zu verschachtelt).
Aber dennoch ist es natürlich absolut richtig, daß es nicht konstruktiv wäre, wenn wir die 60% der Nutzflächen die eh nur als Weideland wirtschaftlich nutzbar sind nicht durch tierische Nahrung ergänzen würden.
Aber laut den Daten die ich gefunden habe, sind wir dennoch übers Ziel hinaus geschossen.
Erst wenn unser Fleischkonsum so weit zurück ginge, daß alle gehaltenen Tiere ‚ausschließlich‘ mit der nicht andersweitigen nutzbaren Fläche (also den 3.000 Millionen Hektar) auskommen würde, erst dann kann ich mich deiner Argumentation völlig anschließen. :)
- Also grob bringt es uns nix, die konsumierte Fleischmenge unter 50% des jetzigen Verbrauchs zu drücken. Aber alles darüber ist nicht sinnvoll.
-Das vorhandene Fleisch wäre nur noch artgerecht erzeugt, und damit die Massentierhaltung effektiv abgeschafft.
-Alle tierischen Produkte wären dadurch Bio
-Alle Nutztiere würden artgerecht gehalten, weil in ihrem natürlichen Lebensraum, bis zur Schlachtung.
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