Man­freds früh­pa­läo­li­thi­sches Er­näh­rungs­ta­ge­buch




Ver­zeich­nis für 2018¦Jun:

bei jeg­li­chem Kir­schen­ver­zehr sämt­li­cher Ta­ge den al­ler­größ­ten An­teil der Stei­ne mit­ge­schluckt und so­mit in der Ver­zehr­men­ge mit­ent­hal­ten


Ei­gent­lich hab ich mir das Füh­ren ei­nes Er­näh­rungs­ta­ge­bu­ches für ein er­neu­tes Auf­grei­fen von Wild­nis-Er­näh­rung vor­be­hal­ten; weil
  1. ich aber ger­ne ver­dau­ungs-pro­ble­ma­ti­sche und zu­gleich zäh­ne-schäd­li­che Er­näh­rungs­feh­ler rü­ge, hat Ralph mit Er­wähn­ung von Su­san­ne mich dar­um ge­be­ten, eben­falls Er­näh­rungs­ta­ge­buch zu füh­ren, und weil
  2. be­sag­te Feh­ler sich sehr da­zu eig­nen, Ve­ge­ta­ri­ern kräf­tig „Wind in die Se­gel zu pu­sten“ hab ich die­ses Ta­ge­buch nun erst­mal un­ter der zi­vi­li­sa­to­ri­schen Va­ri­an­te der völ­lig zu­be­rei­tungs­frei­en Roh­Er­näh­rung an­ge­legt.

aber bei über­wie­gen­dem Koch­kost­An­teil sind die La­tenz­zei­ten er­fah­rungs­ge­mäß so­wohl hin­sicht­lich Le­bens­mit­tel­pan­nen als auch Er­näh­rungs-Feh­lern meist sehr viel län­ger als un­ter über­wie­gen­dem oder so­gar aus­schließ­li­chem Roh­le­bens­mit­tel­An­teil,
   was zur Fol­ge hat, daſs der Zu­sam­men­hang zwi­schen ei­ner­seits mo­der­ne Fremd­zub­stan­zen ent­hal­ten­der Nah­rung bzw· auf ein­sei­ti­ger Er­näh­rung be­ru­hen­den Nähr­stoff­de­fi­zi­ten und an­de­rer­seits dar- bzw· hier­aus ent­stan­de­nen Ge­sund­heits­de­fi­zi­ten nur noch mit­tels Lang­zeit­stu­di­ën er­sicht­lich ist;
        hin­ge­gen las­sen sich un­ter kon­se­quen­ter Roh­Er­näh­rung (ins­be­son­de­re mit aus­schließ­lich nicht-zu­be­rei­te­ten ─d·h· ur-be­las­se­nen─ Le­bens­mit­teln) nicht nur die oben be­sag­ten Zu­sam­men­hän­ge sehr viel frü­her er­ken­nen, son­dern (falls man wahr­neh­mungs­sinn­lich dar­auf ach­tet) auch zwi­schen Mo­no-Ver­dau­ung (nen­nens­wert Ka­lo­ri­ën ent­hal­ten­der Le­bens­mit­tel im Ma­gen und Dünn­darm) und der Qua­li­tät der Ver­dau­ung so­wie der Halt­bar­keit der Zäh­ne;

ab ca· 04h ab ca· ab ca·
11h45m bis 12h30m (3­er­lei Ar­ten an Kräu­tern, ins­ge­samt ca· 50g, ca· 1,11 g÷min):




ab bis 17h20m: gleich an­schlie­ßend:

20h15m – 21h15m zwei­tei­li­ge Zwi­schen­mahl­zeit ins­ge­samt 181g (3,02g÷min)


we­gen der hal­ben da­bei­ge­we­se­nen Was­ser­me­lo­ne ist die Süß­Obst-Ta­ges­ver­zehr­men­ge ziem­lich groß ge­wor­den.






07h40m – 08h25m: 151,3g neu­tra­le bis über­wie­gend stär­ke­hal­ti­ge Le­bens­mit­tel nicht­fruk­ta­ler Art (3,36g÷min):

Sämt­li­che eben auf­ge­zähl­te Le­bens­mit­tel (Grün­blatt, Ge­mü­se, Pil­ze, Sprosvsen) hab ich nach Art der ost­af­ri­ka­ni­schen Berg­go­ril­las ein­zeln zerkaut, völ­lig in­tui­tiv er­wählt und di­rekt nach­ein­an­der ge­ges­sen. Dies ist in Jörg Hess'­es Buch Fa­mi­lie 5 — Berg­go­ril­las in den Vi­run­ga­wäl­dern im Ka­pi­tel »Nah­rung — Vom Su­chen, Zu­be­rei­ten und Es­sen« aus­führ­lich ge­schil­dert und be­bil­der. 2005 hab ich es di­rekt vom Au­tor mir zu­schic­ken las­sen und hat nur 25 Schwei­zer Fran­ken (plus 1 SFR Por­to) ge­ko­stet.
   Denn ich bin zu der Er­kennt­nis ge­kom­men,
  1. daſs das Be­dürf­nis, bin­nen ei­ner ein­zi­gen Mahl­zeit zahl­rei­che meh­re­re Le­bens­mit­tel hin­ter­ein­an­der­zu­ès­sen oder bin­nen zu kur­zer Zeit nicht zu­êin­an­der pas­sen­de, ei­ne in der Ur­zeit sich ent­wic­kelt ha­ben­de ge­ne­ti­sche Ver­an­la­gung ist, die da­mals, als man für ka­lo­ri­ën­rei­che Le­bens­mit­tel meist wei­te Strec­ken zu­rück­zu­le­gen hat­te und auf­wän­dig zu klet­tern bzw· zu ja­gen, den Sinn hat­te, von den viel ein­fa­cher zu­greif­ba­ren Le­bens­mit­tel her­ba­ler (kraut­ar­ti­ger) und my­ko­pha­ger (pilz­ar­ti­ger) Art, we­sent­lich mehr zu es­sen als dies bei Be­schrän­kung auf ei­ne oder sehr we­ni­ge Ar­ten mög­lich ist,
  2. wäh­rend dies bei der zi­vi­li­sa­to­ri­schen Viel­falt ka­lo­ri­ën­rei­cher Le­bens­mit­tel zu Ver­dau­ungs- und Zäh­ne­pro­ble­men führt,
  3. daſs bei Ver­nach­läs­si­gung des ka­lo­ri­ën­ar­men (ins­be­son­de­re des her­ba­len) An­teils die be­sag­te Ver­an­la­gung bei den ka­lo­ri­ën­rei­chen zur Sucht aus­ar­tet und
  4. das (sinn­vol­ler­wei­se in die Vor­mit­tags­Stun­den) reich­li­che Ein­be­zie­hen des (ins­be­son­de­re kräf­tig grü­nen) Grün­zeugs das be­sag­te Bedürf­nis der­ma­ßen zu­frie­den­stellt, daſs es her­nach (wenn nach reich­li­chem Ver­zehr der Kräu­ter der An­reiz für die­se sich auf­ge­löst hat, völ­lig oder zu­min­dest weit­ge­hendst ver­schwun­den ist.
Der Qua­li­tät der Ver­dau­ung und der Halt­bar­keit der (ech­ten) Zäh­ne wird dies sehr dien­lich sein, da die Ver­dau­ungs-Drü­sen (im Mund, Ma­gen und Dünn­darm) ihre Säf­te sehr viel bes­ser auf ei­nen ein­zi­gen Le­bens­mit­tel­typ (Zuc­ker, Stär­ke, Fett, Ei­weiß­sub­stanz) ab­stim­men kön­nen und die Spei­chel­drü­sen ─bei Ver­zehr von Süß­obst bin­nen der ge­nieß­ba­ren Ver­zehr­men­ge─ den Zäh­nen zu­lie­be die Frucht­säu­ren neu­tra­li­sie­ren.

Oben­drein er­hö­hen meh­re­re Gän­ge un­ter­schied­lich­ster Kräu­ter zu den Kräu­ter­mahl­zei­ten
Der Au­tor des 1990 noch 64 bis 128 DM ge­ko­stet ha­ben­den und viel Wild­grün be­für­wor­ten­den Buch­es DER GRO­ẞE Ge­sund­heits-KONZ, mit­tels dem ich mich erst­mals nä­her mit Roh-Er­näh­rung be­schäf­tig­te, hat ve­gan­heits-be­dingt zwar (so­lan­ge er kör­per­lich leb­te) Kü­chen­roh­kost und prak­ti­ziert (was sei­nem künst­li­chen Ge­biſs nichts an­ha­ben konn­te), war je­doch mit sei­ner An­sicht der Sinn­haf­tig­keit des reich­li­chen Ein­be­zie­hens der Grün­blatt­Ar­ten in die ro­he Er­näh­rung zu­mindest schon auf der rich­ti­gen Fähr­te.
   Die rich­ti­ge Fähr­te hat auch der Wie­der­Ent­dec­ker der In­stink­ti­ven Roh­Er­näh­rung und Au­tor des Bu­ches »Die Roh­kost­the­ra­pie« vor­ge­fun­den, wor­auf er als vor­mit­täg­li­che Le­bens­mit­tel haupt­säch­lich Kul­tur­ge­mü­se fa­vo­ri­sier­te, das laut mei­ner Er­fah­rung aber er­heb­lich we­ni­ger zu­frie­den­stellt als Wild­ge­mü­se oder so­gar Wild­grün.

So­weit Grund­sätz­li­ches zum Be­weg­grund des reich­li­chen Ein­be­zie­hens von Grün­blatt­le­bens­mit­teln und der mit de­ren völ­li­ger Nicht-zu­be­rei­tet­heit (Ur-Be­las­sen­heit) ver­bun­de­nen Ver­zehr­wei­se.
   Das Buch­füh­ren hier­über trägt da­zu bei, daſs ich die Er­kennt­nis zum bio­lo­gisch er­for­der­li­chen Ein­be­zie­hen die­ser her­ba­len Le­bens­mit­tel noch be­wuſs­ter und so­mit noch gründ­li­cher um­set­ze als bis­her und für ge­le­gent­lich zeit­li­che Zwei­fels­fäl­le hin­sicht­lich der Ver­stoff­wech­se­lungs­zei­ten über ei­nen Spick­zet­tel ver­fü­ge.

Nun zur zwei­ten Mahl­zeit des Ta­ges:

12h00 — 12h01 (2 un­ter­schied­li­che Le­bens­mit­tel)





19h17m – 19h57m: zu­sam­men 119,76g Ge­mü­se (74g), Kräu­ter (45,7g) und Kerb­tie­re (0,06g) (2,99g÷min)
Rha­bar­ber und ein am näch­sten Tag nicht mehr ge­nieß­bar sein wer­den­der Rest Mung­spros­sen hab ich we­gen ih­res Zuc­ker­ge­hal­tes nach der fast 4 Stun­den zu­rück­lie­gen­den Fleisch­mahl­zeit nicht mehr ver­zehrt.


20h45m – 21h15m: Kräu­ter, Kerb­tie­re, Pil­ze; zu­sam­men 45,1g (1,50 g÷min)

we­gen nicht da­bei ge­we­se­ner Was­ser­me­lo­ne und zeit­lich et­was vor­ge­zo­ge­nem Fleisch­ver­zehr war die Obst­men­ge nun er­heb­lich klei­ner als Tags zu­vor;

der Säu­ge­tier­fleisch­An­teil in mei­ner Er­näh­rung wird sich noch auf jah­res­durch­schnitt­lich rund 300g je Tag, was sechs Ge­wichts­pro­zent aus­macht, ein­pe­geln, denn um Ko­sten ein­zu­spa­ren er­wer­be ich grö­ße­re Men­gen da­von, die zwar kurz­zei­tig den Ver­zehr­an­teil dar­an er­hö­hen, je­doch ihn durch Pha­sen ve­ge­ta­ri­scher oder so­gar ve­ga­ner Er­näh­rung (oh­ne die ich den Fleisch­vor­rat au­ßer­halb da­von nicht recht­zei­tig auf­brau­chen könn­te) wie­der aus­ge­glei­chen.

Sehr wahr­schein­lich lie­ße das Fleisch gro­ßer Säu­ge­tie­re sich durch Kerb­tie­re (In­sek­ten, z·B· Mai­kä­fer), Weich­tiere (Tin­ten­fi­sche, Mu­scheln,) Fisch und klei­ne Na­ger er­set­zen;
   aber in­fol­ge in­du­stri­èl­ler so­wie koch­kost­kul­tu­rel­ler Ver­seu­chung ih­rer Le­bens­räu­me, (auch in der Bio­Bran­che üb­lich) zi­vi­li­sa­to­ri­scher Füt­te­rung oder vor oder vor­sätz­li­cher De­zi­mie­rung sind sie sie hin­sicht­lich ih­rer (un­ter lang­fri­sti­ger Roh­Er­näh­rung sehr zu­tref­fend be­ur­teil­ba­ren) Na­tur­rein­heit, ih­res Be­stands­An­zahl oder Preis­gün­stig­heit meist sehr ein­ge­schränkt.

Dem ste­ti­gen Weg­las­sen des tie­ri­schen Er­näh­rungs­An­teils steht ent­ge­egen, daſs un­ter zu­be­rei­tungs­los ro­her Er­näh­rung es sich sehr viel frü­her (als un­ter zu­be­rei­te­ter) her­aus­stellt ─näm­lich an­hand schlei­chen­der Ab­nah­me der Ge­nieß­bar­keit so­wie Ver­dau­lich­keit von im­mer mehr Pflanz­lich­Nah­rung bis letz­lich zur völ­li­gen Un­ge­nieß­bar­keit und Un­ver­dau­lich­keit al­ler Pflanz­lich­Nah­rung─, daſs tie­ri­sche Le­bens­mit­tel ein le­dig­lich kurz­fri­stig ent­behr­ba­rer An­teil der mensch­li­chen Roh­Er­näh­rung sind, falls man sich sämt­lic­her Dro­gen­fres­sa­li­ën (wie Kü­chen­roh­kost, Koch­kost, Mol­ke­rei­pro­duk­te oder Sup­ple­men­ta) ent­hält;
Un­ter Be­rück­sich­ti­gung, daſs hat Veg­gi-Er­näh­rung für mich le­dig­lich noch mo­ra­li­schen ─d·h· gei­stig kurz­sich­ti­gen und nicht zu hin­ter­fra­gen er­wünsch­ten─ Cha­rak­ter aber kei­ner­lei ethi­sche ─d·h· die Ganz­heit­lich­keit der Schöp­fung mit­ein­be­zie­hen­de─ We­sens­art mehr.
   Die ge­sund­heit­li­chen Ver­bes­se­run­gen, die sich durch den Ve­ge­ta­ris­mus meist er­ge­ben, sind zeit­lich be­grenzt und be­ruhen ─was für je­den kon­se­quen­ten In­stinkt­roh­köst­ler be­son­ders leicht nach­weis­bar ist─ zu­meist auf dem Fakt, daſs tie­ri­sche Le­bens­mit­tel in der Re­gel er­heb­lich fehl­er­när­ter groß­ge­zo­gen wer­den als pflanz­li­che.






ab
09h00 – 09h07 (ins­ge­samt 24,78g aus ei­ge­nem Gar­ten, 3,54g÷min):


12h00 – 12h13



Abend – Nacht






03h10m – 04h53m (Was­ser, Kraut)

10h06m – 10h54m (Pilz, Kraut, Kerb­tier, Blatt­ge­mü­se, zu­sam­men 101,26g, (2,11g÷min))

spä­ter

mit ein oder meh­re­ren Un­ter­bre­chun­gen; die Le­bens­mit­tel ─lei­der meist nur Knol­len und über­züch­te­te Ge­mü­se─ von Pfer­de­Ac­ker schmec­ken (wie Le­bens­mit­tel aus ei­ge­nem Gar­ten) nicht nur mir deut­lich bis er­hebl­ich bes­ser als je­de Su­per­markt­wa­re — und auch fast je­de Bio-Su­per­markt­wa­re.
   Ganz be­son­ders deut­lich ist mir dies an der Sa­lat­rau­ke auf­ge­fal­len. Doch auch an der Krau­sen Pe­ter­si­lié und den Sa­lat­köp­fen fällt mir dies un­über­schmeck­bar auf.
   Pfer­de­Ac­ker baut nach den Richt­li­ni­ën der So­La­Wi (So­li­da­ri­schen Land­wirt­schaft) an.






















Die al­ler­mei­sten Ver­zehr­da­ten die­ses Ta­ges sind we­gen de­ren ver­se­hent­li­chem Über­schrei­ben mit de­nen des Fol­ge­ta­ges ge­schätzt;


vor­mit­tags (2 Obst­Ar­ten):

zwi­schen­durch


spät­abends je­weils







——Amei­sen­pup­pen——



zwi­schen­durch:
an­schlie­ßend:

19h20 – 20h08 (drei­er­lei Le­bens­mit­tel, 4,31g÷min)









——Gast­stät­ten­Auf­ent­halt nach ei­ner Wan­de­rung——

ab

06h02m – 08h40m (4 Süß­Obst-Gän­ge mit län­ge­ren Ver­zehr­pau­sen da­zwi­schen, 19,38g÷min)
das Mit­schluc­ken der Kir­schen­stei­ne hat­te ich mir einst (ich glaub von Konz) un­ter An­ga­be ur­zeit­li­cher und ver­dau­ungs-vor­teils­haf­ter Grü­nde (die mir mitt­ler­wei­le ent­fal­len sind) mal emp­feh­len las­sen; und ich fand es her­nach ganz prak­tisch, es bei­zu­be­hal­ten;

Dann neh­me ich an ei­ner Wan­de­rung teil und bin hier­bei als ein­zi­ger bar­fuß un­ter­wegs, wo­bei dies für die na­he­zu ge­sam­te We­ges­strec­ke zu­trifft;

wohl ab 09h45m – wohl 11h15m:

Nach der Hälf­te des Rück­we­ges Ein­zug in ei­ne Wald­gast­stät­te; weil mir nicht nach Was­ser zu­mu­te ge­we­sen ist und ro­her Sa­lat nicht ver­füg­bar, hab ich kei­ne Be­stel­lung auf­ge­ge­ben;

auf dem rest­li­chen Rück­weg:
zu Hau­se an­ge­kom­men:
un­ge­fähr 17h00m bis ge­nau 17h35m


21h28m – 21h38m zwei Pilz­gän­ge (ins­ge­samt 254g; 25,4g÷min):

21h50m – 21h56m Blu­men­kohl und Kü­chen­zwie­bel (ins­ge­samt 36g; 6g÷min):







das Auf­lö­sen von Mund­troc­ken­heit ge­lingt mir manch­mal nicht mit­tels Trin­ken von Was­ser, son­dern durch Es­sen von was­ser­rei­chem Kraut oder Ge­mü­se; und die­je­ni­ge, die mich an die­sem Mor­gen auf­ge­sucht hat, fühlt sich so an, als kön­ne sie eben­falls le­dig­lich durch Ver­zehr be­sag­ter Le­ben­mit­tel zum Ver­schwin­den ge­bracht wer­den, wes­we­gen ich die­ses Ge­fühl be­fol­ge:
07h57m – 07h59m Kü­chen­zwie­bel und Blu­men­kohl (ins­ge­samt 14g; 7g÷min):
tat­säch­lich hat die Mund­troc­ken­heit sich auf­ge­löst;



16h10m – 16h25m Kräu­ter und ein Stück Pilz (ins­ge­samt 122g; 8,13g÷min):









——Mi­ne­ra­li­en­ge­halt von Was­ser——
——Mehl­wür­mer——


weil die letz­ten Schluc­ke Was­ser nicht mehr zu­frie­den­stellt ha­ben, wen­de ich mich (aus dem sel­ben Grun­de wie am Vor­tag) nun den Kräu­tern und Blatt­ge­mü­sen zu:
01h20 – 05h05 nach­ein­an­der und ins­ge­samt 265,83g; 1,18g÷min):

hin­sicht­lich mei­ner täg­li­chen Was­ser­ver­zehr­men­ge ist ge­äu­ßert wor­den, daſs ich sehr viel was­ser­rei­ches Obst ver­zeh­re, weil ich kaum Was­ser trin­ke, was da­mit in Zu­sam­men­hang ste­he, daſs Was­ser (wie an zu die­sem und zum vo­ri­gen Tag er­wähnt) nicht im­mer bei mir den Durst stil­le; hier­bei ist die Fra­ge nach­ge­scho­ben wor­den, um was für ei­ne Art von Was­ser es sich han­delt und ob es sein kann, daſs es we­gen schwa­cher Mi­ne­ra­li­sie­rung schlecht vom Kör­per auf­ge­nom­men wird;
   Nun, es ist Quell­was­ser aus ei­ner pri­va­ten Quel­le, von der ich kei­ne Meſs­da­ten hab; und die Er­schei­nung, daſs der Ver­zehr pu­ren Was­sers mir nicht im­mer Mund­troc­ken­heit auf­löst, hab ich mit je­der Art nicht kom­mer­zi­èll ab­ge­füll­ten Quell­was­sers, so­wohl aus pri­va­ten als auch öf­fent­li­chen Quel­len;

Von Spru­del­was­ser kann ich zwar er­heb­lich mehr trin­ken, doch da­von ma­che ich nur aus­nahms­wei­se (wenn es mir von je­man­dem an­ge­bo­ten wird) Ge­brauch, denn die in der Na­tur vor­kom­men­den Quel­len sind fast im­mer völ­lig koh­len­säu­re­frei; und die sehr ver­ein­zelt mit Koh­len­säu­re vor­kom­men­den ent­hal­ten da­on ent­we­der er­heb­lich we­ni­ger als die kom­mer­zi­èll be­gas­ten oder sie sind (wenn sie nicht ein­gefaſst sind) nicht in dem Ma­ße nutz­bar, wie es kom­mer­zi­èl­le Ta­fel­wäs­ser sind;
   letzt­ge­nann­te sind zwar meist ga­ran­tiert reich bis über­reich an Mi­ne­ra­li­ën, aber wenn de­ren ge­schmacks­ver­fäl­chen­de Koh­len­säu­re ent­wi­chen ist, so fin­de ich sie ge­schmack­lich et­was ab­sto­ßend, wes­we­gen ich kei­nen Zu­sam­men­hang zwi­schen mei­nem durch­schnitt­lich le­dig­lich 150ml÷Tag be­tra­gen­dem Was­ser- und durch­schnitt­lich 3,6kg÷Tag ho­hem Süß­Obst-Ver­zehr se­he; den zur Zeit über mei­nem Jah­res­durch­nitts­wert lie­gen­de Süß­Obst-An­teil füh­re ich auf die sai­so­na­le Ver­füg­bar­keit des an­tei­lig mehr als sonst über­wie­gen­den Le­bens­mit­tels;

Zu­dem war mir, als ich CO₂-rei­ches noch häu­fig kon­su­mie­rte, der Ver­dacht auf­ge­kom­men, daſs bei des­sen re­gel­mä­ßig ho­hem Kon­sum es nicht ganz zäh­ne-un­be­denk­lich ist, weil hier­bei das Ge­fühl an den Zähnen mich an die ersten An­zei­chen der Über­la­stung mit sau­rem Obst er­in­ner­te;

05h50m – 06h21m zwei­er­lei Ar­ten sai­so­na­les Süß­Obst (ins­ge­samt 1355g; 43,71g÷min):





17h43m – 18h10m Kräu­ter, Kerb­tier­chen, Blatt­ge­mü­se (ins­ge­samt 110,86g; 4,11g÷min):

18h26m – 19h45m zwei­er­lei Öl­saa­ten (ins­ge­samt 59g; 1,20g÷min):













11h51m – 12h05m















Die näch­sten sechs Mahl­zei­ten­gän­ge fin­den auf ei­nem von un­er­wünsch­tem Bei­wuchs zu be­frei­en­dem Bio-Rü­ben­feld statt;
   Dort war ich be­reits vor vier Wo­chen und hat­te an je­nem Tag ziem­lich gro­ße Men­gen Mel­den­blät­ter (wahr­schein­lich meh­re­re hun­dert Gramm) ge­ges­sen. Nun sind sie mir aber zu troc­ken, wes­we­gen die da­von ver­zehr­te Men­ge ziem­lich klein bleibt; da­für mun­den mir reich­lich die Zuc­ker­rü­ben­blä­tter:

11h50m – 17h10m Kräu­ter, Süß­obst, Ge­mü­se (ins­ge­samt 3319g; 10,37g÷min):

Da­nach war Fei­er­abend;
   Zu­hau­se woll­te ich vom Rü­ben­land­wirt zu­sätz­lich be­kom­me­ne Hüh­ner­ei­er es­sen; da­zu bin ich aber nicht ge­kom­men, weil das er­ste Ei, das ich hie­rzu zum Öf­fnen ge­gen ei­ne Tisch­kan­te klopf­te, ei­ne der­ma­ßen für mich un­ge­wohnt dün­ne Scha­le hat­te, daſs es trotz Hal­tens mit sehr we­nig Kraft mir promt zer­brach und in ei­ne un­ter die Tisch­kante ge­stell­te Ki­ste mit rest­li­chen Kir­schen plotz­te, die ich dann erst­mal in ei­nem Bach durch­spül­te, da­mit das Ei­klar und Ei­Gelb vom Ei nicht am dar­auf­fol­gen­den Tag den In­stinkt ir­ri­tie­ren kann;
   Da gleich an­schlie­ßend ei­ne Be­kann­te mir über­rei­fe Ba­na­nen über­reich­te und mir die Lust am Ei­er­Es­sen ver­min­dert war, hab ich mich über die Ba­na­nen her­ge­macht:

20h09m Süß­Obst und Kä­fer:

We­gen ver­min­der­ter Ge­nieß­bar­keit der Mel­de vom Rü­ben­ac­ker, viel kör­per­li­cher Ar­beit, lan­ger Ab­we­sen­heit von Zu­hau­se und dem Miſs­ge­schick mit dem Ei war die Obst­ver­zehr­men­ge nun au­ßer­ge­wöhn­lich hoch:







we­gen ei­nes Pro­gram­mier­feh­lers in mei­ner neu er­stell­ten Ta­ge­buch­vor­la­ge ja­va­script-un­ter­stütz­ter Art und vor­ei­lig end­gül­ti­gem Lö­schen der mit Da­ten aus­ge­füll­ten Ta­ges­vor­la­ge sind alle Ver­zehr­End­zei­ten ver­lo­ren­ge­gan­gen;


gleich nach „Fei­er­mor­gen“ (dem En­de von Nacht­ar­beit):





zw· ca· 19h und ca· 20h








Nun ha­be ich end­lich ge­nü­gend weib­li­che Minz­blatt­kä­fer ein­ge­sam­melt um de­ren (nir­gen­dwo im Netz auf­ge­fun­de­nes) Ge­wicht mit­tels mei­ner in 0,1g-Schrit­ten an­zei­gen­den und erst ab 0,2g re­agie­ren­den Waa­ge selbst er­mit­teln zu kön­nen;
   mit acht ♀en Kä­fern hat sie 0,4g an­ge­zeigt, was 50 mg pro Tier aus­macht; et­li­che Wo­chen spä­ter wer­den wei­te­re Mes­sun­gen mit­tels ei­ner 10mg ge­nau­en Waa­ge ein Ge­wicht von 50 bis 70mg pro ♀em Tier­chen er­ge­ben; die ♂en Tier­chen sind um un­ge­fähr ⅓ klei­ner, wer­den so­mit vor­aus­sicht­lich nur um die 20 mg je Ex­emp­la­re wie­gen und sind mo­men­tan nicht vor­find­bar, weil au­ßer­halb der Paa­rungs­zeit;












——Speck­kä­fer——




09h33m – 09h38m: zwei Kerb­tier­ar­ten (ins­ge­samt 0,144g; 0,72g÷min):


18h09m – 18h22m drei Kerb­tier­ar­ten (ins­ge­samt 1,34g; 0,103g÷min):

18h40m – 20h07m Kräuter, Rettich, Blumenkohl (ins­ge­samt 129,7g; 3,93g÷min):




















07h46m – 08h02m Süß­Obst (ins­ge­samt ca· 1355g; 169g÷min):

08h55m – 09h50m Süſs­Obst (ins­ge­samt 822g; 54,8g÷min):

10h19m – 10h27m Kerb­tier, Wild­kraut (ins­ge­samt 0,84g; 0,105g÷min):



16h43m – 17h38m 15 Stück klei­ne Bin­nen­fi­sche (Kö­der­fi­sche für Raub­fi­sche; ins­ge­samt 201g; 3,65g÷min):















15h17m – 15h36m Kir­schen (ins­ge­samt 1500g; 78,95g÷min):











——1,521 kg Grün­blatt­le­bens­mit­tel (haupt­säch­lich ma­ri­ti­me, da­ne­ben Blatt­ge­mü­se und Wild­grün)——


07h11m – 07h30m Kräu­ter, Kerb­tier und Ge­mü­se (ins­ge­samt 37,3g; 1,96g÷min):














Beim Pflüc­ken von Kir­schen, wer­de ich an die­sem Tag schon zum zwei­ten Mal dar­an er­in­nert, daſs das ei­ne gu­te Übung zur Stär­kung der Arm‑, Bauch- und Rüyck>c­ken­mus­ku­la­tu­ren ist, weil die­se beim Hin­aus­leh­nen an dür­re Äste reich­lich be­an­sprucht wer­den;



nicht no­tier­ter Zeit­punkt








ca· 15h







zu nicht no­tier­ter Zeit




 Hin­weis

bei jeg­li­chem Kir­schen­ver­zehr sämt­li­cher Ta­ge den al­ler­größ­ten An­teil der Stei­ne mit­ge­schluckt und so­mit in der Ver­zehr­men­ge mit­ent­hal­ten