Manfreds frühpaläolithisches Ernährungstagebuch
Verzeichnis für 2019¦Jan:
——Verdauungskapazität für Kräuter——
80
anläſslich der 340 g = 8,17 % hohen Kräuterverzehrmenge hat ein langjähriger Rohköstler mit scheints sehr zu wünschen übrig lassendem Zugang zu Wildkräutern bzw· Ausfindiggemachthaben bedarfsgerechter Kulturkräutervielfalt folgendes angemerkt:
🗨 | Du überschreitest mit solchen Mengen an unverdaulichem Grünzeug bei weitem die Kapazität deines Blinddarms, die nach meinen Berechnungen bei ungefähr 250 bis 330 cm³ liegt.🗩 | |
die räumliche Kapazitätsangabe des Blinddarms (lateinisch: caecum) stimmt auch laut meiner Nachforschung sowie eigenen Berechnung; aber weil mich nach besagten Verzehrmengen keinerlei negative Symptome aufsuchen, kann die Angabe mit der Überschreitung nur bedingt zutreffend sein;
eine solche Bedingung lag bei mir in den 1990er-Jahren vor; damals hatte ich mangels NachEichung des Instinkts und mangels erschaffener sowie erkannter Artenvielfalt stets sehr frühe Wildkräutersperren, die im Fall der Überschreitung zunächst zu starken Schluckhemmungen führten und nach deren (nur mit sehr viel Willenskrauft möglichen) Übertretung sechs Stunden lang zu mehr oder weniger lästigen Symptomen am Zahnfleisch, an den Zähnen und im Magen;
🗨 | Du bist kein Berggorilla, der sich hauptsächlich pflanzlich ernährt und mit Sicherheit einen erheblich größeren Blinddarm hat. Es kann nicht funktionieren, derartige Mengen an unverdaulicher Pflanzennahrung zu sich zu nehmen.🗩 | |
Da der tierische Anteil meiner Ernährung (gerechnet vom 2018/
und nach meiner Einschätzung sinkt dieser Anteil außerhalb der Polarzonen bei keinem Menschen (auch bei Dir nicht) unter 90%;
🗨 | Es kann nicht funktionieren, derartige Mengen an unverdaulicher Pflanzennahrung zu sich zu nehmen.🗩 | |
es funktioniert aber (sogar hinsichtlich ›derartiger‹ Mengen an vermeintlich unverdaulichem Grünzeugs) dennoch, und diesesmal sogar trotz bis dahin neun Tagen veganer Ernährung;
- zwar hatte es in den 1990er-Jahren (als mein Instinkt noch nicht geeicht war und ich mir noch keine bedarfsgerechte Kräutervielfalt erschaffen hatte) tatsächlich nicht funktioniert; und nach dem (damals, einmalig) sehr anstrengenden Übertreten der sehr frühen Sperre hatte ich lästige ÜberlastungsSymptome am Zahnfleisch, den Zähnen und im Magen;
- doch mittlerweile kann ich
- meinen Instinkt mittels sinnvoller Methode (die ich gleich noch erwähne) gut nachgeeicht habend und
- mir eine reichliche Kräutervielfalt bedarfsgerechter Art erschaffen habend
das Ganze ist vergleichbar mit dem Verzehr tierischer Lebensmittel, denn auch diese sind gleich nach der Ernährungs-Umstellung von gekocht auf roh bekanntlich nicht in nennenswerten Mengen (roh) verzehrbar, sondern erst nach mehrmaliger Eichung des Instinkts; dasselbe gilt für manche Früchte und auch für manche (insbesondere für Kochis giftige) Pilze;
ganz besonders geduldig hab ich mir den Instinkt auf Kräuter geeicht mittels etlicher wildnisherbaler Überlebens-Ernährungen und fleißigem Auskosten zahlreicher Kulturkräuter; — allerdings funktioniert es auch bei mir meistens nur mit (wie gesagt) reichlicher (Kräuter)Vielfalt (bedarfsgerechter Art);
auch der Verzehr nennenswerter Mengen von Magen-Inhalt erlegter Weide-Säugetiere funktioniert gewöhnlich nicht, auch nicht bei mir, sondern nur bei den polarbewohnenden Wildnisrohköstlern, zumindest bei den UrEinwohnern Grönlands;
Was beim einen mangels Anwendung natürlicher Gegebenheiten nicht funktioniert, kann bei anderen bei Vorhandensein, Kenntnis und Anwendung dieser Gegebenheiten sehr wohl funktionieren.
——bio ausnahmsweise preisgünstiger als konventionell——
08h25
- ohne den Verzehr der gut 1,2 kg Lebensmittel vom Reh am VorAbend hätte ich nun mit dem Kräuterfrühstück begonnen; wegen der hohen Verzehrmenge hab ich jedoch eben noch gar keine Lust darauf, sondern erst eine gute Stunde später;
hätte ich mehr KräuterArten vorrätig gehabt, so hätte ich die 340g Verzehrmenge vom Neujahrstag nun sehr wahrscheinlich übertroffen; aber wegen ab nächstem Tag dreitägiger Abwesenheit von Zuhause hab ich absichtlich keinen Nachschub besorgt, denn am anderen Aufenthaltssort wird mir wahrscheinlich dermaßen viel Grünzeugs angeboten werden, daſs ich es dort sonst (wie Stefan meinte) wirklich nicht (instinktiv) aufessen könnte, sondern erst auf oder nach der Rückkehr nach Hause; bin gespannt, ob mir dort die Rohkostqualität und die Auswahl der Lebensmittel, insbesondere der Kräuter, zusagen werden;
an Lebensmitteln hab ich nun noch vorrätig: 13 Bio-Bananen, zusammen 6 mittelgroße (20cm lange) Gurken (Land- und Salat-Mini‑), 1kg Bio-Möhren (Geschenk von einem Angehörigen), mehrere Kilo Äpfel, ein Datteltestset, mehrere Arten an Nüssen und Rehfleisch;
- das Süß- und NeutralObst hab ich, damit es während meiner Abwesenheit von Zuhause nicht erfrieren kann, in den tiefen Keller eines Nachbars verlagert;
- die Möhren werde ich mit auf die Reise nehmen in der Hoffnung, daſs ich nach der mit Totalfasten oder Wasserfasten begleitet sein werdenden Reise daran Bedarf haben werde (was ich in den frühen 1990er-Jahren mit der selben WurzelknollenArt 🥕 schon einmal hinbekommen hatte);
- die Äpfel verbleiben in meinem nur wenig vertieften Keller;
- das Datteltestset bleibt in meiner (niemals beheizten) Küche liegen;
- die Nüsse bleiben an mehreren unterschiedlichen Lagerorten;
- und das Fleisch lagert auf Rosten in einem Stapel leerer Bierkisten, unter dem ein Bürogebläse installiert ist, das die (fast) eiskalte Luft der Küche durch die Roste bläst;
laut Wettervorhersage wird die Temperatur im Freien zwischen +6 und −4 °C betragen, wodurch in der Küche die Temperatur vermutlich zwischen 0 und +3 °C schwanken wird;
drei Stunden später reise ich per Bahn 4½ Stunden lang zu einem Angehörigen; auf der Reise verzehre ich keinerlei kaloriënhaltige Lebensmittel um später Bedarf an Mohrrüben zu haben, die mir ein weiterer Angehöriger geschenkt hat und ich auf der Reise mit dabei habe; mangels Durst trinke ich auch kein Wasser; nach der Bahnfahrt bin ich noch ½ Stunde lang mit etwas Gebrauchsgegenständen enthaltendem Gepäck 2,3 km weit zu Fuß unterwegs;
mit dieser Menge an ausschließlich Kräutern, etwas Wurzelknolle sowie GemüseObst ist die Ernährung dieses Tages beinahe eine ÜberlebensÜbung gewesen.
nach dem Halbfasten des Vortags und dem justen Verzehr des Salatkopfkernes Gefühl der Unterzu
falls das Volumen des Blinddarms (med·: das Caecum) tatsächlich (wie mir 5 Tage zuvor zugetragen worden ist) etwas mit der Verdauungskapazität von Grünblattlebensmitteln (nun sogar 638g) zu tun haben sollte, so muſs entweder meiner (meines) erheblich gewachsen sein oder es müssen zusätzlich weitere Darmbereiche für die Verdauung zuständig sein; jedenfalls stimmt die Angabe von 250 bis 330 cm³ Blinddarmvolumen überein mit meinen eigenen Berechnungen (260cm³) aufrund anatomischer Zeichnungen im Internet und einem mir vorliegend papiernen Fachbuch; vielleicht beteiligt sich auch der Wurmfortsatz (der Appendix) an der Verdauung des Blattgrünzeugs;
und der Blinddarm wäre nicht das einzige Organ, das sich den Gegebenheiten, die er vorfindet, anpaſst; bekanntlich tun dies zumindest die Muskeln, das Herz der Magen und wahrscheinlich auch die Lunge;
um genaueres herauszufinden, müſte ich von meinem Blinddarm mal (falls dies ohne medizinisches Kontrastfüllmittel möglich ist) eine Röntgenaufnahme machen lassen, was zu finanzieren mir aber nichtmal im Traum einfällt, weswegen ich mich hierzu gerne mit lediglich Erfahrungswissen begnüge;
kurz vor Mittag begebe ich mich auf die Heimreise;
weil weitere Grünblattlebensmittel nicht mehr vorrätig, erfolgt nun ein Ausweichen auf Wurzelknollen;
6h03m30s – 16h??(unbekannt)
18h??(unbekannt) – 18h33m41
——KräuterAnteil einst und derzeit
(ausnahmsweise sinnvolles Durcheinanderessen)——
am Vortag, als ich aus Bequemlichkeit keine Kräuter gehabt hab und deswegen darauf verzichtet, ist zwar die Tagesverzehrliste sehr kurz gewesen, hat aber meine Zufriedenheit mit der RohErnährung ─trotz nun drei bis zwei Jahrzehnte langer Ausübung─ erneut vermindert, was mich an die Zeiten erinnert hat, als mein Bedarf hinsichtlich der KräuterAuswahl noch hohe Ansprüche hatte, die zu erfüllen mir im Alltag bei kulturellen Kräutern finanzièlle und bei wildwachsenden zeitliche Schwierigkeiten bereiteten, weswegen ich damals meist lediglich nur ein bis höchstens zwei Gänge je Kräutermahlzeit einlegte, was dann einseitig war, die Verzehrmengen (wegen stets früher Sperren bei allen Kräutern) klein hielt und eher selten zufriedenstellend war;
aus diesen Gründen hab ich mir am Samstag wieder hinreichend davon besorgt und nun wieder als erste (oder angesichts der kaloriënarmut als nullte) Mahlzeit des Tages eingenommen:
Dies sehe ich als Bestätigung, daſs die Neigung zum Durcheinanderessen keine Sucht bzw· Fehlprägung ist, sondern ein natürliches Bedürfnis, dessen Erfüllen zwar mit nennenswert kaloriënreichen Lebensmitteln tatsächlich Nachteile nach sich zieht, jedoch mit (bekanntlich nahezu kaloriënfreien) Kräutern den Vorteil der Zähnereiniung, erhöhter Mineraliënzufuhr und das (zumindest sehr weitgehende) Verschwinden des besagten Bedürfnisses bei nachfolgenden Lebensmitteln nennenswert kaloriënhaltiger Art mit sich bringt, was (wegen dann korrektem Erzeugen des richtigen Verdauungssaftes im Magen und im Mundraum) sowohl der Verdauungsfunktion als auch (damit verbunden) der Zähnegesundheit sehr zugute kommt.
Wäre ich zur ErnährungsUmstellung gnadenlos ins „kalte Wasser“ einer Auswilderung „gesprungen“ ohne kurz darauf vorzeitig wieder in die Zivilisation zurückzukehren, oder hätte ich (mit damals körperlich viel ansruchsvollerem Bedarf als heutzutage) von Anfang an die Möglichkeit gehabt oder erkannt, mir stets einen Vorrat mit übergroßer Auswähl an Grünblattlebensmitteln zuzulegen, so hätte ich die (verschlüsselte) Botschaft der DurcheinanderEſs-Neigung wohl sehr viel früher als erst vor ½ Jahr endgültig verstanden, sie angenommen und mir somit zunächst etliche Verdauungsstörungen sowie Zahnschäden und später zahlreiche Unzufriedenheits- und energie-zehrende Beherrschungsphasen schlichtweg erspart.
Auch das mir oberflächlich angemutet habende Kulturgemüse-Empfehlen Guy-Claude's (dem Entde
Noch schwieriger scheint mir richtiges Verstehen der ersten drei Genesis-Kapitel (der Bibel) zu sein, weil dort lediglich der Verlauf eines einzigen (danach bekanntlich endgültig abgebrochenen) RohErnährungs-Umstellungstages überliefert ist, weswegen ab dem vierten Kapitel leider nur noch die Abwärtsspirale des niemals unterbrochenen Rückfalls geschildert ist, aber nicht mehr die Ergebnisse einer Tage, Wochen, Monate, Jahre oder gar Jahrzehnte langen Fortsetzung des damaligen Ernährungs-Umstellungsprojektes.
Inwieweit es damals (d·h· gegen Ende des jüngeren Mesolithikums) eben doch beibehaltene RohErnährungs-Umstellungen gab, bleibt angesichts der Zensur durch den in der Spät-Antike zugunsten des römischen Kaisers (Konstantin) in Byzanz agiert habenden Klerus' offen;
––Mondfinsternis––
In der Frühe gabs wieder eine totale Mondfinsternis; die davor war am Abend des 27· Juli des Vorjahres;
nach Beginn der totalen Phase weigerte sich die Kamera völlig, das Bild scharf zustellen, weswegen ich daraufhin ─wegen Unvertrautheit mit den Einstellmöglichkeiten aber erst 23 Min· nach dem Zeitpunkt der maximalen Verfinsterung─ die Belichtungsvoreinstellung und den Aufnahmemodus änderte, worauf das dritte Originalbild viel zu hell geworden ist und die Aufnahmezeit nicht mehr eingeblendet wurde; die dort dennoch notierte Zeitangabe hab ich (was bei genauem Hinsehen leicht erkennbar ist) nachträglich eingefügt und entstammt den Exifdaten;