Manfreds frühpaläolithisches Ernährungstagebuch
Verzeichnis für 2019¦Mai:
——Auf einer Wanderung (mit Gaststättenbesuch) jeweils ausschließlich 156 g Wildkräuter und 1891 g Äpfel verzehrt;——
bis 11h25 bin ich an diesem Tag nicht zum Essen gekommen, denn nach dem „Feiermorgen“ nächtlicher Erwerbsarbeit hab ich noch eine Weile nachgeschlafen, dann Bärlauch gepflückt und direkt anschließend mich zu einer Mitfahrgelegenheit begeben um pünktlich am Treffpunkt einer Wanderung im Naturpark Habichtswald westlich von Kassel anzukommen;
trotz Dauerregen sind alle (19) zugesagt habenden Teilnehmer erschienen; um 10h00 gings los; durch das bewaldete und an etlichen Stellen mit dunkelgrauem Säulenbasalt zerklüftete Firnsbachbachtal führte mit Steigungsspitzen bis zu 19% der Aufstieg zum 614,8 m Hohen Gras;
das obige Lichtbild mit dem Säulenbasalt ist ein gut fünf Monate nach der Wanderung im Firnsbachbachtal aufgenommenes; zufällig hat es zum Aufnahme-Zeitpunkt ebenso geregnet wie auf der Wanderung;
eine besonders schöne Aufnahme von Säulenbasalt bietet www.
90m unter dem besagten Berg ist die Wandergruppe in die Waldgaststätte ›Hohes Gras‹ eingekehrt; weil ich bis dahin noch nicht kräutergefrühstückt hab, hab ich dies draußen neben dem wetterabgewandten Haupteingang erstmal nachgeholt:
als ich dann in die Gaststube nachgekommen war, hab ichs nicht eilig gehabt, mich nach der Verfügbarkeit eines nicht-zubereiteten Rohkostsalats zu erkundigen;
und nach dem Aufkommen von Durstgefühl, schickte man sich schon an, das Lokal wieder zu verlassen, weswegen ich draußen vorm Haupteingang zu selbstmitgebrachtem gegriffen hab:
ab der Hälfte des Rückweges zu Fuß zum Ausgangspunkt bis kurz nach Ende der Rückfahrt als MitfahrGast hab ich soviele Äpfel wie schon seit 8 Jahren nicht mehr verzehrt:
Sek
Von den Grünblattlebensmitteln und Sprossen abgesehen ist die Verzehrliste wiedermal sehr kurz;
nach einem kurzen Gespräch mit einem dort wohnenden Anlieger, der mir zu Fuß entgegengekommenen ist, hat es sich herausgestellt, daſs trotz Weiterfahrt der Vergaser tro
um Ausrutscher infolge starker Gegenströmung und möglicherweisen Unterwasserdünen gut auffangen zu können hab ich mir lediglich die Waden gebadet; 😜 erfreulicherweise ist das hierbei in die Stiefel gelaufene Wasser hinterher aus den Rissen der Fußbekleidung von selbst wieder abgelaufen 😛👅;
während Nachtarbeit merke ich an meinem etwas heruntergefahrenen Kreislauf, daſs die Wildsau, von der ich gestern die Lenden verzehrte, pestizidkontaminierte Nahrung gefressen haben muſs, was bis zum ‚Feiermorgen“ um 4h30 anhält und mich erheblich länger nachschlafen läſst als sonst; erfahrungsgemäß lagern sie sich hauptsächlich in den Fettschichten des Tieres ab, wohl auch in den Lenden und kaum in den Läufen; inwieweit das Rü
in dieser vergangener Nacht gabs kein erneutes Absenken der Kreislaufaktivität mehr, weswegen mir scheint, daſs Pestizidrückstände in Wildschwein sich hauptsächlich nur im Fett und den Lenden ansammeln;
die Anfang April noch sehr zart und saftig gewesenen Wildwuchs-Grünblattlebensmittel weisen mittlerweile eine gewisse Zähigkeit auf;
das folgende Grünzeugsfrühstück dauert knapp drei Stunden und umfaſst dank bedarfsgerecht reichlicher Auswahl 606,36g dieser Lebensmittel, woraus sich eine Gesamtverzehrgeschwindigkeit von 3,41 g÷min ergibt:
——Wildkräuterwanderung——
um 10h00 beginnt in meiner Umgebung eine Wildkräuterwanderung an den Ufern der Fulda; die Wanderung wird geführt von einer mir bereits bekannten Beinahe-Rohköstlerin und zugleich KräuterEſsbatkeitsgradfrau; es sind rund ein Dutzend Teilnehmer zusammengekommen; außer mir und (im erweiterten Sinne auch) der Führerin sind alle Kochköstler;
bei der Wanderung geht es nicht nur um die Pflanzenbestimmung und den Eſsbarkeitsgrad, sondern (teilnehmerbedingt) auch um die Heilwirkung, wobei hervorgehoben wird, daſs diese je nach Anwendungsform (wie Direktverzehr, Salatzubereitung, Tees und äußerliche Anwendung) sehr unterschiedlicher Art sein kann;
auch Baumblätter werden ins Thema der Wanderung miteinbezogen wobei erwähnt wird, daſs Kirsch- und Lindenblätter spürbar verdauungsfördernd sind und Allergiën sehr abschwächen oder auflösen;
die Verdauungsförderlichkeit der Baumblätter (meines Erachtens auch der Krautblätter) trifft wohl hauptsächlich für Kochköstler und in nicht unerheblichem Maße auch Küchenrohköstler zu; doch seit spätestens Herbst des Vorjahres ist mir deutlich aufgefallen, daſs auch die konsequent Roh-instinktive Ernährung von reichlichem Verzehr dunkelgrüner Blattlebensmittel wesentlich begünstigt wird;
dies hat sich bei mir durch entsprechede Zunahme des Zufriedenheitsgrades an dieser Ernährung bemerkbar gemacht, was das Aufkommen verdauungsnachteiliger und zähnefeindlicher Freſsgelüste (insbesondere in Form auch den Dünndarm betreffender Verdauungsfehlkombinationen) dermaßen abgeschwächt hat, daſs ich ihnen nun ebenso leicht widerstehen kann wie der Koch- und Küchenrohkost seit dem Einbeziehen tierischer (Roh)Lebensmittel;
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bei einem neben einem Knoblauchsraukenbeet stehenden Doldenblütler ist, weil die Führerin zum nächsten Kraut gewechselt ist, zunächst auch mir nicht klar, ob es sich um den eſsbaren Wiesenkerbel oder um den giftigen Gefleckten Schierling handelt, weswegen ich kurzerhand einige Blätter davon koste, worauf die Führerin und ich sogleich davor warnen, dies nachzumachen, weil kochkost-ernährte Körper vor dem Erreichen der giftigen Dosis NICHT unbedingt rechtzeitig ein (geschmackliches) Warn- und Sperrsignal abgeben, was dann zu ernsthaften Vergiftungssymptomen führen könnte;
wie gewohnt haben mich keinerlei Vergiftungssymptome ereilt; die folgende Aufnahme zeigt den Schierling:
und nächste den Wiesenkerbel:
der Stängel des Schierlings ist rund; der des Wiesenkerbels kantig;
im weiteren Verlauf der Wanderung sind mir vergessene PflanzenNamen ins Gedächtnis zurückgerufen worden, hab ich die Wilde Malve kennengelernt, den Ehrenpreis und den richtigen Namen des zuvor namentlich für die Gänsedistel gehaltenen Stachel-Lattichs; tags darauf werden auch anderweitige Angaben mich über den Irrtum aufgeklärt haben und dieser in allen zu Monaten zusammengefaſsten Tagebuch-Einträgen berichtigt sein;
um 12h30 ist die Wanderung beendet; weitere werden in diesem Jahr noch stattfinden;
ab
außer der vorübergegangenen Kreislaufschwäche von letzten Mittwoch weist nun auch erhöhte SchmalzAnsammlung im Gehörgang eines Ohres auf den Zivilisations-Anteil in der Ernährung des Wildschweins hin, dessen Fleisch ich seit Sonntag, dem 19·, verzehre;
hingegen scheint mit dem hohen WildkräuterAnteil die Ohrverstopfung sich erheblich schneller wieder aufzulösen als ich dies von meinen wildkräuter-armen Ernährungsphasen gewohnt bin, was die auf der Kräuterführung vom Sonntag vermittelt bekommen habende Angabe, daſs solche Lebensmittel gesundheitsförderlich sind, nicht nur hinsichtlich des Auflösens rohköstlicher Freſsgelüsten, sondern auch hinsichtlich des durch konventionelle Landwirtschaft kontaminierten RohErnährungsAnteils zutreffend werden läſst;