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Thx für dieses Vid. Wirklich sehenswert.
An den Stellen, an denen der Journalist kurz vorm Weinen war, habe ich geweint. Es ist so krass. Balsam für mich, dass ich mich schon mit Schatalova und Dr. Mutter befasst habe.
Den Walter Longo kannte ich schon von einer Arte-Reportage eben über diese kleinwüchsigen Leute in Ecuador. Es gibt auch eine Centenarian-Gruppe in Süditalien, die er analysiert hatte. Und surprise, es ist wieder IGF-1, das uns das Leben schwer macht. Und wieder sind es dieselben Faktoren, die ich immer wieder anführe:
- weniger Zucker
- weniger Eiweiß
- weniger Fett (da es die Glukoseverwertung erschwert)
- mehr Sport, aber nicht zuviel, da dann auch Freisetzung von Wachstumshormonen
- mehr Fasten
M. E. sind demnach Bodybuilder am stärksten gefährdet, das sie durch das Krafttraining sowieso schon große Mengen an diesem Wachstumshormon freisetzen und dann meistens auch noch diese Eiweißshakes und / oder Unmengen an Tierprotein / Hühnerbrust konsumieren.
Da hat sich das Vegan-Sein wohl doch etwas ausgezahlt.
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Was mich nicht gewundert hat: Der Typ am Anfang, der sich da morgens so ne Monsterschüssel an Obst reinzieht und dann die Aussage macht: Die Schale am Apfel ist das Beste, der Rest sei ja nur Zucker, aber dann so ne riesige Schüssel voll essen. Das nenn ich Logik. Und abgesehen davon sah seine Haut grauenvoll aus. Dieser Talg-Belag und die großen Poren deuten auf einen hohen Konsum von Einfachzucker hin.
Auch, wenn er bessere Blutwerte hatte, denke ich nicht, dass er wirklich langsamer altert mit dem vielen Zucker (Redoxkaskade, Gewinnung von ATP durch Glukose = freie Radikale).
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Hier ein Radio-Interview als Nachgespräch zu 5 : 2:
Er erwähnt den neurotrophic factor: http://en.wikipedia.org/wiki/Brain-d...trophic_factor
Ich kann mir vorstellen, dass es in engem Zusammenhang mit der Serotoninsynthese steht. Die Ausnutzung von Tryptophan aus dem Darm für die Umwandlung in Serotonin für die Bewältigung der Blut-Hirn-Schranke erfolgt dadurch, dass die freien Fettsäuren (wenn die KH verbraucht sind) an das Blutalbumin binden und die Aminosäuren verdrängen. Somit schwimmen die Aminosäuren im Blut frei herum und das Tryptophan wandert aufgrund seiner Molekülstruktur als letztes in die Muskelzellen, sodass sich ein Zeitfenster öffnet, das lang genug ist, um die Serotoninsynthese zu steigern und die Blut-Hirn-Schranke zu bewältigen. Ergebnis ist das Runners High.
BDNF activity is correlated with increased long term potentiation and neurogenesis, which can be induced by physical activity.[22] Long term potentiation is shown to improve learning and memory by strengthening the communication between specific neurons.
Mir fällt gerade der Titel eines Buchs nicht ein, dass ich dazu vor kurzem gelesen hab. War ausgeliehen und finde es gerade im Netz nicht. Aber da wurde das auch erwähnt. U. a. einer der Gründe, warum Sport gegen Depressionen hilft.
Buch zwar nicht gefunden, dafür aber ein Bericht dazu: http://sparkinglife.org/page/napervi...al-high-school
Hat zwar nicht viel mit Langlebigkeit zu tun, ist aber interessant, wie alles so zusammen hängt…..
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Zitat von Manuela Beitrag anzeigenThx für dieses Vid. Wirklich sehenswert.
An den Stellen, an denen der Journalist kurz vorm Weinen war, habe ich geweint. Es ist so krass. Balsam für mich, dass ich mich schon mit Schatalova und Dr. Mutter befasst habe.
Den Walter Longo kannte ich schon von einer Arte-Reportage eben über diese kleinwüchsigen Leute in Ecuador. Es gibt auch eine Centenarian-Gruppe in Süditalien, die er analysiert hatte. Und surprise, es ist wieder IGF-1, das uns das Leben schwer macht. Und wieder sind es dieselben Faktoren, die ich immer wieder anführe:
- weniger Zucker
- weniger Eiweiß
- weniger Fett (da es die Glukoseverwertung erschwert)
- mehr Sport, aber nicht zuviel, da dann auch Freisetzung von Wachstumshormonen
- mehr Fasten
M. E. sind demnach Bodybuilder am stärksten gefährdet, das sie durch das Krafttraining sowieso schon große Mengen an diesem Wachstumshormon freisetzen und dann meistens auch noch diese Eiweißshakes und / oder Unmengen an Tierprotein / Hühnerbrust konsumieren.
Da hat sich das Vegan-Sein wohl doch etwas ausgezahlt.
IGF-1 scheint ein guter Indikator für den Prozess zu sein, der Abläuft wenn wir uns Überernähren. Eigentlich nicht dumm von der Natur die verfügbaren Ressourcen maximal zu nutzen. Leider nicht wirklich gut für uns, wo wir doch lange gesund leben wollen.
Deine Liste scheint mir gut zu sein. Das weniger sehe ich aber immer im Zusammenhang mit einer 'normalen' Ernährung. Von all dem brauche ich gewisse Mengen um mich einwandfrei zu fühlen.
Dominieren darf aber auch keins davon.
Extrembodybuilder opfern imho auch zu viel für ihren Traum. Wobei viele da auch schon umdenken.
Gewisse Erfolge lassen sich hier aber mit einer gut durchdachten, gesunden Ernährung durchaus erzielen.
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Zitat von Manuela Beitrag anzeigen
Das Buch ist interessant. Auch hier scheint sich das weniger wieder sehr auf die 'normale' Ernährung zu beziehen.
Wenig Fett wie in 801010 ist für mich absolut zu wenig.
Eigentlich machen wir in der Rohkost dies alles schon irgendwie richtig. Und was uns individuell gut tut müssen wir selbst auspendeln.
Er schreibt, dass man bis zur vollständigen 'Reinigung' vermehrt Gelüste richtung Fett hat. Aber mit extrem wenig Fett geht es mir nicht maximal gut.
Auch wenn ich 50% meiner Energie in Form von Fett aufnehme, so geht es mir ausgezeichnet. Bei einer guten Auswahl an Fetten sehe ich eigentlich kein Problem.
Vor allem durch intermittierendes Fasten sollten die negativen Auswirkungen in der Verstoffwechselung eigentlich ausgeglichen werden. Er schreibt ja auch primär über Langzeitfasten.
Irgendwie hat sein Buch sehr wahnhaften Charakter. Da schreibt er so Sachen, wie die einzige Erlösung, sei diese Ernährung, und von Dämonen und Engeln mit flammenden Schwertern.
Das impliziert beim geneigten Leser womöglich die unabwandelbarkeit seiner Thesen. So das der sich womöglich mit etwas Kasteit, was nur knapp neben dem liegt, was ihm maximale Erfüllung geben würde.
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Zitat von Manuela Beitrag anzeigenWas mich nicht gewundert hat: Der Typ am Anfang, der sich da morgens so ne Monsterschüssel an Obst reinzieht und dann die Aussage macht: Die Schale am Apfel ist das Beste, der Rest sei ja nur Zucker, aber dann so ne riesige Schüssel voll essen. Das nenn ich Logik. Und abgesehen davon sah seine Haut grauenvoll aus. Dieser Talg-Belag und die großen Poren deuten auf einen hohen Konsum von Einfachzucker hin.
Auch, wenn er bessere Blutwerte hatte, denke ich nicht, dass er wirklich langsamer altert mit dem vielen Zucker (Redoxkaskade, Gewinnung von ATP durch Glukose = freie Radikale).
Irgendwie strange. Fand ich auch. Kalorienrestriktion ist auch nichts für mich. Viel zu anstrengend wenig zu essen.
Die Schale ist wohl wirklich das beste. Aber das ist Verschwendung!
Auch macht der das erst seit 10 Jahren. Hat mit um die 40 erst angefangen. Ich erwarte nicht, dass sich sein Körper zu einem jugendlichen Aussehen regeneriert.
Er will sich das schwere Los der Kalorienrestrikion wohl leichter machen, indem er Sachen mit niedriger Energiedichte isst. Aber Fett ist einfach essentiell. Gerade für das Bindegewebe. Und ob er so genügend und die richtigen Proteine zu sich nimmt, konnte mir der Film auch nicht zeigen.
Das ist alles nur ein kleiner Teil, den man sich da für das eigene Leben nehmen kann. Ich neige dazu, das ganze selbst noch einmal durchzudenken, und mir aus all den Erkenntnissen und Fakten die ich gesammelt habe, das für mich beste zusammenzustellen.
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Longo hat sogar einen eigenen Wiki-Eintrag:
Ich stelle gerade eine Überlegung an, wirklich nur hypothetisch:
- wenn es so sein sollte, dass Zucker ein Kollagenfresser ist und unser Bindegewebe zerstört, genau so, wie es auch Tumorzellen tun, Fruchtzucker dabei die reaktionsintensivste Form ist, und KH allgemein immer eine Insulinausschüttung erfordern, egal, wieviel Fett bzw. Sport im Spiel ist,
- wenn sämtliches Protein (wie das mit dem pflanzlichen, z. B. Gluten / Soja, ist, muss noch eruiert werden), die Kanzerogenese stark beeinflusst, und dazu noch durch die Säurebildung den Mineralstoffhaushalt stört,
-und wenn Öle in jeder Hinsicht oxidieren und dadurch definitiv krebsfördernd sind,
was bleibt dann noch übrig?
M. E.
- langsame KH in Form von Gemüse und zuckerarmes, relativ ballaststoffreiches Obst;
- rückstandslos resorbierbares Eiweiß in Form von Grünblattgemüse,
- pflanzliches, gesättigtes und einfach ungesättigtes Fett (im tierischen hat man ja immer Kasein-/Proteinrückstände + Cholesterin).
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Hier noch aus den Referenzquellen bei Wiki:
^Longo, V.D et al.. "Superoxide Dismutase Activity is Essential for Stationary Phase Survival in Saccharomyces cerevisiae: Mitochondrial Production of Toxic Oxygen Species in vivo". Journal of Biological Chemistry271: 12275–12280.
Kommt das jemandem bekannt vor?
Und aus den Titeln seinen Publikationen lässt sich schon erahnen, dass sich Fasten wohl noch besser auswirkt als Kalorienreduktion:
Selected Publications
- Fasting vs dietary restriction in cellular protection and cancer treatment: from model organisms to patients[18]
- Fasting Cycles Retard Growth of Tumors and Sensitize a Range of Cancer Cell Types to Chemotherapy[19]
- Fasting and cancer treatment in humans: A case series report[20]
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Ich gucke mir jetzt das hier an und quäle mein Hirn in den nächsten Tagen vielleicht mal ein bisschen, indem ich es auf Entzug setze:
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Recht objektiv gehalten:
Previous human studies have shown that alternate day dietary restriction and short-term fasting (5 days) are well tolerated and safe [10-12].
Was ich total beeindruckend finde:
In fact, children ranging from 6 months to 15 years of age were able to complete 14 to 40 hours of fasting in a clinical study carried out at the Children's hospital of Philadelphia [13]. Furthermore, alternate day calorie restriction caused clinical improvements and reduced markers of inflammation and oxidative stress in obese asthmatic patients [12,14].Here, we report 10 cases of patients diagnosed with various types of cancer, who have voluntarily fasted prior to and following chemotherapy. The results presented here, which are based on self-assessed health outcomes (Table 1) and laboratory reports, suggest that fasting is safe and raise the possibility that it can reduce chemotherapy-associated side effects. However, only a randomized controlled clinical trial can establish its efficacy.
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Spiegel TV hat die Doku auf Deutsch vertont:
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Zitat von Manuela Beitrag anzeigenAn den Stellen, an denen der Journalist kurz vorm Weinen war, habe ich geweint. Es ist so krass. Balsam für mich, dass ich mich schon mit Schatalova und Dr. Mutter befasst habe.
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Dass beide dafür plädieren, noch nur ein Mal am Tag zu essen und der Energiezuwachs dennoch enorm ist trotz (fast) ausschließlich pflanzlichem Eiweiß - egal. ob erhitzt oder roh - und fettarmer Kost.
Spüre ich derzeit auch wieder. Ist schon die dritte Nacht seit ner Weile, in der ich kein Verlangen danach habe, überhaupt ins Bett zu gehen. Könnte direkt ne Runde laufen gehen. In meinem Brain explodieren bestimmt irgendwann die Schaltkreise.
Heute, nach den 2 Papayas gestern Mittag, ging´s mir morgens echt mies. Hatte wieder ein geschwollenes Gesicht, neuen Ausschlag, hab sogar bis 10:30 Uhr im Bett gelegen, total im Arsch halt. Am Telefon hörte ich mich laut Gesprächspartner wie eine an, die die ganze Nacht durchgesoffen hätte.
Und NEIN, hab ich nicht - gesoffen meine ich …..
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Mosley hat - es wird schon fast langweilig … - auch ein Buch dazu geschrieben, kommt im April raus. Ich werde es mir wohl holen.
Ich denke, ich werde das mal ausprobieren. Will endlich was, das ich bis an mein Lebensende durchziehen kann und immer unabhängig von meiner aktuellen eigentlichen Ernährungslage bin.
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