Man­freds früh­pa­läo­li­thi­sches Er­näh­rungs­ta­ge­buch




Ver­zeich­nis für 2018¦Dez:


——Kühl­schrank über­li­sten——

We­gen ei­ner Ver­kaufs­tä­tig­keit im Frei­en mit un­ge­re­gel­ten Pau­sen­zei­ten es­se ich in den näch­sten 3½ Wo­chen be­vor­zugt dann, wenn ge­ra­de kei­ne Kun­den an­we­send sind, wo­durch die Mahl­zei­ten mehr­fach un­ter­bro­chen sein kön­nen;

we­gen mil­der Au­ßen­tem­pe­ra­tu­ren la­ge­re ich die zur Ar­beit mit­ge­brach­ten Le­bens­mit­tel meist oh­ne sie zu be­hei­zen in ei­nem Au­to; bei ─ge­le­gent­lich vor­kom­mend─ sehr we­ni­gen Plus­gra­den neh­me ich na­he der auf dem Bei­fah­rer­sitz la­gern­den Le­bens­mit­tel auf dem Fah­rer­sitz ei­ne mit 230V-Elek­tri­zi­tät be­tie­be­ne (zum Warm­hal­ten von Spei­sen vor­ge­se­he­ne) Warm­hal­te­plat­te in Be­trieb;
   ih­re Un­ter­sei­te wird zwar nur mi­ni­mal lau­warm, denn­och schüt­ze ich den Sitz­be­zug mit­tels ei­ner Glas­plat­te vor dem im elek­tri­schen Feh­ler­fall nicht aus­schließ­ba­ren Ver­schmo­ren;

Fleisch la­ge­re ich in ei­nem Kühl­schrank in der Kü­che der Un­ter­kunft; er weist (ver­mut­lich we­gen Un­ter­brin­gung des Ther­mo­sta­ten im Ge­frier­fach an­statt im ge­mä­ßigt ge­kühl­ten Rest­raum) den sel­ben tech­ni­schen Man­gel auf wie na­he­zu al­le mir be­kann­ten Kühl­schrän­ke, denn stan­dard­mä­ßig kühlt er trotz Ein­stel­len des Stell­ra­des auf den Ma­xi­mal­wert "5" meist nur bis auf 10′C run­ter;
   da­mit es in ihm käl­ter wird, be­hei­ze ich (den te­le­fo­ni­schen Tipp ei­nes Roh­köst­lers be­fol­gend) die Kü­che gut und las­se das se­pa­ra­te Ge­frier­fach ei­nen win­zi­gen Spalt of­fen, wor­duch im ge­mä­ßig­ten Kühl­raum die Be­rei­che des obe­ren und mitt­le­ren Ro­stes na­he des Wär­me­tau­schers an der Rück­wand auf im­mer­hin 2 bis 3 °C her­un­ter­ge­kühlt wer­den, wo­mit ich zu­frie­den bin; nur noch der Bo­den­be­reich na­he der Wär­me­pum­pe bleibt mit 5°C für Fleisch nur halb­wegs zu­frie­den­stel­lend, wes­we­gen dort Grün­blatt-Le­bens­mit­tel und Dat­teln la­gern;

ge­wöhn­li­ches Süß­obst la­ge­re ich be­reits zu Hau­se fast stets au­ßer­halb von Kühl­schrän­ken; in mei­ner Un­ter­kunft fast aus­schließ­lich im (an­stelle der Küche) kühl be­las­se­nen Wohn­zim­mer.













































































der am Vor­abend reich­li­che Ver­zehr von reich­lich Fett ent­hal­ten­dem Fleisch hat
























































die 24,1 Ge­wichts­pro­zent Grün­blatt-Le­bens­mit­tel kom­men 60 Franz-Konz­schen Au­gen­maß-Vo­lu­men­pro­zen­ten gleich; Franz Konz emp­fahl nach sei­ner Rech­nung nur 20 mög­lichst aus Wild­wuchs be­ste­hen­de; da das Vo­lu­men von lo­se ge­la­ger­tem Kraut zu 80% aus Luft be­steht, ent­stpre­chen 20 Konz­sche Au­gen­maß-Pro­zen­en­te Kräu­ter ei­nen Ge­wichts-An­teil von nur 5 Pro­zent; und am En­de gab er auch den Wild­früch­te-An­teil als Wild­grün-An­teil aus.






——roh­köst­li­ches Ge­spräch——






im Lau­fe des Ta­ges bin ich wie­der­mal un­aus­weich­lich auf die Er­näh­rung zu spre­chen ge­kom­men; An­laſs ist das An­ge­bot ei­nes Scho­ko­rie­gels von ei­nem weib­li­chen Kun­den ge­we­sen mit der Fra­ge, ob ich auch Sü­ßes äße;
   weil der di­rek­te Hin­weis auf Roh­Er­näh­rung mir auf vie­le ei­nen Bei­ge­schmack der Über­heb­lich­keit zu hin­ter­las­sen scheint und zu­dem häu­fig mit Kü­chen­roh­kost ver­wech­selt wird, hab ich ihm (mei­ne Er­näh­rung et­was „ab­wer­tend“) mit­ge­teilt, daſs ich ir­gend­wann vor der Jahr­tau­send­wen­de mich auf die Er­näh­rungs­stu­fe der wild­le­ben­den Men­schen-Af­fen ge­stellt hab bzw· auf die vor Be­ginn der spä­ten Alt­stein­zeit üb­li­che, wor­auf der Kun­de be­män­gel­te, daſs bei et­li­chen [nicht­ro­hen] Nah­run­gen es schwie­rig ge­wor­den sei, sie pur auf­zu­fin­den;
   dies be­stä­tig­te ich ihm (den Hin­weis auf ro­he Le­bens­mit­tel mir er­spa­rend) mit der Mit­tei­lung, daſs auch ei­ne Ge­würz­mit­tel­fa­brik, in der ich einst ar­bei­te­te, im We­sent­li­chen al­les an­de­re als (ech­te) Ge­wür­ze ih­ren Pro­duk­ten bei­mengt;

als näch­stes fiel die Fra­ge, ob ich mich da­durch ve­ge­ta­risch bzw· ve­gan er­näh­re, wor­auf ich mit­teil­te, daſs dies un­ter der Er­näh­rung mei­ner Wahl noch we­ni­ger funk­tio­niert als un­ter üb­li­cher, weil es schlei­chend zur Un­ge­nieß­bar­keit al­ler Pflan­zen­nah­rung führt, was bei ei­ner Pil­ger­wan­de­rung be­reits dem lan­ge Zeit sei­nes Le­bens ve­he­ment stren­gen Ve­ge­ta­ris­mus be­für­wor­tet ha­ben­den Ma­hat­ma Gan­dhi auf­ge­fal­len war, wes­we­gen er dann Zie­gen­milch mit ein­be­zog, den Ve­ge­ta­ris­mus als Be­trug am Men­schen er­kannte, die­je­nigen, die den­noch auf Ve­ge­ta­ris­mus be­stan­den, von da an als Fein­de In­di­ëns be­zeich­ne­te und daſs dies al­les auf eng­lisch nach­les­bar ist; (MA­HAT­MA GAN­DHI AND 22 COM­PAN­IONS FAIL AS VE­GANS);
—  An­mer­kung: die eben oben an­ge­ge­be­ne Web­sei­te exi­stiert lei­der nicht nur noch als Ar­chiv-Auf­zeich­nung; da­für ei­ne aus­führ­li­che­re an­dere: »In­side Ma­hat­ma Gan­dhi’s Search For The Per­fect Di­et« im Ori­gi­nal auf www.huffpost.com und als Ko­pie auf www.msn.com).

hier­auf bin ich auf die mit we­der ther­misch noch me­cha­nisch noch kul­li­na­risch ver­än­der­ter Nah­rung ver­än­der­li­che Ge­schmacks-Emp­fin­dung (vom 5-Ster­ne-Ni­veau nach fa­de bis un­an­ge­nehm) zu spre­chen ge­kom­men; und nach der An­mer­kung des Kun­den, daſs er sein Fleisch­An­teil sehr zu­rück­ge­fah­ren ha­be, bin ich auf die den Un­ter­schied der Qua­li­tät von Fleisch zwi­schen ur­sprüng­lich und kon­zen­tra­ti­on­stier­hal­tungs-ge­füt­ter­ten Tie­ren zu er­wäh­nen ge­kom­men;

als es dem Kun­den we­gen nied­ri­ger Au­ßen­tem­pe­ra­tur zu kalt ge­wor­den war, hat er sich dar­über er­freut, in sei­nen ei­ge­nen Be­ob­ach­tun­gen be­stä­tigt wor­den zu sein, von mir ver­ab­schie­det.






——be­trieb­sam­keits­be­dingt kur­ze Ver­zehr­li­ste——

ohne den Ver­zehr des Was­sers und der fün­fer­lei Grün­blatt-Le­bens­mit­tel wä­re die­se Li­ste nur zwei Ein­trä­ge kurz;




da­nach bin ich we­gen sehr viel Be­trieb­sam­keit erst ab 16 Uhr wie­der zum Es­sen ge­kommen; zu­vor hab ich den In­nen­raum ein Au­tos, in dem zwei Ap­fel-Ba­na­nen la­ger­ten, die ei­gent­lich für den Mit­tags­ver­zehr vor­ge­se­hen wa­ren, wie­der elek­trisch mit­tels ei­ner Warm­hal­te­plat­te auf schät­zungs­wei­se 15°V auf­ge­heizt;
   be­sag­te Ba­nän­chen la­gern in ei­ner Span­ki­ste ei­nes Sta­pels meh­re­rer Span­ki­sten auf auf dem Bei­fah­rer­sitz; und die schät­zungs­wei­se min­de­stens 50°C heiß wer­den­de Warm­hal­te­plat­te steht auf dem Fah­rer­sitz;
   zwar bleibt der Bo­den der Warm­hal­te­plat­te kalt, den­noch hab ich zwi­schen die Plat­te und dem Sitz ei­ne Glas­schei­be ge­scho­ben um auch im Fall ei­ner (un­wahr­schein­li­chen) Über­hit­zung den Sitz­be­zug vor dem Ver­schmo­ren zu schüt­zen;
   zur Ener­gie­ver­sor­gung der Warm­hal­te­plat­te mit 230V-Elek­tri­zi­tät hab ich in das Auto ein Ver­län­ge­rungs­ka­bel ge­führt.

we­gen zu kühl ge­wor­de­ner Au­ßen­tem­pe­ra­tur hab ich um 16 Uhr kei­ne Lust mehr auf den Ver­zehr der Ba­nän­chen;









als näch­stes fah­re ich 230 km weit nach Hau­se um dort ein nach dort ein fehl­ge­lei­te­tes Le­bens­mit­tel­pa­ket ab­zu­ho­len; ein zwei­tes Pa­ket mit weit­ge­hend dem­sel­ben In­halt ist mir mitt­ler­wei­le an den Ar­beits­platz nach­ge­sen­det wor­den, wo­durch mir der Kauf zu roh­kost-min­der­qua­li­ta­ti­ver Han­dels­wa­re er­spart ge­blie­ben ist; der In­halt des fehl­ge­lei­te­ten Pa­ke­tes ist mir zur Hälf­te gut­ge­schrie­ben wor­den; wäh­rend zwei Fahrt­un­ter­bre­chun­gen es­se ich halb­wil­de Wein­ber­en:


auf der Rück­fahrt ver­zeh­re ich kei­ne Nah­rung; nach dem Ent­pac­ken und Ver­stau­en al­ler in die Un­ter­kunft trans­por­tier­ter Le­bens­mit­tel neh­me ich mir von die­sen die Che­ri­mo­yas vor; zu­vor er­le­di­ge ich noch drei wei­te­re für den näch­sten Tag an­ste­hen­de An­ge­le­gen­hei­ten;
















































er­neut kom­me ich mit ei­ner Kun­din auf das The­ma Er­näh­rung zu spre­chen; der An­laſs war ein Trink­geld mit der Emp­feh­lung, ei­nen war­men Tee zu kau­fen; nach­dem ich dann zu­ge­si­chert hab, daſs es je­den­falls für Ver­pfle­gung aus­ge­ben wer­den wird, hat sie sich an ein roh­köst­lic­hes Ge­spräch mit mir vom Vor­jahr er­inn­ert, das an­läſs­lich ei­nes koch­köst­li­chen Es­sa­li­ën-An­ge­bots zu­stan­de kam; das jet­zi­ge Ge­spräch ver­lief sehr ähn­lich wie das von ge­nau ei­ner Wo­che zu­vor;















dies ist bei mir der letz­te Aus­wärts-Ar­beits­tag die­ses Jah­res ge­we­sen; um bei Re­gen zu­sätz­lich zu ei­ner 1m² klei­nen Un­ter­stell­hüt­te mehr über­dach­te Flä­che für Ge­brauchs­ge­gen­stän­de zu er­schaf­fen spann­te ich zwi­schen dem Bau­zaun des Ver­kaufs­stan­des und zwei Ein­kaufs­wä­gen ei­ne 5m² gro­ße Pla­ne:
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——Ha­fer ent­sorgt——


wie fast immer ist nach vor­abend­li­chem Fleisch­ver­zehr die mor­gend­li­che Ver­zehr­men­ge an Grün­blatt-Le­bens­mit­teln (mit 518 g) auf­fäl­lig hoch ge­we­sen;

von nun an Vor­be­rei­tung der Fahrt nach Hau­se; das heißt Le­bens­mit­tel-Kar­to­na­gen zer­klei­nern, sie ent­sor­gen, Au­to be­la­den, Tief­kühl­fach ab­tau­en, Fleisch­fett­re­ste vom Kühl­schrank­rost ent­fer­nen, vom Fuß­bo­den an­ge­trock­ne­te Obst­sprit­zer auf­wi­schen und die von der Klei­dung auf den Fuß­bo­den ge­fal­le­nen Tan­nen­na­deln zu­sam­men­fe­gen;
   zwar wird noch ei­ne Rei­ni­gungs­kraft die Un­ter­kunft auf­su­chen, doch da ich we­gen Ver­füg­bar­keit von Kühl­schrank, In­ter­net und reich­lich La­ger­platz für Le­bens­mit­tel gut zu­frie­den ge­we­sen bin, man­che mei­ner Kol­le­gen ei­nen „Sau­stall“ hin­ter­las­sen (was ich an­ge­sichts de­ren junk­food-be­ding­ter Ener­gie­lo­sig­keit und den sehr fest an den Kü­chen­uten­si­li­ën an­haf­ten­den Koch­kost­re­sten aber be­stens ver­ste­hen kann 😃😁) und ich die­se Un­ter­kunft näch­stes Jahr ger­ne wie­der­be­nut­ze, ent­la­ste ich die Rei­ni­gungs­kraft ger­ne und er­spa­re der Ver­mie­te­rin eben­so ger­ne zu­sätz­li­che Rei­ni­gungs­ko­sten;
   das Bett hab ich nicht be­nutzt und statt­des­sen (ähn­lich wie zu Hau­se) auf ei­nem auf dem Fuß­bo­den lie­gen­den Tep­pich­läu­fer ge­schla­fen;

we­ni­ge Ta­ge zu­vor hab ich auf­ge­weich­te ge­spelz­te Ha­fer­kör­ner kon­ven­tio­nel­ler Art, die ich von ei­nem Feld ge­sam­melt hat­te, in die Kom­post­ton­ne ge­wor­fen; ei­gent­lich woll­te ich sie kei­men las­sen; statt­des­sen ha­ben sie trotz täg­lich zwei­ma­li­gem Was­ser­wech­sel und Ge­spült­wer­den zu fau­len an­ge­fan­gen, wes­we­gen ich den Keim­ver­such nach 10 Tagen ab­ge­bro­chen hab; das fol­gen­de Bild zeigt den Ha­fer vor dem Keim­ver­such:

ei­ne kü­chen­roh­köst­lich ve­gan ori­èn­tier­te Ärz­tin hat­te ihn auf You­Tube als „Su­per­food“ be­zeich­net; aber er (zu­min­dest in der kon­ven­tio­nel­len Roh­va­ri­an­te) eig­net sich nicht­mal als Sur­vi­val-Food, son­dern eher als Junk-Food;
   viel­leicht wie­der­ho­le ich den Keim­ver­such noch in feuch­ter Er­de; falls auch die­ser nicht ge­lingt, ge­he ich da­on aus, das er we­gen Über­züch­tung nur ge­beizt oder künst­lich um­man­telt keimt und da­durch Land­wir­te zum Kauf des ge­beiz­ten Saat-„Gu­tes“ nö­tigt;
   zwar gilt ge­spelz­ter Ha­fer als nicht ver­zehr­bar, aber das Auf­quel­len der Kör­ner sprengt mög­li­cher­wei­se den Spelz, so­daſs er hän­disch ent­fern­bar ist oder durch kau­en auf­platzt;

drei­mal hab ich die Auf­räum- und Rei­ni­gungs-Ar­beit mit ei­ner Obst­mahl­zeit un­ter­bro­chen:


um 12h30 be­gin­ne ich mit der Nach­hau­se­fahrt; zwei­mal wird sie durch ei­ne Mahl­zeit un­ter­bro­chen; um die di­gi­tale Waa­ge be­triebs­be­reit zu ma­chen, hei­ze ich sie mit der Wa­gen­hei­zung auf; weil das al­lei­ni­ge Auf­hei­zen der Knopf­zel­le nichts bringt, hei­ze ich (vor je­der Wie­gung er­for­der­lich) nur noch das (deut­lich käl­te-emf­ind­li­che­re) Dis­play auf;





























7h59 – 08h05,50





































18h49,70 – 19h04,50

















al­le Äp­fel (ins­ge­samt 913g) mit­samt den Scha­len und Kern­ge­häu­sen ver­zehrt;